Mobile goes Next Gen
Ein Mobile Game für die Konsole, kann das funktionieren? „Ja, es kann“, dachte sich der Entwickler des iOS Klassikers Badland und bringt seinen 2D-Puzzler als Game of the Year Edition auf die Xbox One. Ob damit auch die Komplexität des Titels steigt, oder euch ein simpler Mobile Port erwartet, erfahrt ihr in unserem Test.
Badland, was ist das eigentlich? Angefangen hat das Phänomen als reiner Mobile Titel, den ihr auf iPhone, iPad, Android und seit neuestem sogar auf dem Fire TV zocken könnt. Ihr steuert einen flauschigen Waldbewohner auf der Suche nach den Geheimnissen eines Zauberwaldes – und das nur mit einer Taste! Denn für gewöhnlich reicht es, wenn ihr mit dem A-Button euren geflügelten Freund in die Höhe steigen lasst. Der Titel scrollt danach selbstständig durch die Szenerie.
Und hier liegt die große Gefahr für euren ungewöhnlichen Helden. Denn sobald euer Charakter aus dem Bildschirmausschnitt verschwindet, segnet er das Zeitliche. Euer Ziel ist es also, unbeschadet durch jede der 100 Waldregionen zu einem Portal zu finden, das euch in das nächste Gebiet katapultiert. Auf eurem Wege wirft euch Badland: Game of the Year Edition zahlreiche Fallen und Puzzles in den Weg. Steinschläge versuchen euch zu zerquetschen, Äste euch aufzuspießen, Zahnräder euch zu zermalmen!
Wehren könnt ihr euch gegen die unwirtliche Umgebung nur durch geschicktes Einsetzen eurer Flugkraft, durch manuelle Fluganpassung mit dem linken Stick und durch sammelbare Power-Ups. Ähnlich dem literarischen Klassiker Alice im Wunderland lassen diese euch größer oder kleiner werden. Müsst ihr durch eine klaustrophobisch enge Passage flüchten, könnt ihr euch auf Miniaturgröße schrumpfen und ohne Probleme passieren. Aber Vorsicht: Der Titel ist fieser als ihr denkt und wirft fleißigen Sammlern gerne unpassende Pick-Ups vor die Nase. Die lassen euch auf engsten Raum größer werden oder beschleunigen in kniffligen Passagen die Scrollgeschwindigkeit.
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