Battlefield 4: DICE lädt zum nächsten Shooter

Einzelspieler-Frust

Wie die Vorgänger auch, enthält Battlefield 4 neben einer Einzelspielerkampagne auch einen Multiplayer. Die Einzelspielerkampagne lässt euch in die Rolle des Soldaten Recker schlüpfen, der mit seinem Squad gegen einen chinesischen General in den Krieg zieht. Leider ist auch hier, wie beim Pendant Call of Duty: Ghosts, die Story nicht das, was ihr vielleicht erhofft habt. Viel zu verwirrend und irgendwie taucht immer das Gefühl auf, dass von allem nur die Hälfte erzählt wird und dadurch immer wieder Zusammenhänge fehlen.

Am negativsten fällt auf, dass Vieles zu klischeehaft erzählt wird und ihr mit den Charakteren nie richtig warm werdet. Sie sind zwar vorhanden, aber ebenso austauschbar, wie die Bösewichte des Spiels. Man nehme noch eine Prise übertriebenen Patriotismus dazu, würze das Ganze mit Sequenzen, in denen ihr in letzter Minute gerettet werdet oder über Abhänge springen müsst – um dann trotzdem ins Verderben gerissen zu werden. Dazu dann noch herzerweichende Abschnitte in denen ein Teammitglied das Zeitliche segnet und schon haben wir die typische Shooter Kampagne kreiert. Langweilig wie eh und je und hier bleibt nur zu sagen, dass mehr Kreativität noch keinem Spiel geschadet hat.

Ihr wollt noch mehr, worüber ihr euch ärgern könnt? Dann wären wir bei den von der KI gesteuerten Teammitgliedern eures Squads genau richtig. Diese sind nicht gerade besonders helle im Kopf und nerven mehr, als sie euch helfen. Sie folgen ihrem vorgegeben Weg ohne Rücksicht auf Verluste und werden damit zu einem unkalkulierbaren Risiko. Im schlimmsten Fall schieben sie euch einfach vor sich her und so mitunter direkt in die Gegner hinein oder stehen euch einfach nur im Weg, wenn ihr mal den Rückzug antreten wollt. Besonders schön auch dann, wenn ihr irgendwo in Deckung geht und euer angeblicher Freund ebenfalls dort Schutz sucht und euch dann einfach wegschiebt und ihr ungeschützt in den Dunstkreis eurer Gegner geratet. Wer so ein Team hat, braucht eigentlich keine Feinde mehr.

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