Blue Estate: Mit Kinect durch die Shooter-Geisterbahn

Actionfahrt auf Schienen

Erinnert ihr euch noch an die Hochzeit der Lightgun-Shooter? Ausgestattet mit Plastikgewehren konntet ihr euch auf Dreamcast, PlayStation und Co. gegen Cops, Zombies und andere Widersacher zur Wehr setzen. Klassiker wie House of the Dead oder Time Crisis sorgten für einen wahren Boom der Rail-Shooter. Doch seitdem war vom Geballer auf Schienen nicht mehr viel zu sehen – bis heute! Denn nun tritt der Titel Blue Estate auf den Plan und möchte einem dahinsiechenden Genre neues Leben einhauchen; mit derber Action und noch derberem Humor. Ob die Renaissance gelingt, erfahrt ihr in unserem Test.

Die auf den gleichnamigen Comics von Viktor Kalvachev basierende Story ist schnell erzählt. Eines Tages schwingt die Tür eines in Los Angeles beheimateten Privatdetektivs auf und eine schöne Frau tritt hinein. Die Dame mit dem ungewöhnlichen Namen Cherry Pops schüttet dem Detective ihr Herz aus und erzählt, wie sie als Stripperin von zwei koreanischen Mafiabossen gekidnappt wurde, die verdächtig an den nordkoreanischen Ex-Machthaber Kim Jong Il erinnern. Das konnte ihr eigentlicher "Arbeitgeber" Tony Luciano natürlich nicht auf sich sitzen lassen – und in Tonys Wortschatz kommt das Wort "Verhandlungen" nicht vor!

Nun kommt ihr ins Spiel und nehmt Platz in der Geisterbahn, die an die Grindhouse-Filme der 70er Jahre erinnert. Denn Blue Estate läuft komplett auf Schienen ab und stoppt wie in Fahrgeschäften auf dem Rummelplatz an verschiedenen Schießbuden, an denen ihr euch an diversen Feinden austoben könnt. Dabei dürft ihr zwischen der Steuerung mittels Controller oder Kinect wählen. Während ihr mit dem Pad den rechten Stick zum Zielen und den rechten Trigger zum Schießen nutzt, müsst ihr bei der Kinect-Steuerung lediglich den ausgestreckten Arm in Richtung der Ganoven halten. Einmal in euer Fadenkreuz geraten werden diese dann automatisch beballert.

Blue Estate gibt sich dabei die allergrößte Mühe euch Abwechslung im Spielverlauf zu bieten. Ihr dürft ab und an hinter Ecken in Deckung gehen, müsst mit dem linken Arm/Stick kleine Aktionen wie das Öffnen von Türen durchführen oder Wurfgeschosse zurückschleudern. In Schießbuden-Situationen gibt es Extrapunkte für das Erledigen von Feinden in der richtigen Reihenfolge, während beim Showdown ein Timer herunterzählt und eure Widersacher sich aus einem von mehreren Verstecken erheben.

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