Bye Bye Hideo
Eine Legende nimmt ihren Hut. Nach fast 30 Jahren verlässt Hideo Kojima Konami und lässt sein Lebenswerk Metal Gear hinter sich. Mit den Geschichten um Big Boss und Solid Snake hat Kojima Millionen Spieler begeistern. Nun läutet Metal Gear Solid V: The Phantom Pain den finalen Akt ein. Wir haben uns mit Snake nach Afghanistan gewagt, um eine Videospiellegende gebührend zu verabschieden.
Metal Gear Solid V? Da war doch was! Richtig, ein eigenständiger Prolog mit dem Namen Ground Zeroes erblickte 2013 das Licht der Welt, um die Wartezeit auf das Hauptspiel zu verkürzen. Die Story von Phantom Pain versteht ihr durch einige Rückblenden zwar auch ohne den Prolog. Für ein besseres Verständnis und einige Aha-Momente solltet ihr Ground Zeroes dennoch gespielt haben.
Vom Schrecken eures Erwachens gepackt, lässt die verschwommene Gestalt vor euch das Tablett mit den Medikamenten fallen. „Doktor, Doktor!“ schallt es durch das Zimmer, während im Hintergrund David Bowie „The Man who sold the World“ anstimmt. Snake alias Big Boss erwacht neun Jahre nach seinem schrecklichen Unfall in Ground Zeroes aus dem Koma.
Die Welt hat sich seitdem gewandelt. Die Söldnereinheit Cipher hat sich zu einer mächtigen Organisation gemausert, der Kalte Krieg geht in seine heiße Phase. Master Miller kämpft in Afghanistan gegen ein undurchsichtiges Netz aus sowjetischen Intrigen – und ihr könnt nicht einmal aufrecht stehen. Schlimmer noch: Einem auf euch angesetzten Attentäter könnt ihr nur knapp entkommen. Die Welt will euren Tod! Zeit, es der Welt zurückzuzahlen.
Der Beginn eures Abenteuers gestaltet sich noch recht linear. Von einem verbündeten Patienten an der Hand geführt entkommt ihr dem von Soldaten infiltrierten Krankenhaus nur knapp. Das Spiel nimmt sich hier viel Zeit, unterbricht den Spielfluss oft mit Zwischensequenzen und zahlreichen Explosionen. Dabei wiederholt sich die sich euch entgegenstellende Gefahr sehr oft und zwischendurch habt ihr eher das Gefühl, in einem gut geschriebenen Call of Duty gelandet zu sein. Soll sich so etwa Metal Gear Solid V spielen?
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Die Altersfreigabe ist nur geringfügig falsch 😉 Ansonsten bestens Dank für den tollen Testbericht
ich finde es auch juut aber ein paar zivilisten währen echt toll so wie bei far cry 4.und ich finde es schon komisch (lustig) das man in Afghanistan nur westliche musik hört 🙂
Gut geschriebener Test, der mich noch heißer auf das Spiel macht. 😀 Ich hab zwar vorher, außer Ground Zeroes, noch nie einen MGS-Teil gezockt, aber The Phantom Pain muss man dieses Jahr einfach haben.
Oha, Nordstadthase, so früh sollte die Gamer Erziehung dann doch nicht starten! Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, wird direkt korrigiert 🙂