Back to the Roots
Kennt ihr noch die klassischen Space Shoot 'em up’s, in denen euch Welle um Welle an feindlichen Raumschiffen entgegengeschleudert wurde? Mit dem Einzug der 3D-Grafik verschwanden die spannenden Scroller nach und nach von den Computerschirmen. Zeit also, dass jemand dem Genre neues Leben einhaucht, dachten sich die Entwickler von OPQAM. Das Ergebnis ist Project Root, ein klassisches Shoot 'em up, dass alte Elemente mit modernen 3D-Umgebungen verbindet. Gelingt der klassisch-moderne Mix? Im Test findet ihr es heraus.
Getrieben wird der Titel von einer banalen Space-Story: Die natürlich richtig fiese Prometheus Corporation beutet die Energieressourcen des Planeten aus. Kenntnis davon hat nur eine kleine Gruppe von Rebellen, deren jungen Kadetten ihr übernehmt. In spartanischen Textboxen bekommt ihr vor jeder Mission die Geschichte und eure Missionsziele erklärt. Keine Zwischensequenzen, keine Sprachausgabe, nur pure Buchstabensuppe!
Ebenso karg geht es spielerisch weiter. Project Root wirft euch in offen gestaltete Areale, in denen ihr euch mit eurem kleinen Raumschiff frei bewegen könnt. Leider klebt die Kamera aus der Vogelperspektive viel zu nah an eurem Raumgleiter, so dass die herannahenden Feind erst spät zu erkennen sind – oder sich vorher durch Gewehrsalven ankündigen.
Eure sich im Missionsverlauf ändernden Haupt- und Nebenziele bekommt ihr erneut durch schlecht lesbare Textboxen am unteren Bildschirmrand angezeigt. Hier gibt es erneut keine Sprachausgabe; ihr fragt euch also, wie ihr die Schnipsel umgeben von 15 feuernden Gegnern in so kurzer Zeit lesen sollt.
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