Razer Atrox Arcade Stick: Test zum Razer Atrox Arcade Fight Stick für Xbox 360

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Razer hat uns mit dem prachtvollen Atrox Arcade Stick für die Xbox 360 versorgt. Im dicken Karton steckt eine ausgeklügelte Technik, die Beat’em Ups finden können, verspricht uns das Unternehmen und wir sind der Sache im folgenden Test auf den Grund gegangen.

Bei der Entwicklung des Razer Atrox Arcade Sticks gab es eine lange Beta-Phase und etliche Prototypen. Dazu hörte Razer auf das Feedback von Spielern auf der ganzen Welt und den besten Beat’em Up-Spielern auf dem Planeten. Weiter wurden nur hochwertige Sanwa Denshi Hardware-Komponenten verbaut. Sanwa Denshi ist gerade in Japan für erstklassige Spielautomaten bekannt. Sie fertigen Joysticks, Buttons und vieles mehr für die leuchtenden Spielhallen in Nippon und stellten auch die Zubehörteile für den Atrox Stick.

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Mit diesem Wissen und der professionellen Hardware im Gepäck, hat Razer einen erstklassigen Arcade Stick gefertigt. Die Optik besticht im schicken Schwarz und ist vollständig Modding geeignet. Die Oberplatte kann leicht entfernt und die Razer-Schlange durch eigene Bilder ausgetauscht werden. Auf der Razer-Produktseite könnt ihr euch eine Druckvorlager herunterladen, dann z.B. euren Street Fighter-Charakter ausdrucken und im Arcade Stick platzieren.

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Dank des internen Staufachs habt ihr Werkzeugmaterial, Spiele und austauschbare Joysticks immer mit dabei. Den Stauraum erreicht ihr einfach per Knopfdruck. Des Weiteren könnt ihr alle 10 Tasten nach Belieben verkabeln und abändern.

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Der Joystick ist ebenfalls austauschbar und neben einem Stick mit Kugelkopf gibt es auch einen länglich gewölbten für große Hände. Der Stick ist extrem präzise und gibt durch leise „Klicks“ ein sehr gutes Feedback. Die flachen Tasten lassen sich federleicht drücken, gehören aber eher zum Standard und geben leider kein „Klick-Feedback“. Ein Druckpunkt ist nicht vorhanden, außerdem hätten wir uns „eingewölbte“ Buttons gewünscht. Dies ist aber kein Kritikpunkt, da es eher unter „Geschmackssache“ fällt. Wem die Trigger nicht gefallen sollten, der kann sie jederzeit durch neue austauschen.  

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Das Layout des Arcade Sticks ist sehr gelungen. Der Razer Atrox Fight Stick ist 38cm breit, 27cm lang, 7cm hoch und wiegt satte 3473 Gramm. Die Unterseite des Atrox Sticks wurde mit einer kräftigen Gummierung versehen. Somit ist das Teil stets rutschfest platziert und bleibt sogar bei wilden Kämpfen immer an seinem Platz.

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Wer möchte kann Tasten sperren. Bei offiziellen Turnieren gilt eine Runde sofort als verloren, wenn man das Spiel über Start oder den Guide pausiert. Wem dies zweimal passiert, wird sogar gleich disqualifiziert. Damit euch das nicht passiert, wurden die Tasten an der rechten Seite platziert und dazu könnt ihr die Tasten deaktivieren.

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Die auswechselbare Abdeckung mit der Möglichkeit eigene Designs zu integrieren ist zwar gut gemeint, erweist sich in der Praxis aber als deutlich schwieriger als gedacht. Zuerst ladet ihr euch eine Vorlage im PDF-, AI- oder PSD-Format herunter. Die Vorlage ist rund 4500 x 2700 Pixel groß. Für diese Maße eine vernünftige Vorlage zu finden, erweist sich als besonders schwer. Noch viel schwieriger ist das ausdrucken der XXL-Datei.

Wer aber ein bisschen herum probiert, sollte auch diese Hürde packen. Wir haben es zum Beispiel mit rasterbator.net und dem Freeware Programm „ProPoster“ versucht. Leider neigten sich beim Test unsere Druckerpatronen schon dem Ende zu, sodass wir euch keine Ergebnisse zeigen können.

Doch ein großes Bild auf mehrere DinA4-Seiten zu drucken, ist für viele Perfektionisten natürlich nicht ideal. Da hilft nur noch das Copy-Center in der Stadt oder einer der vielen Online-Druck-Firmen.

Am Ende des Ausdrucks wartet weitere Bastelarbeit auf euch, schließlich müsst ihr die Layer-Vorlagen für die Buttons und vieles mehr ausschneiden. Hier empfiehlt sich ein vernünftiges Bastelmesser zu nutzen. Eine Schere ist für diesen Job nicht geeignet. Am Ende dieser Arbeit, habt ihr aber einen individuellen Arcade Stick, der stets eine gute Figur macht und den ihr wirklich in euer Herz einschließen werdet.

Lobenswert ist, dass Razer dem Atrox Arcade Stick ein 4 Meter langes und abnehmbares USB-Kabel zum Anschluss an die Konsole beilegt. Darüber hinaus gibt es ein Schraubendreher für das Modding, 2,5 mm Klinkenstecker für Headsets und einen alternativen tränenförmigen Joystickknauf.

 

Fazit

Neben der großen Verpackung und dem gigantischen Arcade Stick dürfte vor allem der Preis von 199,99 Euro für viele „Normalo-Spieler“ eine eher abschreckende Wirkung haben. Wer sich aber auskennt, der weiß, dass der Preis sehr fair ist. Wer in Beat’em Up-Spielen das nächste Level erreichen will und nach Online-Matches die Ranglisten regieren will, der kommt um den Kauf eines Arcade Sticks nicht herum. Präziser und besser kann man einfach nicht die Tastenkombinationen in den Controller kloppen. Nur ein Arcade Stick ist so schnell und bietet die Möglichkeit die Tasten wie ein Klavierspieler gleichzeitig zu drücken.

Der Razer Atrox erweist sich in diesem Arcade Stick-Segment als echter Koloss und ist enorm hochwertig. Besonders genial ist, dass jeder Bereich des Sticks frei erreichbar ist und sämtliche Tasten nach eigenen Vorlieben umgestaltet werden können.

Die optische Modding-Komponente erweist sich hingegen als etwas umständlich. Wer das Design austauschen möchte, der muss den gesamten Controller auseinanderbauen. Alle Tasten entfernen, den Joystick ausbauen und dann noch ein Bild in ~4500x2700px ausdrucken. An dieser Stelle hätte Razer noch eine Schritt für Schritt-Anleitung und einige Alternative-Designs in den Download oder gleich in den Karton packen sollen. Falls ihr aber kein Problem damit habt sechs Schrauben zu lösen, die Tasten und den Stick auszubauen und euch ein Druck im XXL-Format zu besorgen, der dürfte ziemlich schnell tolle Ergebnisse erzielen.

Wer bei Turnieren mitspielt oder in Ligen sein Können beweisen will, der muss sich den Razer Atrox Arcade Stick kaufen, um so eine Chance auf den Podestplatz zu haben!

 

„Für Beat’em Up-Profis, oder die es noch werden möchten, ein Pflichkauf“

 

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