Tembo The Badass Elephant: Krachendes Elefantenrennen

Mit tierischer Gewalt gegen Phantome

Willkommen zurück, SEGA! Schön, dass ihr mit Tembo the Badass Elephant den Weg zurück zu den 2D-Platformern gefunden habt. Im namentlich wie inhaltlich gleichermaßen verrückten Titel steuert ihr einen Elite-Elefanten im Kampf gegen eine epische Bedrohung. Witziger Zeitvertreib oder ernstzunehmender Langzeittitel? Wir haben uns mit Tembo durch die Gegnerhorden gekämpft.

Die Geschichte um den Elefanten ist schnell erzählt. Das mächtige Phantom startet eine Invasion auf die Erde. Der befehlshabende General des Erdenmilitärs sieht nur eine Möglichkeit, der Bedrohung entgegenzutreten: Er reaktiviert Tembo, seinen tierischen Weggefährten von einst. In einem kleinen Dschungel-Tutorial begleitet ihr den Elefanten bei seinen Vorbereitungen auf den Einsatz gegen Phantoms Streitmacht.

Hier lernt ihr Schritt für Schritt, wie ihr mit Tembos Sprint ganze Mauern durchbrecht, als Elefantenflummi durch die Gegend hüpft und mit dem Rüssel als Schlauchersatz Feuer löscht. Danach entlassen euch die Entwickler in abwechslungsreiche Level, in denen ihr so viele Soldaten und Gebäude wie möglich in Schutt und Asche legen müsst. Die Mechaniken erinnern dabei verblüffend an ein etwas schwerfälligeres Sonic-Abenteuer – und funktionieren genauso hervorragend.

Ihr durchpflügt Betonmauern und bringt ganze Häuser zum Einsturz. Kanonen schießen euch durch Phantoms Luftschiffe wie ein Messer durch heiße Butter. Auch taktisches Vorgehen ist gefragt, etwa indem ihr einen Stützpfeiler zerlegt und so eine übergroße Bowlingkugel über eure Feinde hinwegrollen lasst. Um das Tempo zwischendurch herauszunehmen, werden die höheren Level erst ab einer bestimmten Anzahl erledigter Soldaten freigeschaltet. Wie Sonic durch die Szenerie zu düsen reicht also nicht aus. Ein bedachteres Vorgehen lohnt sich auf jeden Fall: Überall sind Kriegsgefangene versteckt, die ihr befreien könnt, um eure Punkteausbeute nach oben zu schrauben.

Auch grafisch überzeugt Tembos Abenteuer. Die 2D-Level und Charaktere sind toll gestaltet und flüssig animiert. Auch bei viel Action auf dem Schirm geht die Framerate nicht in die Knie. Nervig hingegen ist der Soundtrack. Den einen oder anderen Geschmack mag er dennoch treffen. Unerklärlich sind die sehr langen Ladezeiten im Spiel. Bis ihr das Hauptmenü zu Gesicht bekommt, kann es auch mal eine Minute dauern.

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3 Kommentare Added

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  1. Cupa XL 12245 XP Sandkastenhüpfer Level 1 | 03.08.2015 - 10:09 Uhr

    Spielt sich einfach gut, und das macht schon eine Menge aus finde ich. Und durch die schicke Optik machts gleich noch mehr Spaß 🙂
    Danke für den Test, auch wenn ich es selbst schon hatte.

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