White Night: Frank Miller meets Alone in the Dark

Herrschaft der Finsternis

Hattet auch ihr als Kind Angst im Dunkeln? Die Furcht vor der Finsternis ist eine der großen Urängste der Menschen. Schließlich lässt sich nur erahnen, welche Gefahren in der Schwärze um euch herum lauern. Mit dieser Angst spielt der Indie-Titel „White Night“, ein Survival-Horror-Spiel, welches sich an den klassischen Genre-Anfängen eines „Alone in the Dark“ orientiert. Gelingt es dem Titel, dem großen Vorbild gerecht zu werden? In unserem Test erfahrt ihr es!

In „White Night“ schlüpft ihr in die Rolle eines Detectives im Boston der 1930er Jahre. Die große Depression ist in den USA ausgebrochen, zahlreiche Bürger stehen ohne Job da, werden kriminell oder flüchten sich in den Alkohol. Auf dem Weg durch die Dunkelheit passiert es: Ihr überfahrt eine junge Frau, reißt das Steuer herum und setzt euren Wagen vor einen Baum. Die Frau scheint plötzlich spurlos verschwunden. Verletzt und geschockt schleppt ihr euch in eine nahegelegene Villa, um Hilfe zu holen. Doch innerhalb der alten Gemäuer wartet noch ein viel düsteres Verbrechen auf eure Ankunft.

Die visuelle Präsentation hätte dabei auch einem Frank Miller Comic entspringen können. Komplett in Schwarz und Weiß wurde die Szenerie getaucht, ihr seht buchstäblich die Hand vor Augen nicht mehr. Und genau das macht das Spielprinzip von „White Night“ auch aus. Nur mit Streichhölzern bewaffnet schleppt ihr euch durch die Räumlichkeiten des Anwesens. Stets solltet ihr auf die Suche nach rar gesäten Lichtschaltern oder Steckdosen gehen, um buchstäblich Licht ins Dunkle zu bringen.

Denn das Geheimnis des Hauses offenbart sich durch Tagebucheinträge und handgeschriebene Notizen, die überall in der Gegend verteilt sind. Um Zugang zu allen Räumen zu erhalten, warten Rätsel auf euch, die leider viel zu oft mit diesen Lichtquellen zu tun haben. Sorgt es anfangs noch für einen Wow-Effekt, wenn ihr mit Hilfe von Licht und Schatten Schlüssel findet oder versteckte Gegenstände aufdeckt, nutzen sich die Rätseleinlagen durch die häufigen Wiederholungen schnell ab.

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