In einem Interview mit dem Onlineportal MCV vertrat Zelnick die Meinung, dass die Meldungen über die Spieleindustrie nur deshalb oft negativ wären, weil der wahre Wert der Branche gar nicht bekannt sei. Ein Beispiel: Das hauseigene GTA V, welches vor kurzem für den PC erschien.
Die UK Charts lassen nämlich keine Verkäufe aus Valves Plattform Steam mit einfließen. So war GTA V eigentlich wesentlich erfolgreicher, als es die Charts am Ende der Woche zeigten. „Je mehr Informationen wir haben, desto besser“, sagt Zelnick. „Es ist eine wachsende Branche und es ist toll, solch gute Ergebnisse einzufahren.“
Durch fehlende Daten gehe laut Zelnick die positive Entwicklung jedoch in den negativen Schlagzeilen unter. „Wenn du den Wind im Rücken hast, probierst du eben neue Dinge aus. Und am Ende gehen mehr Dinge gut als schief.“
Was glaubt ihr, wird zu negativ über die Industrie berichtet? Und sollten die digitalen Käufe endlich einen höheren Stellenwert in Analysen enthalten?
Negative Berichterstattung, falls überhaupt vorhanden, basiert doch nur auf der Grundlage von halbfertigen Spielen, die schon zum Release gepatched werden müssen. Weil eben die Investoren darauf drängen um schnellstmöglich Gewinne einzufahren. Würde das so in der Autoindustrie gehandhabt werden? Niemals, denn hier setzt man ja auf Qualität! Also, liebe CEO's, lieber mal ein Game nach hinten verschieben, dann klappt das auch mit der Presse.