FIFA Soccer 2005: FIFA 2005 – Champions League Impressionen

Unser Mitglied Nebukadnezar000 hat seine tollen Eindrücke zum ersten Spieltag der neuen Champions League für uns niedergeschrieben.

1. Spieltag: AS Monaco (Pascal GL98) – Hertha BSC Berlin (Nebukadnezar000) 0:2

Spielbericht:

18. April 2005, 18.00 Uhr MEZ / Stade Louis II – Monaco

Der mit viel Spannung erwartete Champions League Auftakt der Gruppe E startete heute Abend im Fürstentum Monaco, wo die Monegassen im Hinspiel auf den Bundesligisten Hertha BSC Berlin trafen. Die Hauptstädter gingen, trotz der bekannten Heimstärke des AS Monaco, leicht favorisiert in diese Partie. Die Franzosen vertrauten besonders auf ihre kontrollierte Offensive und wollte im heimischen Stade Louis II keinen Zweifel über den Sieger aufkommen lassen.

Auf Seiten der Berliner hingegen setzte Trainer Nebukadnezar insbesondere auf die altbewährte Konterstärke seiner Spieler, der Brasilianer Marcelinho sollte im Mittelfeld die Bälle verteilen und die beiden Spitzen immer wieder gefährlich ins Szene setzten.

1. Halbzeit:
Die rund 2000 mitgereisten Berliner Fans sahen in den ersten Minuten eine aggressiv und stark aufspielende Mannschaft des AS Monaco, die insbesondere in den ersten 20 Minuten immerwieder gefährlich vor Tor von Christian Fiedler kamen. Dafür verantwortlich war vor allem der junge und dribbelstarke Argentinier Javier Saviloa, der sich oftmals spielend leicht durch die Abwehrreihen der Herthaner durchmogeln konnte. Die Berliner konnten sich bei ihrem starken Schlussmann bedanken, dass die Monegassen nicht schon früh in Führung gingen. So war es auch nicht überraschend, dass die größte Chance in der ersten Halbzeit auf Seiten der Franzosen lag. Einen Freistoß aus spitzem Winkel, getreten von Bernardi, konnte Keeper Fischer geradeso mit den Fingerspitzen an die Latte lenken, den Abpraller konnte der sichtlich überraschte Saviola jedoch nicht im Tor unterbringen, van Burik klärte in letzter Not.

Und wie ein Sprichwort schon sagt: „wer die Chancen nicht nutzt…..“ 31. Spielminute: Konter der Herthaner über Marcelinho, der mit einem geschickten Steilpass den lauernden Artur Wichniarek in Szene setzt. Der Pole schiebt allein vor dem französischen Gehäuse ohne Probleme ins lange Eck ein, 0:1 für den Gast aus Berlin. Die Monegassen sichtlich geschockt nun völlig von der Rolle, die Chancen der Berliner häuften sich, zwei Schüsse von Bobic gingen nur knapp am Tor des AS Monaco vorbei.

Der Bundesliga Vierte witterte seine Chance und so kam es, dass wiedereinmal der überragend spielende Marcelinho einen maßgenauen Paß, diesmal auf Fredi Bobic, spielte und der Routinier ließ sich diese Chance natürlich nicht entgehen und erhöhte in der 45. Spielminute zum 0:2 Halbzeitergebnis.

2. Halbzeit:
Monacos Trainer Pascal musste in der Kabine seine Spieler noch mehr motivieren, weiter nach vorne zu spielen. Die Halbzeitansprache des Trainers zeigte in den ersten Minuten der 2. Halbzeit sichtlich Wirkung und die Monegassen spielten schon wie Beginn der Partie forsch aufs Tor, jedoch ohne die nötige Durchschlagskraft. In der 61. Minute musste der Spielmacher der Monegassen Bernardi verletzt ausgewechselt werden (Verdacht auf Innenbandriss am Knie). Je länger die Partie dauerte, desto stärker wurden erneut die Berliner. Die letzte Chance für die Franzosen hatte erneut Saviola, der nach einer schön hereingespielten Flanke per Kopf nur die Latte traf. Seit dieser Aktion ergaben sich die Monegassen ihrem Schicksal und ließen die Hauptstädter frei aufspielen. Doch auch die Herthaner waren nun anscheinend mit ihren Kräften am Ende und vergaben ihre Chancen leichtsinnig, die beste Chance hatte Bobic, der nach einem schönen Alleingang nur am Pfosten scheiterte. So gewann die Hertha am Ende ein hart umkämpftes Spiel beim AS Monaco sicherlich nicht unverdient mit 0:2.

Fazit:
Die Chancenauswertung ließ bei beiden Teams sehr zu wünschen übrig. Der AS Monaco brachte den Gegner besonders durch leichtsinnige Ballverluste im Mittelfeld ins Spiel und ermöglichte ihnen somit ungewollte Torchancen. Das Flügelspiel der Monegassen war zwar schön anzuschauen, konnte aber nur selten Gefahr für den Kasten von Christian Fiedler dastellen. Beiden Mannschaften war der Wille zum Sieg deutlich anzukennen, große Laufbereitschaft und Kampfesgeist kann beiden Teams uneingeschränkt zugewiesen werden.

Interviews:
Pascal GL98 (Trainer des AS Monaco): „Gratulation der Hertha zum schmeichelhaften Sieg. Erste Halbzeit haben wir das Spiel dominiert, doch liefen in zwei Konter, die eiskalt ausgenutzt wurden. In der 2 Halbzeit hatte Hertha mehr Spielanteile!“

Nebukadnezar000 (Trainer der Berliner Hertha): „Das war ein von starker Nervosität geprägtes Spiel, dennoch eine gute Leistung beider Teams. Die Chancenverteilung war ausgeglichen, das Spiel wurde durch die Cleverness vorm Tor entschieden. Schöne Grüße an Pascal, auf ein neues im Berliner Olympiastadion und viel Glück für die weiteren Begegnungen.“

Bericht von Nebukadnezar000

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