Auf der PAX West wurden zahlreiche Details von The Coalition zum Horde 3.0 Modus in Gears of War 4 veröffentlicht. Ähnlich wie im dritten Teil der Reihe können diverse Verteidigungsanlagen errichtet werden – allerdings jetzt an beliebigen Positionen der jeweiligen Map. Wir erinnern uns, dass das von den Entwicklern beim dritten Teil noch vorgegeben war. Ähnlich also wie das freie und kreative platzieren der Boomer-Schilder in Gears of War 2 kann hier recht selbstbestimmt gebaut werden.
Kern der Verteidigungsstrategie wird der sogenannte „Fabricator“ sein, eine Art „3D-Drucker“ für alle möglichen Abwehrgerätschaften. Zu Anfangs tragt ihr dieses Gerät an eine Stelle, die ihr für den besten Verteidigungs-Punkt auf der Karte haltet. Rundherum orientiert sich dann im Idealfall auch die taktische Planung aller Spieler.
Die Ressource, die den Fabricator antreibt, ist „Energie“ und die wird von Gegnern gedroppt. Sammelt die neue Klasse „Scout“ diese Energie auf, verdoppelt sich der Gewinn sogar. Alles was nach einer Runde an Energie aufgesammelt wurde, bringt ihr dann möglichst schnell zurück zum Fabricator.
Am Fabricator können auch Teammitglieder wiederbelebt werden. Dazu muss ein überlebendes Teammitglied ein Cog-Tag aufsammeln (den der gekillte Kollege fallengelassen hat) und am Fabricator gegen einen Respawn eintauschen.
Zum ersten Mal in der Geschichte von Gears of War wird für den Horde-3.0-Modus ein Klassensystem eingeführt.
Die Gears of War 4 Horde 3.0 Klassen, die zur Auswahl stehen wären:
- Sniper
- Scout
- Soldier
- Heavy
- Engineer
Die Klassenauswahl beeinflusst nicht das Aussehen der Spieler-Avatare, die werden wie gewohnt ganz nach Geschmack ausgewählt. Allerdings beeinflussen sie die von Start weg getragenen Waffen.
Jede Klasse gewährt bestimmte Boni auf Teilbereiche des Modus. Wie beschrieben gewährt der „Scout“ mehr Energiegewinn. Der Sniper ist eher dazu gedacht, besonders Boßgegnern viel Schaden per Headshots zu verpassen, um sie möglichst schon vor der Verteidigungslinie aufzuhalten. Ein Engineer hingegen kann günstiger – also mit weniger Energieaufwand – Verteidigungen erstellen und reparieren.
Der Fabricator kann auch genutzt werden, um Waffen zu speichern. Sammelte das Team früher zum Beispiel einen Mulcher auf, wurde der falls nicht gebraucht einfach fallengelassen und verschwand nach einer gewissen Zeit. Bei Horde 3.0 kann der Mulcher im Fabricator abgelegt werden, dort wird er sogar remunitioniert.
Mit sogenannten Skill-Cards können alle Spieler vor Beginn ihre Klassen noch verändern, dazu gehören zum Beispiel verschiedene passive Boni auf ihre Klassenfähigkeiten. Diesen Karten sind ca. in drei verschiedene Level unterteilt. Zu Anfang passive Boni, im Mittelbereich etwas aktiver, letztendlich aber auch sogenannte „Strikes“, z. B. wird so ein Hammer of Dawn am Fabricator erhältlich.
Die Zeit zwischen zwei Horde-Wellen beläuft sich auf 30 Sekunden. Offenbar wird sie typischerweise dann so genutzt, dass der Scout weiter Energie aufsammelt, während der Engineer neue Verstärkungen aufbaut oder Anlagen repariert. Will der Scout schon während der laufende Runde Energie aufsammeln, sollte er von Teamkollegen unbedingt beschützt werden.
Verteidigungsanlagen können jederzeit verschoben werden. Das gleiche gilt für den Fabricator. Das Spiel soll dadurch sehr dynamisch und kreativ gestaltet werden.
Eine ideale Taktik wäre es sogenannte Choke-Points, also Nadelöhre, mit den Anlagen zu erzeugen zu denen die Angreifer gelenkt werden, um ihnen dann gezielter den Garaus machen zu können.
Damit ihr euch noch ein Bild vom Horde 3.0 Modus machen könnt, gibt es hier weitere Spielszenen für euch:
@Z0RN mal gucken wann wir die Welle 50 knacken ?
@BlackWolf1982 ich überlege schon die ganze Zeit, welche Klasse ich im Team einnehmen soll. Der Scout darf auf jeden Fall keine leichte Beute sein, denn sonst kommt man so oft zu schnell aus der Defensive. Vielleicht lerne ich durch Horde ja die Sniper. Hahaha 😉
@Z0RN der Snipers bringt aber auch doppelt Kohle! Er muss raus! Die haben sich diesmal Gedanken gemacht. Wird auf jeden Fall sau geil.
Konnte nicht mehr wiederstehen und hab die UE digital vorbestellt 🙂 weiß jemand ob es als vorbesteller bonus immer noch die 360 codes für gears 1, 3 und judgment gibt?
Ja gibt es, wir haben auch alle Details zur UE und zum Inhalt hier aufgelistet:
https://www.xboxdynasty.de/news/gears-of-war-4/was-bietet-die-ultimate-und-standard-edition/
Der Horde-Modus sieht echt klasse aus!
Vielen Dank @Z0RN für die antwort 🙂 hatte das damals so verstanden als gäbe es nur ein 5 Kontingent für die ganz frühen ^^ freut mich zu hören das es nicht so ist 🙂
Gears 4 und ein top horde mode, so hab ich mir das gewünscht! Hoffentlich sind genug fähige teamplayer unterwegs die am Ende nicht nur „Ihren“ score, sondern den win für das Team in den Vordergrund stellen…
Ich hoffe die Klassen funktionieren besser als bei Judgement,bei dem sie vielleicht eine witzige Idee waren,aber am Ende mehr nervig als hilfreich.
Bei Judgement kam es einfach auch drauf an, ob das Team fähig war jede Klasse ordentlich zu besetzten, wenn es kein Ingenieur gab, oder keinen der die Muni wieder verteilte, war das Spiel oft Sinnlos… gerade wenn einfach zu viele nur eine Klasse Spielen wurde es schwer.
Sieht richtig geil aus. Freu mich schon richtig auf das Game 😀 Horde werde ich wieder durchsuchten soviel steht fest xD