Batman: The Telltale Series: Test zu Episode 1 des Fledermaus Abenteuers

Bruce Wayne: The Telltale Series

Batman Telltale

Der dunkle Ritter ist zurück! Nachdem Batman in Batman: Arkham Knight wieder einmal actionlastige Open-World Abenteuer bestritten hat, schickt sich Telltale an die leisen Töne des Dark Knight anzuschlagen. Ein Batman-Titel im Stile von The Walking Dead? Klingt spannend – und doch erst einmal ungewohnt.

Wer bereits eine Telltale Serie gespielt hat, wird sich jedoch direkt wie zu Hause fühlen. Auch Telltales Batman kommt im Episodenformat daher, legt Wert auf die Geschichte statt auf komplexe Gameplaymechaniken und bleibt sich auch im Grafikstil treu.

In Episode 1 legen die Entwickler den Fokus deutlich auf Batmans Alter Ego Bruce Wayne und seine ersten Anfangstage als Meisterdetectiv. Gotham City hat bereits vom Mann mit der Maske gehört, über den Status als Urbane Legende ist er allerdings noch nicht hinaus. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Verbrecher, die ihr zu Beginn im Rathaus Gothams stellt, von eurer Existenz überrascht sind. Hier trefft ihr das erste Mal auf eine für uns alte, für Batman neue Bekannte: Catwoman.

Generell drückt Telltale den Reset Knopf im Gotham Universum und lässt euch die Geschichte um Batman und seine Widersacher neu erleben. Harvey Dent möchte Bürgermeister werden und ist noch kein schizophrener Münzenschnipser. Auch Oswald Cobblepot, den meisten als Pinguin bekannt, werdet ihr auf den ersten Blick nicht wiedererkennen. Da heißt es vorab mit dem Mafiaboss Falcone als Oberbösewicht vorlieb zu nehmen. Neben dem Schicksal Gothams ist zudem der gute Ruf der Waynes in Gefahr. Böse Gerüchte behaupten nämlich, dass die Waynes seit Jahrzehnten mit dem organisierten Verbrechen unter einer Decke stecken.

Und so müsst ihr als Bruce und Batman dafür sorgen, dass Falcone aufgehalten und der Name eurer Familie reingewaschen wird. Gleichzeitig stößt der dunkle Ritter noch an seine Grenzen, muss sich erst in seine Rolle finden und langsam zu dem abgebrühten Superhelden werden, den wir kennen. Und diese Geschichte erzählt uns Telltale in der allseits bekannten Formel. Ihr schaut euch die Geschehnisse wie einen interaktiven Trickfilm an, dürfte Bruce und Batman ab und an selbst steuern und die Dialoge via Multiple Choice wählen. Dabei lassen die Antworten euren Charakter entweder im gewohnten Licht erscheinen oder verpassen ihm eine dunklere Ader.

Inhaltsverzeichnis

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3 Kommentare Added

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  1. Commandant Che 77040 XP Tastenakrobat Level 3 | 11.08.2016 - 22:56 Uhr

    Aus dem Text: „Ihr könnt sie also lesen und euch verprügeln lassen oder sie lieber ignorieren und weiter Knöpfchen drücken“
    und
    „Ja, Batmans Eltern sind tot, so langsam haben wir es kapiert“

    Ich finde, dieser Test ist eines der besten, die ich je gelesen habe!
    Da wird alles genannt, was einen so im Spiel nervt.
    Nicht nur die Quicktime-Events.
    Deshalb für mich definitiv ein „Game with Gold“ Spiel, wenn es denn mal als solches kommen sollte.
    Wenn nicht, auch nicht schlimm. Ich werde jedenfalls nicht zurückdenken und mir sagen müssen, dass ich ein tolles Spiel verpasst habe.
    Danke für den sehr ehrlichen und genauso aufschlussreichen Test!

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  2. Birdie Gamer 132335 XP Elite-at-Arms Bronze | 12.08.2016 - 07:39 Uhr

    Danke für den ausführlichen Test – Auch wenn die kommenden Episoden vielleicht besser werden, wird dies kein Kauf bei mir werden – Einzig Games with Gold oder ein 5,00€ Deal für die ganze Staffel wie bei Game of Thrones könnten mich bewegen diesen Batman zu kaufen.

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