Call of Duty: World at War: Call of Duty: World at War Review

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Ausgefeilte Taktiken
Gerade die im Pazifik gezeichneten Landschaften lassen einigen Spielraum, um neue Taktiken in das Spiel zu integrieren. Genutzt wurde die Chance durch die Entwickler, und zwar mit Bravour. Die Insel im Pazifik bietet sich ja mit ihren vielen Palmen, Sümpfen, dem Dschungel und vielen Höhlen auch richtig dafür an. Die Gegner nutzen dabei alle Möglichkeiten sehr intelligent und sie machen es euch nicht leicht. Altbewährte Taktiken müssen teilweise umgestellt werden um zum Erfolg zu kommen. So verstecken sich oftmals japanische Scharfschützen auf den Bäumen und snipern von dort sehr genau auf euch. Um dabei nicht das Zeitliche zu segnen heißt es schnell reagieren und den Scharfschützen unschädlich machen. Aber nur wie? Zum einen hilft natürlich immer ein gezielter Schuss, wenn da nicht das Problem wäre, das die Japaner auch die Meister der Tarnung sind und oftmals nur schwer in den Baumkronen auszumachen sind. Abhilfe schafft hier der in das Spiel integrierte Flammenwerfer, der effektiv gegen die Schützen auf den Bäumen eingesetzt werden kann. Somit hat sich das Problem recht schnell gelöst und ihr habt zumindest temporär eine Sorge weniger auf eurem Weg zum Ziel. Auch in Höhlensystemen und in kleineren Räumen hat der Flammenwerfer seine Vorteile, denn die Gegner darin haben oftmals keine Chance den Flammen zu entkommen und so habt ihr schnellen Prozess mit ihnen gemacht und auch unübersichtliche Räume können schnell eingenommen werden. Ein beliebtes Mittel um euch in die Falle zu locken sind die Köder, die die Japaner gerne auslegen. Zum Beispiel dienen hierzu gefangene Kameraden, welche euch schnell in einen Hinterhalt locken und ihr hier erst einmal im Nachteil seid, wenn eine große Masse an japanischen Soldaten angerannt kommt. Zudem ist größte Vorsicht geboten, wenn ihr durch dichte Wiesen streift, denn auch hier warten des Öfteren Gegner auf euch und es können sich aus unachtsamen Bewegungen sehr schnell große Nachteile für euch entwickeln.

Aber die  neuen Taktiken sollen nicht nur zu eurem Nachteil sein, denn auch ihr habt neue Möglichkeiten, einen Kampf erfolgreich zu gestalten. Das beste Beispiel hierfür ist die Option „Luftangriff“. Befindet ihr euch in einem Level, bei welchem ihr an der Küste Kriegsschiffe zur Unterstützung dabei habt, könnt ihr Raketenabschüsse anfordern. Wo genau diese dann einschlagen sollen obliegt euch. Eine äußert effektive Waffe, wenn es darum geht, MG-Stellungen zu zerstören oder ein unübersichtliches Terrain erstmal ein wenig übersichtlicher zu gestalten. Begleitet werden die einzelnen Schläge jeweils durch eine beeindruckende Präsentation. Auch neu im Spiel ist eine Funktion, die es euch erlaubt, dass ihr euch noch am Boden wehren könnt. Sobald ihr mehrere Schüsse eingesteckt habt und nach hinten torkelt, bevor ihr in Richtung Boden sinkt, stürmt der japanische Soldat, der gerade noch auf euch geschossen hat direkt auf euch zu und will euch den letzten Stoß mit dem am Gewehr befestigten Dolch gehen. Hier müsst ihr dann schnell sein, um das Ende doch noch abzuwenden. Denn der richtig getimte Einsatz des rechten Sticks veranlasst eure Spielfigur dazu, den Angriff gerade noch rechtzeitig abzuwehren und selber mit dem Messer den Gegner auszuschalten. Also gerade noch mal Glück gehabt. Aber unbeeindruckt geht es weiter, denn die Levels bieten oftmals noch einige Überraschungen. Jedoch solltet ihr euch nicht zu sicher sein, dass ein Gegner komplett ausgeschaltet ist, wenn er am Boden liegt. Oftmals holt er noch mit letzten Kräften eine Pistole hervor und legt auf euch an. Dies ist besonders fatal, wenn ihr bereits abgedreht habt, um euch den weiteren Missionszielen zu widmen. Vorsicht ist also sehr wichtig in diesem Spiel, da ansonsten alles schnell vorbei sein kann. Dass diese Momente dann aber nicht für allzu großen Frust bei euch sorgen, dafür sorgen die sehr fair gesetzten Savepoints. Denn direkt nach dem Erreichen eines Teilziels einer Mission wird automatisch gespeichert und der zu wiederholende Weg bei einem Scheitern ist nicht allzu groß.

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