de Blob 2: Die Farbrevolution in Prisma City

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Malerarbeiten in ganz Prisma City
Bevor ihr als Farb-Revoluzzer Blob euer Unwesen in den Levels des Spiels getrieben habt, rollt ihr euch zunächst durch eine bleiche Welt voller Grautöne. Statisch und langweilig liegt sie dann vor da, nichts bewegt sich und nichts erinnert an das einst so lebhafte Panorama von Prisma City – das ist die Stadt, in der ein Großteil der Handlung spielt. Erst wenn ihr einen Gegenstand in der Spielwelt berührt und ihn einfärbt, fließt das Leben wieder zurück. Als eben dieser Blob könnt ihr jede Farbe, die es in Form von Farbpools oder Farb-Bots gibt, aufsaugen und an die gewünschten Oberflächen klatschen. Große Häuserkomplexe können so in Sekundenschnelle in einem kräftigen Orange erstrahlen und schwarz-weiße Propagandaplakate des Genossen Schwarz in farbenfrohe Bilder verwandelt werden. Habt ihr ein Haus komplett eingefärbt, kullern Graulinge in ihren eierförmigen Anzügen heraus. Die könnt ihr ebenfalls aus ihrer Lage befreien, wofür sie sich überschwänglich bedanken und sogar einen kleinen Tanz aufführen. Klingt kitschig und übertrieben kindlich? Das ist de Blob 2 manchmal auch. Nach einem Streifzug durch eines der vielen Gebiete von Prisma City scheint bei den Bewohnern ungetrübte Partylaune ausgebrochen zu sein. Überall wird gefeiert und gehüpft und die langen Häuserreihen sehen wie aus, als wären sie direkt dem Gummibärchenland entsprungen. Dennoch ist es ein höchst befriedigendes Gefühl die Tristesse aus einem Stadtteil zu jagen und Prisma City so, Stück für Stück, wieder zum Leben zu erwecken.

Im Grunde ist de Blob 2 ein typisches Jump'n'Run-Spiel mit einer halb offenen Welt. In jedem Level werdet ihr in ein neues Areal gesteckt, das komplett ausgebleicht ist. Zunächst habt ihr nur einen bestimmten Teil des Levels für eure Kreativität zur Verfügung. Der Rest wird erst freischaltet, wenn ihr bestimmte Missionen erfüllt habt. Diese gleichen sich aber wie ein Ei dem anderen. Abgesehen vom Einfärben von Gebäuden in einer bestimmten Farbe, die ihr in der Welt erst finden oder euch zusammenmischen müsst, gilt es oft, Bäume wiederzubeleben oder Graulinge aus ihrer Misere zu befreien. Mehr Aufgabentypen gibt es kaum. Von Zeit zu Zeit zwängt ihr euch außerdem durch kleine Abflussrohre in Wahrzeichen oder in die Kanalisation von Prisma City. Dann schaltet das Spiel auf eine 2D-Perspektive um. In diesen Parcours geht es darum, durch das clevere Nutzen der Farbmechaniken bis ans Ende zu kommen und dabei allen Gefahren aus dem Weg zu gehen. Kleinere Rätsel bieten euch diese Labyrinthe ebenfalls, allerdings nichts Unlösbares. Der Schwierigkeitsgrad des Spiels bewegt sich sowieso auf einem sehr niedrigen Niveau. Richtige Herausforderungen oder knifflige Stellen gibt es nicht. Lediglich die Zeit sitzt euch immer wieder im Nacken. Ein kleiner Countdown zeigt an, wie viel Minuten euch noch bleiben, um die Hauptmissionen dieses Levels zu lösen. In echten Zeitdruck geratet ihr aber trotzdem nicht, denn Stoppuhren, die euch ein paar Sekunden mehr verschaffen, gibt es wie Sand am Meer.

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