Far Cry Primal: Test zum Shooter Ausflug in die Steinzeit

Der Mensch im Kampf gegen die Natur

Primal 1

Mit der Far Cry Serie ist Ubisoft bereits mutige Wege gegangen – erinnert euch nur an das witzige und völlig überdrehte Far Cry: Blood Dragon. Nachdem ihr in Teil 4 erneut einen narzisstischen Bösewicht erlegt und zahlreiche Funktürme freigeschaltet habt, ist es für den nächsten Teil erneut Zeit für einen Tapetenwechsel. Far Cry Primal entführt euch nicht nur in ein anderes Open World Paradies, sondern gleich in eine andere Zeitrechnung – 10.000 Jahre vor Christi Geburt! Was das Steinzeit-Abenteuer auf dem Kasten hat, erfahrt ihr im Test.

Nachdem ihr in Far Cry 3 und 4 als ahnungsloser Tourist in die Rolle des Action-Helden nahezu hineingezwungen wurdet, seid ihr in Primal bereits von Anfang an ein Überlebenskünstler. Denn anders als mit Speer und Bogen hätte sich euer Charakter Takka vor über 12.000 Jahren auch gar nicht verteidigen können. Doch im Heiligen Land Oros warten neben Säbelzahntigern und wilden Bären noch andere Gefahren: Die Stämme der Udam und der Izila Diese unterjochen euer Volk und wollen ihre Herrschaft über das Tal ausweiten. Zeit also, zurück zu schlagen und das Überleben eures Volkes der Wenja zu sichern.

Auch in Far Cry Primal bekommt ihr wieder eine offene Welt geboten. Ausgehend von eurem Camp bewegt ihr euch im Lederschurz durch die unberührte Wildnis und versucht, Leuchtfeuer zu entzünden, um dadurch Gebiete einzunehmen. Diese dienen nicht nur als Schnellreisepunkt, sondern sorgen auch für Zuwachs in eurer Bevölkerung. Wie ihr dabei die zahlreichen Missionen abarbeiten, ist ganz euch überlassen. Die Geschichte um eure Steinzeitahnen ist zwar spannend erzählt und in einer von Sprachexperten eigens kreierten frühen Sprache vertont. Es macht jedoch fast schon mehr Spaß, die Weiten zu erkunden, mysteriöse Höhlen zu entdecken und auf Beutezug zu gehen.

Ihr könnt dabei alles jagen, ob Schildkröte, Ziege, Adler oder Mammut. Hierfür steht euch neben einem Bogen auch ein Speer zur Verfügung. Zusätzlich lassen sich noch mehrere Fackeln mitführen, die ihr gleichzeitig als Schlagstock verwenden könnt. Besonders effektiv ist diese Waffe, sobald sie entzündet ist. So könnt ihr feuerscheue Tiere in die Flucht schlagen und sogar anzünden. Euer Überlebensarsenal erstellt ihr im Crafting Menü von Far Cry Primal. Ihr sammelt Holz, Schilf oder Schiefer, häutet Wölfe oder Wildschweine und erstellt daraus auf Knopfdruck neue Materialien. Eure Waffen lassen sich hierdurch zusätzlich upgraden. Das Crafting ist recht einsteigerfreundlich gehalten, so dass auch Neulinge in der Far Cry Serie schnell Erfolge feiern. Dem einen oder anderen Spieler wird das für die brutale Steinzeit jedoch zu einfach sein.

Inhaltsverzeichnis

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.


3 Kommentare Added

Mitdiskutieren
  1. qione 0 XP Neuling | 27.02.2016 - 15:36 Uhr

    Das Setting ist so unglaublich gut und nach ww2 und dem modernen Krieg erfrischend neu, aber dann ist dieses typische UbiSoft System dahinter. Für mich total öde und langweilig. Echt schade 🙁

    0
  2. ruodlieb 80 XP Neuling | 27.02.2016 - 21:34 Uhr

    Nichts neues von der UbiSoft Front, diesmal ein Steinzeit mod mit Vogelbombern!

    0
  3. VdZ McKnight 0 XP Neuling | 06.03.2016 - 18:59 Uhr

    Ich finde das Spiel super und habe es 3 Tage durch gesuchtet.

    0

Hinterlasse eine Antwort