Furi: Test zum Gameplay in Reinkultur

Gesprengte Ketten

Auf Knien, die Arme unnatürlich abgewinkelt, angekettet. Jedes einzelne Glied schmerzt. Plötzlich nehme ich eine flüsternde Stimme wahr: „Ich höre den Donner. Plitsch-Platsch. Zeit, aufzuwachen„. Langsam hebe ich meinen Kopf und erblicke das groteske Gesicht eines Hasen mit großen, rot leuchtenden Augen.

Offensichtlich nur eine Maske, welche auf dem Kopf eines seltsam anmutenden, schmächtigen Mannes sitzt. „Siehst du, was sie dir angetan haben? Verschwinde aus dem Gefängnis„.

Der Hase weicht einer dunklen Gestalt, welche sich auf mich zu bewegt. Sie spricht mit einer verzerrten, unbehaglichen Stimme zu mir: „Du warst ein wahrer Todbringer, eine Waffe! Doch jetzt bist du ein Nichts. Ich höre nicht damit auf, dich zu töten. Wieder und wieder und wieder„.

Harte Faustschläge prasseln auf mein Gesicht ein, ein Stromschlag durchzuckt meinen Körper. Schmerz. Das ist jetzt wohl meine Welt, dies scheint also mein Schicksal zu sein.

Der dumpfe Schlag meines Körpers, welcher auf kaltes Metall aufschlägt, durchdringt das Gefängnis. Meine Fesseln, sie wurden gelöst. Der seltsame Mann mit der abstrusen Hasen-Maske hat mich befreit. Mein Blick ist verschwommen, doch schnell fokussieren sich meine Augen und erblicken ein griffbereites Katana. Flink ergreife ich es und spüre die Macht, welche mich durch das Schwert erfüllt. Erhebe mich mit neuer Kraft.

Der Wärter, mein Peiniger, soll diese Klinge sogleich zu spüren bekommen. Ich schreite hinaus in den regnerischen, von Blitzen erfüllten Nebel und erblicke das Böse unweit vor mir. Der kalte Stahl soll ihn beim nächsten Donnerschlag durchbohren.

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