Neue Galaxie, alte Probleme
Viele Jahre sind bereits ins Land gestrichen, seitdem ihr mit Commander Shepard, Miranda und Co. die Erde vor den Reapern retten durftet. In unserer Galaxie schienen für das Team von BioWare alle Geschichten erzählt. Das Aus für Mass Effect? Mitnichten, denn die neuen Verantwortlichen des Rollenspiel-Urgesteins verfrachten euch mit Mass Effect: Andromeda einfach mal in eine neue Galaxie. Ob der Nachfolger mit der kultigen ersten Trilogie mithalten kann, erfahrt ihr im Test.
Die Rassen in unserem Universum haben die Schnauze voll. Nach den Kriegen gegen die Geth und die Reaper suchen Menschen, Salarianer, Kroganer und Asari ihr Heil in einer neuen Galaxie. Ihr Ziel: Andromeda und sein Heleus-Cluster. Über 600 Jahre in Kryoschlaf nehmen die Kolonisten in Kauf, um in einer fernen Heimat die sogenannten “goldenen Welten” zu bevölkern. Gescoutet hat dieses neue Paradies der “Pathfinder”, ein Wissenschaftler mit Namen Alec Ryder, der scheinbar als einziger Mensch über die Gabe verfügt, die Lebensumstände auf einem Planeten einzuschätzen. Möglich macht das neben seinem Team aus Wissenschaftlern auch seine symbiontische Verbindung mit der künstlichen Intelligenz SAM. Doch 600 Jahre sind eine lange Zeit. Und als die Kolonisten in der neuen Welt aus dem Kryoschlaf erwachen, erwartet sie die Hölle auf (neuen) Erden.
Ihre neue Heimatbasis, der der Citadel ähnelnde Nexus, gleicht einer Großbaustelle. Der zu besiedelnde Planet wandelt sich durch einen riesigen Nebel dunkler Materie zu einer unbewohnbaren Todeszone. Und noch dazu werdet ihr und euer Außenteam auf der “goldenen Welt” von einer feindlichen Spezies, den Kett, attackiert. Ihr? Ihr seid Ryder, je nach Wahl die Tochter oder der Sohn des Pathfinders, dessen Aufgaben ihr nach dem ersten planetaren Ausflug übernehmen müsst. Und hier beginnen die Wirren der Anfangsereignisse, die Mass Effect: Andromeda in den ersten Stunden des Spiels fast das Genick brechen.
BioWare Rollenspiele standen nämlich schon immer für eine epische Geschichte, gut geschriebene Dialoge und tiefgründige Charaktere. Was in den ersten Spielstunden auf euch wartet, hat jedoch erstens nichts mit dieser Tradition gemein und ist zweitens verschenktes Potenzial. Der Job des Pathfinder, der zuvor als übernatürliches Individuum gilt und fast schon präsidial das letzte Wort hat, fällt an einen komplett unqualifizierten Charakter, der keine Ahnung hat, was er mit diesem neuen Titel überhaupt anfangen soll. Und dennoch behandeln euch die restlichen Bewohner des Nexus wie eine Jesus-Figur, die sie aus dem Tal der Tränen ins gelobte Land führen wird – und von verschwundenen Kindern bis zu Fehlfunktionen auf der Station für alle Problemlösungen zur Verfügung steht.
Inhaltsverzeichnis
Ich finde das Game top und nicht immer so ein einheitsbrei wie CoD
Hoffe ich schaff es heute Abend endlich loszulegen.
vielen dank für diesen sehr ausführlichen und umfangreichen test.
als fan der serie werde ich mir das game trotz seiner macken auf jeden fall holen.
Sehr gerne! Als Fan der Serie wirst Du auf jeden Fall auf Deine Kosten kommen 🙂
Danke für den ausführlichen Test. Da ich noch kein Spiel der Seite gespielt habe bin ich nun noch mehr denn je unentschlossen. Soll ich oder soll ich nicht. Ich denke ich werde euren Stream noch weiter verfolgen und sehen ob der Funke ganz und gar überspringt. Das Feuer glüht. Aber ist noch nicht entfacht.
Dann empfehle ich dir vorher mal die Trilogy zu zocken. Kostet auch nicht mehr die Welt und ist von der Story und den Charakteren ganz klar besser als das weichgespülte Andromeda.
Ja, eine schwierige Entscheidung, zumal der Titel einiges an Vorkenntnissen voraussetzt was die Beziehungen der einzelnen Rassen untereinander angeht. Es gibt aber einen ausführlichen Kodex mit Hintergrundinfos. Die älteren Mass Effect Teile sind aber auch abwärtskompatibel. Vielleicht wäre ja auch ein Retro-Einstieg was für Dich? 😉
Gut geschriebener Test. Hatte mal in die erste Stunde per Stream reingeschaut und fand es eher dröge, scheint aber später dann noch besser zu werden. Derzeit noch was anderes zum zocken, aber später werde ich vielleicht dann doch mal selber spielen.
Bei jedem Bioware Spiel ist es so das der Anfang sehr schlecht ist und dann aber das Spiel immer besser wird.
Spiele am besten mal die EA Access Version dann kriegst du einen Kleinen einblick aufs erkunden…
Danke für den test, ´gerade bei den Negativen Punkten Stimme ich voll und ganz Zu.
Danke für den Test.. Werde mir des auf jeden Fall zulegen.. Frage ist nur wann.. ?
Guter test. Werde mir das game zu ostern kaufen. Hoffentlich werden die Bugs bald behoben. Ich hab ja die letzten teile 1, 2 und 3 gezockt, deswegen will ich auch unbedingt
den 4 teil spielen.
Ich finde diesen test genau so wie der Autor das Spiel.
Aus meiner sicht fängt der Artike schwach an indem er behauptet das spiel fängt schwach an. Ich habe die erste halbe stunde des spiels als einen einzigen „wtf passiert hier“ moment erlebt (habe um jeden spoiler zu vermeiden einen großen bogen um jeden Trailer/Artikel usw im vorfeld gemacht).
Der rest vom Artikel ist gut bis auf die tatsache das bemängelt wird das charaktäre nur der eigenen symphatie wegen mitgenommen werden. In neiner neuen Galaxie sind alle gleich fremd.da gibt es halt keine soiale komponente nach der man auswählen kann/sollte. Und ich hatte auch in früheren Teilen schon immer meine Lieblingscharaktäre dabei (Legion und Kaidan) wenn die mission nicht ausdrücklich was anderes erforderte. Soziale spannungen konnte man immer wegdiskutieren (Legion bei den Quarianern war z.B. kein Problem)
Ich gebe diesem Test eine 7/10 ?
Weiss jmd warum ich Teil 2 und 3 nicht im Store kaufen kann? Da steht immer zur Zeit nicht verfügbar. Teil 1 geht, kostet 19 Euro
Ist es. Licht günstiger wenn du für knappe 30 Euro 1 Kahr es Access kaufst ? Dann hast du da noch paar andere spiele die du zocken kannst.