World to the West: Test zum 3D-Abenteuer der Teslagrad Entwickler

Teslagrad mit Perspektivenwechsel

World to the West

Ihr habt A Link to the Past aus der Zelda-Reihe vergöttert und wünscht euch, ein Entwickler möge in der heutigen Zeit noch einmal ein Spiel in diesem Stile veröffentlichen? Vielleicht haben euch Rain Games aus Norwegen ja erhört! Die Macher des 2D-Puzzlers Teslagrad veröffentlichen nun mit World to the West ein 3D-Adventure, welches viele der Mechaniken des Nintendo-Klassikers aufgreift. Ob der Titel die großen Fußstapfen füllen kann, verraten wir euch in unserem Test.

Die Welt von Teslagrad steht vor dem Chaos – und ihr müsst sie beschützen! World to the West baut auf dem Universum des 2D-Puzzlers auf und steckt euch in die Haut vierer Charaktere, die jeweils aus einem der unterschiedlichen Länder der Teslagrad-Welt stammen. Lumina, Knaus, der mächtige Lord Clonington und Miss Teri mögen sich zu Beginn noch nicht kennen. Sie alle verbindet jedoch ein Schicksal: Eine finstere Kraft hat sie bestohlen und bringt alles in Gefahr, für das sie leben. Mehr und mehr verweben sich ihre Schicksale, die langsam aber sicher in einen finalen Kampf um das Wohl der Welt münden.

Soweit so bekannt und nicht revolutionär. Die Story ist nicht unbedingt die treibende Kraft in World to the West. Vielmehr sind es die witzigen und unterschiedlichen Charaktere sowie der Entdeckungsdrang, der euch durch die bunte Comicwelt treibt. So verfügen die Figuren über unterschiedliche Fertigkeiten sowie zusätzliche Spezialfähigkeiten, die sie im Laufe des Spiels erwerben können. Auf eurer Reise zur Rettung der Welt entdeckt ihr vielfältige Gegenden und Landschaften aus der Vogelperspektive, von Kolonien über malerische Seen bis hin zu düsteren und mysteriösen Höhlensystemen. Oft bleibt euch der Weg verwehrt und ist nur mit den unterschiedlichen Spezialfähigkeiten begehbar. So setzt ihr eure unterschiedlichen Helden gekonnt ein und kombiniert deren Fähigkeiten, um spaßige Rätsel zu lösen und neue Arela freizuschalten.

Nervig ist nur, dass die Gefährten nicht als Gruppe reisen, sondern einzeln ans Ziel gesteuert werden müssen. Diese Checkpoints in Form von Totempfählen dienen allerdings auch als Schnellreisepunkt. Habt ihr also mit einem Charakter einen versperrten Pfad entdeckt und die nötige Fertigkeit erst danach erlangt, könnt ihr zumindest flink zurückreisen. Die Totems müsst ihr allerdings mit jedem Charakter einzeln aktivieren, um sie nutzen zu können. Neben dem Entdeckungsdrang und den Puzzlen warten auch kleinere und größere Kämpfe auf euch. Die Gegner sind einzeln schnell bezwungen und machen nur in größeren Gruppen Probleme. Schwieriger wird es da schon bei den Bossen, die nach bestimmten Schemata vorgehen. Habt ihr dieses jedoch erst einmal durchschaut, stellen die Bosse für geübte Spieler ein Leichtes dar.

Grafisch erwartet euch eine minimalistische 3D-Comic-Welt, die an eine Mischung aus The Windwaker und europäischen Comics erinnert. Die putzige Cartoonumgebung versprüht einen gewissen Charme, auch die Charaktere haben durch ihr unterschiedliches Aussehen und die geschmeidigen Animationen einen gewissen Stil. Gerade bei den Spielermodellen oder bei der Umgebung hätte es dann aber durchaus etwas mehr Detail sein dürfen. Hier mal ein Strauch, da mal eine Kiste, das haut das Auge in Zeiten moderner Engines nicht wirklich vom Hocker. Dafür läuft das Geschehen auf dem Bildschirm allerdings auch flüssig und vor allem ohne lange Ladezeiten.

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1 Kommentar Added

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  1. churocket 217650 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 17.05.2017 - 04:50 Uhr

    So hört sich das super an , aber nur 10 Std ist richtig wenig für so ein Spiel, denke bei einem sale werde ich es nehmen

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