Blank: CD Projekt Red-Veteranen gründen eigenes Studio

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Ehemalige CD Projekt Red-Entwickler verraten ihr neues Projekt und enthüllen einen neuen Ansatz mit ihrem Entwicklerstudio Blank.

Heute hat eine Gruppe von Veteranen der Spieleindustrie, die bereits an Kulttiteln wie der The Witcher-Serie und Cyberpunk 2077 mitgewirkt haben, offiziell ihre Vision für ein neues Spielestudio bekannt gegeben: Blank.

Das neue Team setzt seine jahrelange Erfahrung für einen Neuanfang ein und hat sich zum Ziel gesetzt, den Spielern wunderschön gestaltete Spiele und einzigartige Erlebnisse zu bieten, wobei es sich eher auf neues Terrain als auf ausgetretene Pfade begibt (d. h. keine Klone oder vorhersehbaren Titel).

Neben der Enthüllung des Studios haben die Mitbegründer von Blank auch Konzeptgrafiken (siehe Artikelbild) des noch unangekündigten Projekts des Studios angeteasert – ein charaktergesteuertes Spiel, das in einer Apokalypse spielt, mit der einen oder anderen Wendung.

Zu den Mitbegründern von Blank gehören Mateusz Kanik (CD Projekt Red) als Game Director, Jędrzej Mróz (CD Projekt Red) und Marcin Jefimow (CD Projekt Red, 11 Bit Studios) als Executive Producer sowie Mikołaj Marchewka (Rookiez from Warsaw S.A.) als Managing Director.

Die Gründer haben ein außergewöhnliches Team von Entwicklern zusammengebracht: Michal Dobrowolski (CD Projekt Red) kommt als Design Director, Artur Ganszyniec (CD Projekt Red, 11 Bit Studios) als Narrative Director und Grzegorz Przybyś (Division 48 Studio, Artificer) als Art Director.

Mateusz Kanik, Mitbegründer und Game Director, sagte: „Wir sind begeistert, Blank. anzukündigen und unser unglaubliches Team zu erweitern. Nachdem wir jahrelang in einer zunehmend konservativen Branche gearbeitet haben, sind wir nun bereit, mutige, einflussreiche Projekte zu entwickeln, die unsere einzigartige Kreativität und unsere Werte teilen. Wo die Industrie eine Diktatur des kreativen Individuums befürwortet, wollen wir dem Team die Verantwortung übertragen. Wo die Branche auf eine knallharte Kultur setzt, bevorzugen wir die Work-Life-Balance. Wo die Industrie sagt, dass größer besser ist, setzen wir auf hochpolierte Spiele mit einem Fokus auf Emotionen, Geschichte und Handwerkskunst“, so Kanik.

Über die Gründung von Blank erklärte Marcin Jefimow, Mitbegründer und Executive Producer: „Unsere Philosophie der Spieleentwicklung basiert auf unseren eigenen Geschichten und Erfahrungen. Mit Blank. wollen wir einen Raum schaffen, in dem wir unsere Geschichte ehren, aber auch spielerisch und offen für neue Inspirationen sein können, während wir kreativ zusammenarbeiten. Wir haben bereits ein neues Projekt in Angriff genommen, das wir unbedingt mit den Spielern teilen und mit neuen Teammitgliedern entwickeln wollen.“

Jędrzej Mróz, Mitbegründer und Executive Producer, erzählt, wie das Team die Spielentwicklung und die Vergrößerung des Studios angehen will: „In den vielen Jahren, in denen wir Spiele entwickeln, haben wir gesehen, wie wichtig es ist, inspirierende Ideen mit einem klar definierten Umfang zu verbinden, der von einem starken Team und einem realistischen Budget unterstützt wird. Wir haben uns der handwerklichen Qualität und der nachhaltigen Führung des Studios verschrieben; wir planen, den Umfang unserer Projekte zu vergrößern, während wir das Team und seine Fähigkeiten ausbauen.“

Das Studio mit Sitz in Warschau, Polen, hat derzeit 10 Teammitglieder, möchte aber auf fast 60 Mitarbeiter aufstocken, um die Entwicklung des noch nicht angekündigten Projekts zu unterstützen.

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13 Kommentare Added

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  1. MAPtheMOP 53515 XP Nachwuchsadmin 6+ | 01.06.2023 - 10:11 Uhr

    Bei nem 10er Team mit überschaubarem Startkapital dürfte werden die Mühe haben, aus dem Indie-Brei herauszustechen. Und wenn man dann wirklich was handfestes plant und dafür 50 weitere Menschen einstellen möchte, braucht man noch mehr Geld, denn die arbeiten ja nicht jahrelang ehrenamtlich.
    Man braucht ja nur mal ausrechnen, was 60 Leute pro Jahr kosten – selbst in Polen. Da ist man direkt schon mindestens über ner Million €, hat aber Miete, Strom, Equipment noch gar nicht bezahlt, von anderen Ausgaben für Lizenzen und Briefmarken ganz zu schweigen. Und dann bringen die nach x Jahren einen Titel, der nicht AAA ist und bestenfalls brutto 40€ kostet und sich mit Glück mehr als ein paar tausend mal verkauft.
    da braucht man langen Atem und viel Gold im Keller. Wahrscheinlich wird man von denen nie wieder was hören. ^^

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