Es ist erst wenige Wochen her, als SONY aggressive Pläne für den Bereich Cloud-Gaming ankündigte. Wie die Pläne von PlayStation-Chef Jim Ryan aber genau aussehen, will man erst in den kommenden Monaten verraten.
In der Zwischenzeit warnt Kenichiro Yoshida in der Financial Times als Chef von SONY über die anhaltenden Probleme im Cloud-Gaming. Er spielte auch das Risiko für Konsolenhersteller herunter, die Branche würde schnell auf diese Technologie umsteigen.
Man selbst möchte für die Zukunft noch verschiedene Optionen für das Streaming von Videospielen über das Internet prüfen. Sogar seine KI „GT Sophy“ setze man für Verbesserungen ein.
Yoshida sagte: „Ich denke, dass die Cloud an sich ein großartiges Geschäftsmodell ist, aber wenn es um Spiele geht, sind die technischen Schwierigkeiten groß. Es wird also Herausforderungen beim Cloud-Gaming geben, aber wir wollen uns diesen Herausforderungen stellen.“
Als größtes technisches Problem sieht er die Latenzzeiten an. Gamer fordern demnach schnelle Reaktionszeiten in Spielen.
Weiterhin sprach er die Kostenineffizienzen an, bei der die Cloud-Gaming-Server für den Großteil des Tages im Leerlauf sind. Er nennt diese „dunkle Zeiten“. Bevor in den Hauptzeiten der Datenverkehr zunimmt, nutze man die KI, die etwa lernt, wie man in einem Rennspiel menschliche Spieler schlagen kann.
„Die dunkle Zeit für Cloud-Gaming war sowohl für Microsoft als auch für Google ein Problem, aber es war sinnvoll, dass wir in der Lage waren, diese [ruhigeren] Stunden für das KI-Lernen zu nutzen“, so Yoshida.
Zuletzt kündigte PlayStation mit Project Q einen 8 Zoll Streaming-Handheld an, mit dem man per Remote Play seine Spiele ausschließlich daheim auf einem zweiten Bildschirm spielen kann.
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Das mit dem teuer wird für ein kleines Unternehmen wie Sony wohl so sein. Aber die Qualität der xCloud, ist die letzten Monate bei mir überragend im vergleich zu früher.
Sony muss halt investieren, sonst verschlafen sie die Cloudzukunft komplett.
Sony zeigt sich mal wieder als schlechter Verlierer. Wurden sie wegen ihrem Remote-Gerät kritisiert, muss jetzt natürlich alles andere für schlecht befunden werden…
Natürlich müssen sie das sagen.
Seien wir ehrlich der Zug ist schon längst abgefahren. MS ist hier Marktführer und macht das Cloudgaming schon seit einigen Jahren. Was will Sony da. Die sollen lieber ein god of war 3 machen usw. Cloudgaming ist für Sony etwas zu hoch gegriffen, da sie nicht die Infrastruktur haben wie MS sie hat. Aber Sony will gerade alles mögliche. Cloudgaming, Service Games, exklusive Spiele. Viel zu viel auf einmal. Ob das gut geht?
Sie kratzen die Materie an. Wenn MS alles perfektioniert hat, wirds kopiert und sie können sagen, dass sie es selbst gemacht haben. ^^
Dann müsste der Abk Deal ja jetzt durchgehen oder? Wenn die cma, äh ich mein Sony, ach ne warte es war ja doch die cma sagt das cloud gaming so teuer und ineffizient ist? 😉
so so…ein Schelm der böses dabei denkt.^^
Gefundenes Fressen für Microsoft Anwälte in England.
Cloud-Gaming wird trotzdem die Zukunft sein. Mit dem Wachstum des Marktes wird es auch immer rentabler. Zudem braucht man in der Theorie gar keine Konsole mehr zu designen, sondern designed perfekte Rechenzentren für verschiedene Spieltypen. Ein Spiel wie Hades braucht ja z. B. gar nicht die Hardware der Series X. Da kann auch eine „stromsparende Switch“ laufen lassen.
Relevant für das Durchsetzen des Cloud-Gamings wird eher ein flächendeckendes und bezahlbares 5G-Netz sein. Vermutlich reden wir dann schon fast von 6G.
In der Theorie klingt das Cloud Gaming nach Zukunft. Praktisch, jedenfalls zurzeit, läuft es nicht immer rund und bietet bisher nur einen Bruchteil der Spiele, die man ggf. gekauft hat. Ein anderes Thema auch die Zugriffszahlen. Sieht man gut z. B. Dienstags wenn die neuen GamePass Quests erscheinen und sich alle auf die Spiel-Start-Quest stürzen und gestern z. B. kam die Nachricht, dass viele Spieler darauf zugreifen und ich drei Minuten warten muss. Bei den drei Minuten blieb es allerdings nicht. Die nächste Meldung kam: „Es dauert leider länger als erwartet.“ Ähnliches ist mir bei einer Quest mit Monster Hunter Rise passiert. Da waren es dann 14 Minuten. Will sagen: An dieser Infrastruktur wird man einiges verbessern können und ich bin mir sicher, dass Microsoft dies auch umsetzen kann. Die Zukunft kann nicht „warten“ bedeuten. Das mit den Quests ist eine Sache, aber bei z. B. großen Spieleveröffentlichungen nehmen wir mal den neuen Diablo Teil als Beispiel, kann es nicht sein, dass man das Spiel kauft und dann warten muss. Bei allen möglichen positiven Dingen des Cloud Gaming gibt es aber auch, jedenfalls derzeit, durchaus auch noch ein negative Punkte. Sony ist mir dabei ziemlich schnuppe muss ich sagen. Den Artikel, dass während des „Verfahrens“ in Little Britain Einblick auf die neue MS Konsole bekommen haben fand ich widerlich.
Gut, da liegst Du definitiv richtig. Ich nutze das Cloud-Gaming bisher primär zum Anzocken von Spielen bevor ich sie installiere. Aber auch da gibt es immer wieder Phasen, in denen das einfach nicht wirklich rund läuft. Und das Anzocken ist eher Indi-Gaming.
Die Wartezeiten werden vermutlich auch erst verschwinden, wenn die Cloudserver seltene gekaufte Spiele dann einfach nochmal schnell installieren können. Mal sehen wie sich die Technik da noch weiterentwickelt. Wir sind ja auch bei den SSD noch am Anfang der Entwicklung.
Aber wie ich auch oben geschrieben habe. Relevant wird dafür erstmal ein flächendeckendes und bezahlbares 5G-Netz, damit die Fernseher die Spiele ordentlich wiedergeben können. Da sind wir ja auch noch ein paar Jahre weg.
Ich verstehe nicht ganz, was du mit „5G“ Netz meinst.
Ja, im Mobilfunk Bereich gibt es das, aber was hat das mit Fernsehern zu tun? Ich bezweifle, dass Gamer, außer es ist notwendig, auf 5G Mobilfunk ausweichen. Damit auf dem TV spielen wollen würde ich nicht.
Ich denke, dass 5G das normale Internet ablösen wird. Glasfaser kommt gerade in wenigen Ballungsgebieten auf 1.000 MBit Download und 500 MBit Upload. 5G kommt auf 10.000 MBit Download und 2.000 MBit Upload.
Die Crux dabei ist, dass in vielen Regionen in Deutschland die Internetgeschwindigkeit noch viel krasser limitiert ist. In meiner Stadt war vor sechs Jahren noch 16 MBit das schnellste Internet. Dann wurde Vektoring gewählt und jetzt kann man bis 100 MBit surfen. Ich habe mich jedoch nur für 50 MBit entschieden. Durch den Ausbau des 5G-Netzes lohnt sich dort auch nicht mehr wirklich der Glasfaserausbau. Daher wird das System in meinen Augen essentiell für ein Durchsetzen des Streamings.
Derzeit ist 5G durch die hohen Startinvestitionen noch begrenzt. Das wird sich aber immer weiter aufweichen. Der GigaCube bei Vodafone kostet 75 Euro im Monat für unlimited und die Begrenzung ist 500 MBit Download und 50 MBit Upload. Das wird in den nächsten Jahren aber auch günstiger und sicher auch schneller freigegeben.