Star Wars Battlefront 2: Staat Hawaii: EA lockt Kinder ins Online-Casino, Untersuchungen eingeleitet

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Image: Electronic Arts

Das Lootboxen-Glücksspiel in Star Wars Battlefront 2 schlägt größere Wellen und auch der Staat Hawaii prüft Mittel und Wege um Kinder zu schützen.

Die belgische Glücksspielbehörde will ein Lootboxen-Glücksspiel Verbot in ganz Europa erwirken. Jetzt meldete sich auch der Staat Hawaii zu Wort und verkündete, dass man Untersuchungen gegen die „räuberischen Praktiken“ von EA einleiten wird. Der Demokratische Repräsentant, Chris Lee, ging auf das Podium und sprach speziell Star Wars Battlefront 2 an, das er als ein „Online-Casino“ bezeichnete, das „Kinder dazu bringen soll, Geld auszugeben.“ Er fügte hinzu: „Es ist eine Falle!“

Lee sagte, sie müssen „Kinder schützen, die minderjährig sind, da sie weder psychisch noch emotional reif genug sind, um Glücksspiel-Spiele spielen zu können, weshalb das Glücksspiel unter 21 verboten ist.“ Er erwähnte, dass sie sich die Gesetzgebung anschauen würden, um den Verkauf dieser Spiele an jedermann zu verbieten. Für minderjährige müssen dazu verschiedene Arten dieser Mechanismen in diesen Spielen verboten werden.

Lee wurde auch von Staatsbeauftragten Sean Quinlan begleitet. Quinlan sagte, dass Star Wars Battlefront 2 das beliebteste geistige Eigentum der Welt besitzt und an Kinder vermarktet wird. Er fügte hinzu: „Wir sollten Star Wars nicht erlauben, ihre Kinder zum Glücksspiel zu ermutigen.“ Eine Mutter, ein Minister und ein Spieler verkündeten ihre Gedanken über das Glücksspiel und darüber, wie das Spielen in Videospielen eine „gleiche Gefahr“ darstellt. Der Spieler sagte, diese neueste Version von EA sei „der Wendepunkt“ und das man damals der Werbefigur „Joe Camel“ nicht erlaubt habe, Kinder zum Rauchen zu animieren und man jetzt auch nicht Star Wars erlauben darf Kinder zum Glücksspiel zu bringen.

Ein Auszug aus der Verkündung gibt es im folgenden Video zu sehen:

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20 Kommentare Added

  1. phreak1981 1270 XP Beginner Level 1 | 22.11.2017 - 13:38 Uhr

    Ich vermute, dass wir spätestens Sommer 2018 Spiele nur noch ab 100€ aufwärts bekommen werden. Mal unabhängig davon, wie mies ich Lootboxen finde, kommen wir Spieler mit 70€ für ein Spiel doch relativ günstig davon.
    Wenn man sich einmal die Mühe macht und den Preis pro Spielstunde auszurechnen, müssen wir hoffen, dass die Publisher sich dem Thema Preisgestaltung nicht erneut annehmen. Gerade bei Online-Shootern die wir teilweise über Jahre spielen, kommen wir da auf Cent-Beträge pro Spielstunde. Klar, der CoD SP Modus mit durschnittlich 3-4 Stunden kommt da nicht hin.

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    • McLustig 151810 XP God-at-Arms Bronze | 22.11.2017 - 13:45 Uhr

      Trotzdem sind die neuen Spiele nach zwei Wochen dauernd für 40 € im Sale oder noch günstiger. Also stimmt doch auch was mit der Marge nicht.

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    • Commandant Che 77040 XP Tastenakrobat Level 3 | 22.11.2017 - 18:15 Uhr

      SorryMCLustigNR!
      Hab wohl auf das falsche Kommentar geklickt.
      Wollte eigentlich auf den Post von Phreak1981 eingehen.

      Dein Vergleich, falls damit auch Kinobesucher und der Gleichen gemeint sein sollten, hinkt für mich persönlich sehr stark, Phreak1981.

      Das kann man so nicht direkt miteinander vergleichen, finde ich.
      Wenn du ins Kino gehst, betrittst du Räume, die „unterhalten werden müssen. Mit Personal, Reinigung, Wartung, Strom usw.
      Du zahlst für den Ticket, siehst dir beispielsweise einen Film an und musst dich um nichts anderes kümmern.
      Hier aber musst du die Räumlichkeiten stellen und „unterhalten“.
      Dazu kommt noch diverse Hardware usw.
      Ein Spiel, welches 70€ kostet als günstig zu bezeichnen, ist für mich etwas realitätsfremd.
      Für dich mag es vielleicht zutreffen und sollte es so sein, dann kannst du dich glücklich schätzen.
      Die meisten aber müssen lange für diese Summe arbeiten und unter Umständen sogar dafür auf andere Dinge verzichten.

      Natürlich kann man zu jedem Spiel auch die teuerste Version kaufen und dazu noch alle DLC’s und sonstige Erweiterungen und so den Herstellern suggerieren, dass Spiele nicht teuer genug sein könnten.
      Und wenn sie dann tatsächlich die Preise auf 100€ für ein Spiel erhöhen…

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  2. ThePhil 59435 XP Nachwuchsadmin 8+ | 22.11.2017 - 17:35 Uhr

    Jahrelang gings einigermaßen gut und irgendwann musste es einer übertreiben und jetzt gehts dann eventuell allen an den Kragen.
    Irgendwie immer so ^^

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