Seit der Veröffentlichung von Fallout 76 musste Bethesda eine Menge Kritik für das Open World Rollenspiel einstecken und die schlechten Nachrichten scheinen trotz der Bemühungen nicht abzureißen.
Die Ankündigung von The Outer Worlds im vergangenen Dezember sorgte gar dafür, dass Bethesda weiter Seitenhiebe hinnehmen musste, weil das von Obsidian Entertainment angekündigte Rollenspiel für viele genau das ist, was sie sich von der Fallout-Reihe gewünscht haben.
Im Interview mit Game Informer sprach Obsidian CEO Feargus Urquhart jetzt über Fallout 76 und die Enthüllung von The Outer Worlds. Im Enthüllungs-Trailer warb Obsidian mit „von den Machern des ursprünglichen Fallout und Fallout New Vegas“. Viele verstanden das als Angriff auf Bethesda, was laut Urquhart aber nicht der Fall war.
„Die Leute haben sogar Dinge über unseren Trailer gesagt: „Oh Mann, jetzt haben sie es Bethesda aber gegeben!“, weil wir gesagt haben, von den Machern von Fallout und Fallout: New Vegas. Wir haben Storyboards vom Juli, die das sagen. Ich hege keinen Groll gegen Bethesda, ich liebe es, Fallout-Spiele zu spielen… Wir kämpfen nicht für die gleichen Dollar.“
„Das soll jetzt nicht negativ sein – es kann wahrscheinlich als negativ angesehen werden. Wir haben es wirklich genossen, Fallout: New Vegas zu machen, und die Leute genießen Fallout: New Vegas wirklich. Bethesda will die Marke Fallout in eine andere Richtung lenken. Daran ist nichts richtig oder falsch. Das ist ihre Entscheidung. Sie besitzen es, sie können damit machen, was sie wollen. Aber in unserem Kopf gibt es Menschen, die es genießen, wo Fallout war. Das ist es, was wir mit The Outer Worlds den Menschen geben wollen. Und weißt du was? Vielleicht ist das eine schlechte Entscheidung aus der Sicht der Anzahl der Leute, die es kaufen werden. Ich weiß nicht…. Die Leute scheinen das, was Fallout: New Vegas war, wirklich zu genießen, also geben wir ihnen eine Erfahrung, die so ähnlich ist wie möglich.“
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Das klingt doch Mega, ein Spiel für die Fans und nicht für die Aktionäre. Alleine die Ansicht ist doch schon fast ein Pflichtkauf wert.
Was haben Aktionäre damit zutun? Da es sowieso kein Fallout 5 mehr in der Konsolen Generation geben wird hat man halt versucht mit dem was man von Fallout 4 hat noch nen neuen SideTitle zu schaffen der Neuerungen ins Stupide Fallout bringen sollte.
Es ist zwar nicht alles super an F76 aber die Fallout Welt mit Kumpels zusammen zu erkunden war schon Geil.
Erhoffe mir daher für Fallout 5 nen Coop Modus
Ich sehe da keine Vergleich zu Fallout 76, eher im Gegenteil. Die Leute hypen The Outer Worlds weil es sich von Fallout 76 abgrenzt. Der Vergleich findet zwischen den Marken statt und wenn ich lese: „[…] weil das von Obsidian Entertainment angekündigte Rollenspiel für viele genau das ist, was sie sich von der Fallout-Reihe gewünscht haben.“, dann zeigt das wieder mal, dass die „Fans“ nicht verstanden haben was Fallout 76 ist und warum es das Spiel gibt.
Ich bin jedenfalls gespannt auf das Spiel, besonders wenn man wohl bewusst in Richtung New Vegas gehen wollte. Spielszenen erinnerten mich mehr an Borderlands und das fand ich nie so richtig gut. Schauen wir mal…
Ich glaube schon das die Fans wissen für was F76 einsteht und genau diese Entwicklung wollen sie entgegen wirken.
Sie wollen ein Fallout 5 mit toll inszenierte Story und allem drum und dran. Fallout 76 war nie so geplant und war auch nie als Ersatz für ein neues Single-player Fallout gedacht. Die „Fans“ reagieren aber als wäre es genau das. Dann hat man es wirklich nicht verstanden.
Das einzige was einen negativen Einfluss auf Fallout 5 haben könnte (ob Release oder ingame Content) ist die der Umgang mit Fallout 76. Manchmal erinnert die Debatte an ein Kind, dass sich auf den Boden wirft und schreit: „Das will ich aber nicht!“
OK, Fallout und toll inszenierte Story kann man nicht zusammen bringen, gilt auch für Elderscrolls, hatten beide Serien noch nie. Was die Spiele ausmachte war die Freiheit abseits der Story alles tun zu können was man wollte, entdecken, craften, kämpfen und sich entwickeln, mehr wollte man nicht. Ich glaube auch nicht das so ein Shitstorm gekommen wäre wenn F76 ein Coop Fallout oder ein reines MMO geworden wäre, hat ja bei Eso auch geklappt. Aber F76 ist ja nichts von den drei Sachen geworden und wirkte dazu noch schnell hingeschludert um noch diese Gen wenigstens etwas Geld aus der Marke Fallout zu leiern und genau darauf sprangen die Hardcore Fans an, sie wollten das kein BilligMultiplayerersatz die Marke runterzieht. Tja und dann war da ja noch die Verarsche mit der Tasche ^^
Klar ist Bethesda auch nur eine Firma und will mit geringsten Aufwand viel erwirtschaften aber nicht wenn sich die Kunden verarscht fühlen, denn die können wirklich mit dem Geldbeutel entscheiden und es ist halt schade das Bethesda seinen gut erarbeiteten Namen mit dieser Aktion versaut, mensch denen haben wir doch auch Wolfenstein, Doom und Dishonored zu verdanken, in Zeiten wo alle sonstigen Studios sich auf Multiplayer versteiften.
Ach und noch ein Aufreger war ja das Starfield auch dieselbe Engine nutzt wie Fallout und dadurch halt altbacken und dann kam Obsidian mit Outer Worlds was Starfield wohl grafisch sowas von in die Tasche stecken wird und nicht wie F76 auf Multiplayer setzt.
Mit dem Spiel wollte man mehrere Arten von Spielern bedienen, dass man da Abstriche machen muss ist klar. Man hätte sich von Anfang an wohl festlegen müssen. Andererseits muss man auch mal schauen was funktioniert und was nicht. Es einfach so zu machen wie immer oder die Andern ist nicht erstrebenswert für einen Entwickler.
Das alles ist in der Diskussion aber fast schon nebensächlich, da das Gejammer schon mit der ersten Ankündigung losging und da kamen technische Mängel, PR usw. gerade recht.
Ich frage mich auch wo du deine Informationen hernimmst, wenn du sagst, dass es nur darum ging schnell noch Geld rauszuleiern, vor allem mit möglichst wenig Aufwand. Darum ging es eben überhaupt nicht und das ist es auch, wenn ich sage, dass viele es nicht verstanden haben.
Wenn ich mal aus dem zweiten Kommentar zitiere, merkt man eigentlich worum es ging: „[…] die Fallout Welt mit Kumpels zusammen zu erkunden war schon Geil.“
Darauf hätte man sich wohl festlegen müssen aber, und das gilt besonders für alles andere Rund um F76, Ursachenforschung für uns Externe gestaltet sich da sehr schwierig.
Natürlich geht es auch ums Geld, aber du gehst ja auch nicht zu deinen lieblings Musiker und schreibst in vor wie sein neues Album zu klingen hat.
Kritik ist unheimlich wichtig und Bethesda bietet da viel Angriffsfläche, aber da wo es angebracht ist. Z.B. bei der Engine, bei der PR, usw. „Fallout 76 ist nicht das Fallout, dass ich Spielen will“ gehört da weniger zu, ist aber der Haupttenor in der Diskussion.
Da sagst was mit Lieblingsmusiker, wenn der seinen Musikstil wechselt dann macht er halt auch nicht mehr meine Lieblingsmusik und ja, da kann es sein das ich nichts mehr von ihm kaufe, ganz einfach und so mach ich das auch mit Spiele. AC z. B. habe ich nur bis Teil 3 Vollpreis gekauft, nach Teil 3, eigentlich schon nach Teil 2,war bei der Serie aber die Luft für mich raus und ich habe nur noch in iwelchen Sales zugeschlagen, wenn mir natürlich der Preis passte, um mal zu sehen ob sich die Serie vielleicht zu meinem Gunsten verändert hat. Hat sie natürlich noch nicht aber bisher war mir Odyssee noch nicht günstig genug ^^
Ja egal, zurück zum Thema, ich denke mal als Fan sollte man schon Kritik an die Arbeit des Schöpfers halten dürfen, klar Feedback bekommt dieser auch durch die Kasse wenn sie klingelt aber da ist die Frage wen will er mit seinem Werk bedienen, die alten Fans oder Neukunden aber wer kennt es nicht von Sky oder Funkanbietern, der Bestandskunde ist nichts gegenüber dem Neukunden 😉
Ach und „F76 ist nicht das Fallout was ich spielen will“ gehört eigentlich schon zur Kritik wenn sie das Spiel an mich verkaufen wollen und mein Geld wollen.
Ist ja eigentlich vollkommen richtig was du eben geschrieben hast. Aber wenn ein Künstler seinen Stil ändert, nehmen wir als Beispiel Bring Me The Horizon (die ich nie gehört habe oder höre 😅), dann sollte man das eben nicht mit Gemecker und Gejammer oder gar einen Shitstorm (furchtbares Wort) begegnen, sondern eher so verfahren wie du es geschrieben hast. Neutral bleiben und eben was anderes hören.
Natürlich gehört auch Desinteresse zum wichtigen Feedback, aber wenn die Argumentation sich hauptsächlich darauf stützt, ist das für das jetzige Projekt eher Kontraproduktiv und das erlebt man bei F76 eben recht häufig.
Mir ist gerade aufgefallen, dass die Frage nach der Verpflichtung eines Entwicklers gegenüber der Kunden viel interessanter ist. ?
Hmm naja, früher hieß es ja mal „der Kunde ist König“ die Zeiten sind aber schon lange vorbei ^^
Ja klar, ich meine aber auch Verpflichtung nicht im Sinne von Service oder ähnliches. Mehr in die Richtung: wie weit muss, der Entwickler das entwickeln was ihn der Kunde vorschreibt oder abverlangt?
Na klar ^^
Würde ja sagen als Entwickler willst du dir ja einen festen Kundenstamm schaffen der dir alles abnimmt. Iwann reicht das aber nicht mehr aus und man will wachsen und sucht nach Neukunden und entwickelt halt etwas in deren Richtung und Geschmack. Tja, entweder hat dann der Entwickler Glück und die alten Stammkunden haben ihren Geschmack mit gewandelt oder aber sie verlieren ihre Stammkunden, je nachdem wie groß der Kreis der Neukunden ist das ja zu verschmerzen aber ich kann da dann auch verstehen warum Stammkunden erzürnt sein könnten.
Find ich gut, was er sagt.
Freue mich auf das Spiel
Sorry, das war iwie Doppelpost
Fallout 76 ist einfach nur Müll.
Sry es so grob sagen zu müssen aber so derartig verteidigen, grenzt schon mehr als nur an Fanboy gequatsche.
Bethesda hat nur versucht mit möglichst wenig Aufwand, so viel Geld wie möglich zu machen.
Wer das nicht sieht und ernsthaft die Leute beschuldigt die es nicht gutheißen können, nicht verstanden zu haben was Bethesda wollte, sollte mal die rosarote Brille abnehmen.
Wir wissen alle was Bethesda wollte, nur die richtigen Hardcore Fans, die sich ausbeuten lassen, sehen das anders.
Guck Dir das Spiel doch mal an.
Vollgestopft mit Bugs (immer noch), Jahrzehnte alte Engine aus reinem Geiz, Creation Club mit Wucherpreisen, Merchandise zu Abzockpreisen und dann auch noch richtig miese Qualität.
So schön man auch versucht sich Fallout 76 einzureden, es ist und bleibt ein Reinfall.
Ich habe Fallout 3 und New Vegas auch sehr gerne gespielt.
Fallout 4 ging noch einigermaßen (Siedlungsbau hat Spaß gemacht, wenn man die Fehler mit Mods behoben hat).
Aber 76 sollte man vergraben und hoffen, dass es keiner mehr ausbuddelt.
Ich hoffe, sie haben aus den Fehlern gelernt (was ich eh nicht glaube) und machen wenigenst noch ein gescheites Fallout 5.
Auch wenn’se weiterhin die verallte und verbuggte Engine benutzen.
Du klingst ja fast wie ein Verschwörungstheoretiker. Wickel den Aluhut besser nicht so fest.
Ich versuche das realistisch zu sehen ohne zu viel Emotion und ja, ich verteidige das Spiel, da ich es ausgiebig getestet habe. Ich würde auch nicht Reinfall sagen, missglückt passt besser.
Ich bin übrigens nichtmal ein besonders großer Fallout- oder Bethesda-Fan.
Bethesda allerdings muss man für so einiges Kritisieren. Da führt kein Weg dran vorbei und wenn sich Bethesda der berechtigten Kritik nicht annimmt, sehe ich auch schwarz. Man muss da aber auch ein wenig innerhalb Bethesdas unterscheiden.
Sowohl das ursprüngliche Fallout als auch Fallout New Vegas sind einfach klasse Spiele, wobei ich mich bei letzterem nur auf das Hörensagen verlassen kann, da ich es nie selbst gespielt habe. Aber mir gegenüber wurde es durchgängig gelobt und das die Leute so über ein Videospiel reden ist sehr viel Wert und sagt vermutlich mehr über dessen Qualität aus als Verkaufszahlen… Das Obsidian jetzt in die gleiche Kerbe schlägt und das Risiko eingeht finanziell nicht so erfolgreich damit zu sein, macht sie für mich unheimlich sympathisch.