DOOM Eternal: Hands-On zum Höllen-Shooter

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Image: Bethesda Softworks

Raze Hell! In Doom Eternal nehmt ihr es erneut mit der Hölle auf. Wir durften den Shooter für euch auf der Gamescom anzocken.

Und was war das für ein Spektakel! Seit 25 Jahren existiert die Mutter aller Ego-Shooter nun. Zeit, zu feiern und einen Blick in die Vergangenheit zu werfen – zumindest am Stand von Bethesda. Neben dem Artwork der ersten Doom-Teile wartete unsere Anspielsession auch mit einem kurzen Video-Recap der Ur-Dooms auf. Perfekt, um in Nostalgie zu schwelgen und sich auf die Action einzugrooven.

Eine weitere coole Idee seitens Bethesda: Für jeden Gamer, der auf der Gamescom Doom Eternal anzockt, pflanzt der Publisher 0,666 Quadratmeter Wald in Nürnberg. Ballern und damit Gutes für die Umwelt tun, wo hat es das schon mal gegeben? In den Doom Forest hat es uns in unserer Gamescom Demo allerdings nicht verschlagen. Vielmehr ging es erst einmal mit einem Tutorial los.

Doom ist für die Ewigkeit

In einer Art Holodeck brachte uns Doom Eternal die Feinheiten des Gameplays bei. Der Doom Slayer kann auch im neuen Ableger wieder wendig gegen die Dämonen vorgehen. Doppelsprünge sind ebenso möglich wie Dashes und Doppel-Dashes. Mit Druck auf den rechten Stick greift ihr euch in poröse Wände und dürft so klettern. Auch die verschiedenen Waffenarten durften wir im Tutorial bewundern, aber die erklären wir euch lieber direkt in der Action!

Die Gamescom Demo verschlägt euch zum einen auf ein von Dämonen überranntes Raumschiff, zum anderen auf eine zerstörte Mars-Station. Hier erwarten euch wieder Wellen um Wellen fieser Kreaturen, die euch keinerlei Atempausen lassen. Auch in Doom Eternal gilt: Wer stehen bleibt und innehält, stirbt! Und so blieben wir ständig in Bewegung, ballerten volles Rohr aus unserer Schrotflinte, feuerten aus dem Raketenwerfer und ließen die Geschosse manuell gezündet gezielt in einer Gruppe Feinde explodieren.

Die Art und Weise, wie kreativ und abwechslungsreich ihr die Horden der Hölle in ihre Einzelteile zerlegen könnt, sucht auch in Doom Eternal wieder ihresgleichen. In einem Adrenalinrausch nach dem nächsten ballerten wir die dunkle Brut über den Haufen, zerteilten sie mit der Kettensäge, um Munition zu erhalten oder zerstückelten sie mit den bekannten Glory Kills, um hierfür unsere Lebensleiste aufzufüllen. Letztere sind quasi Signature Moves, die ihr wie im Vorgänger per Knopfdruck auslöst, sobald ein Gegner ins Delirium befördert wurde.

Der Dämonen-Bruzzler

Ebenfalls mit am Start: ein Mini-Flammenwerfer, der eure Feinde entzündet, sie hierdurch kampfunfähig macht – und gleichzeitig Lebensenergie für euch abwirft. Taktisch wird es ebenfalls. Eure Feinde, wie zum Beispiel der Mancubus, haben Schwachstellen, die ihr zuerst bearbeiten solltet. Der Mancubus verfügt über zwei Gewehrarme, die ihr zunächst abschießen müsst. Aber Achtung: Die Bestien passen sich an und überlegen sich selbst ohne ihre Waffen, wie sie euch noch ans Leder können.

Und so wechselt ihr im Gameplay stetig zwischen Kettensäge, Flammenwerfer, den diversen Waffen, Glory Kills und Ausweichmanövern. Mit der Zeit entsteht schon fast ein Ballett der Gewalt, ein blutiger Tanz, der euch durch die harten Metal-Riffs stetig weiter vorantreibt. Merkt man uns an, dass uns der Titel unglaublich Bock gemacht hat?!

Was uns hingegen genervt hat, waren die Sprungpassagen innerhalb des Spiels. Auf der zerstörten Mars-Station mussten wir von Felsbrocken zu Felsbrocken hüpfen und lange Strecken mit einer Doppel-Sprung-Doppel-Dash-Kombination überbrücken. Manchmal steht am Ende dieser Kombo dann sogar noch das Festhalten an einer der Kletterwände an, sodass ihr euch neben den genau getimten Sprungpassagen auch noch mit dem Klettern beschäftigen müsst. Das hat unnötig Dampf aus der Action genommen und war in Sachen Steuerung ziemlich hakelig.

Unser erster Eindruck

Wahnsinn, was in Doom Eternal bereits in der Demo für eine Action abging! Welle um Welle zerlegt ihr wieder haufenweise Dämonen mit Kettensäge, Schrotflinte und Co. Die Glorykills sind ebenso wieder mit am Start wie der brachiale Metal-Soundtrack, der eure Action-Orgien passend untermalt. Frische Komponenten bringen der Flammenwerfer sowie eine Grapling-Hook-Shotgun ins Spiel, mit der ihr euch an weiter entfernte Gegner heranzieht.

Durch die abwechslungsreichen Waffentypen, die zahlreichen Dämonen sowie deren Schwachstellen als taktische Komponente, wird euch auch in der Vollversion wohl nicht so schnell langweilig werden. Lediglich die Sprungpassagen haben für uns zu sehr den Dampf rausgenommen, zumal die Steuerung hier nicht ganz sauber war. Wenn das fertige Spiel hält, was die Gamescom Demo verspricht, bleibt uns nur zu sagen: Doom ist wahrlich für die Ewigkeit!

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12 Kommentare Added

  1. Zielfahnder 77460 XP Tastenakrobat Level 3 | 22.08.2019 - 08:16 Uhr

    Ich will es unbedingt haben ?
    DOOM ist schon immer ganz oben auf der Wunschliste, und da gibt es nicht soviele in der Liste…

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  2. supermann0815 27005 XP Nasenbohrer Level 3 | 22.08.2019 - 08:36 Uhr

    DOOM rockt seit dem ich klen war 🙂
    Immer her damit!

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  3. HungryVideoGameNerd 145110 XP Master-at-Arms Gold | 22.08.2019 - 08:44 Uhr

    Sieht gut aus aber ich hab noch garnicht wieder lust auf doom. Der letzte teil ist ja kaum 2 jahre her. Das ging eindeutig zu schnell.

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    • JahJah192 45275 XP Hooligan Treter | 22.08.2019 - 10:09 Uhr

      definitiv, die sollten aufpassen die Marke nicht zu verwässern, wie Bethesda es schon mit einigen IPs hinbekommen hat. Lieber paar Jahre mehr warten und dafür begeistern wie bei Doom 2016 (hab den noch nichtmal durch)
      Gleiche mit Wolfenstein, der neue koop Teil hätte wegbleiben sollen.

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      • HungryVideoGameNerd 145110 XP Master-at-Arms Gold | 22.08.2019 - 12:17 Uhr

        Ja sehe ich ähnlich. Die fangen schon an wie ubisoft ihre IP’s zu verzeihen. Wäre schade drum.

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  4. IVleafclover 52925 XP Nachwuchsadmin 6+ | 22.08.2019 - 08:45 Uhr

    Tolles Hands on. Macht aufjedenfall Lust auf das Game. Bei den Sprungpassagen bin ich mal gespannt, wie häufig solche im fertigen Spiel vorkommen

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  5. Dreckschippengesicht 249576 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 22.08.2019 - 08:55 Uhr

    Hört sich gut an, bzw liest sich gut!

    Ich hab auch voll Bock drauf, DooM is auch die Reihe, die mich seit langem ans Zocken fesselt!!

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  6. snickstick 254465 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 22.08.2019 - 09:03 Uhr

    Dank Dank für diesen Beitrag. Super geschrieben und es macht richtig Bock auf dieses „Balett der gewalt“ 🙂 🙂

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  7. Phonic 244250 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 22.08.2019 - 09:10 Uhr

    Hört sich nach brachialer balleraction an

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  8. Amortis 0 XP Neuling | 22.08.2019 - 09:43 Uhr

    Also, mich hat Doom damals schon ziemlich schnell abgeguckt. Die Grafik war schick die Atmosphäre war auch dicht… Aber das, Gameplay aus immer denselben Geschichten hat mich das Spiel schnell ins Regal stellen lassen. Und jetzt noch das Rumgehüpfe macht das ganze nicht noch besser sondern nur nerviger.

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  9. scott75 98040 XP Posting Machine Level 4 | 22.08.2019 - 12:15 Uhr

    Hab es eben gespielt , Lenkung ist teilweise nicht sehr eingängig, hab es eben beim Xbox Stand gespielt !

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  10. Archimedes Boxenberger 233040 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 22.08.2019 - 18:28 Uhr

    Ich hab bei dem Reboot damals nicht direkt zu gegriffen und es erst gespielt als es in den Gamepass kam. Diesen Fehler werde ich nicht noch mal machen. Diesmal kaufe ich es zum Launch. Ist einfach Ein Brett!

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