Xbox One: Microsoft plant klimaneutrale Konsole

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Image: Microsoft

Der UN-Klimagipfel war auch für die Gaming Industrie und Microsoft mit der Xbox One ein wichtiger Termin.

Nicht nur für die Automobilindustrie, Politik und natürlich die Medien ist der Klimawandel ein großes Thema. Auch die Spieleindustrie beschäftigt sich damit, sogar im Zuge einer UN-Initiative.

Die „Playing for the Planet Alliance“ möchte bis zum Jahr 2030 insgesamt 30 Millionen Tonnen CO² einsparen und besteht dabei aus 21 Firmen, darunter neben Sony, Ubisoft, Twitch oder Google selbstverständlich auch Microsoft. Schon seit 2012 ist das Unternehmen von Microsoft bemüht, die eigene CO²-Bilanz so niedrig wie möglich zu halten und damit auch bislang sehr erfolgreich.

Die neuen Pläne des Unternehmens sind noch ambitionierter: Eine klimaneutrale Konsole soll entwickelt werden. Ob es sich dabei um eine Version der Project Scarlett oder um eine Weiterentwicklung der Xbox One X handeln soll, ist unklar. Ebenso ist noch nicht eindeutig geklärt, ob bloß die Herstellung oder sogar der Betrieb der Konsole dem Anspruch der Klimaneutralität gerecht werden soll.

Festzustehen scheint allerdings die Auflage der Konsole, die auf 825.000 Stück limitiert sein soll. Für Microsoft soll es ein Pilotprojekt werden, eine Art Prototyp. In Zukunft will das Unternehmen allerdings weiter forschen, wie die CO²-Belastung in Hinblick auf Hardware verringert werden kann.

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59 Kommentare Added

  1. Proxton 6255 XP Beginner Level 3 | 27.09.2019 - 19:49 Uhr

    Danke für den Beitrag 🙂
    Ich finde das Thema hoch interessant und bin gespannt welches Unternehmen dabei die Nase vorn haben wird. Ich bin ein Freund von Retailfassungen und habe mich stets gefragt, warum es bisher keine umweltfreundlichere Verpackungsformen gegeben hat? Beispielsweise aus Bambus, da könnte man auch sehr schicke ins Holz gebrannte Collector-Editionen draus zaubern 🙂
    Zu meinen Vorrednern möchte ich nur eins sagen: Bitte versucht nicht eure Faulheit mit Kampfbegriffen wie „Populismusthema“ oder provokanten Sprüchen wie „Da freut sich die Greta […]“ zu entschuldigen. Immerhin gibt es Menschen die sich für den Planeten mehr einsetzen als andere und ich finde es mehr als Dreist die Bemühungen eines jungen Mädchens zu diffarmieren. Zumal hier mit gefährlichen Halbwissen um sich geschmissen wird. Es gibt Möglichkeiten für jeden Menschen in seiner Lebenswelt reflektierter mit den Ressourcen umzugehen. Umweltschutz als lästiges Thema zu deklarieren ohne sich je mit den Konsequenzen des eigenen Handelns auseinander gesetzt zu haben zeugt nur von einem: Verantwortungslosigkeit.
    Ich hoffe ich bin nicht zu spät zum Beeftalk 😀
    P.s.: Speziell der Abbau von seltenen Erden und neue Formen des „Recyclings“ empfinde ich als lohnenswerte Schritte in eine nachhaltige Konsolengeneration.

    P.s. Numero Dos: Ich will mich gerne unbeliebt machen, da ich der Meinung bin das man nur auf diese Weise mit der Gesellschaft wachsen kann. Dialog fördert Gemeinschaft 🙂
    Ich wünsche allen ein schönes Wochenende 🙂

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    • -SIC- 75450 XP Tastenakrobat Level 3 | 27.09.2019 - 20:41 Uhr

      Hach jetzt muss ich doch was dazu sagen.

      Nur am Rande, meine Zahnbürsten bestehen seit Jahren aus Holz, genauso lange verwende ich keine Duschgele oder Shampoos mehr, sondern habe ein schönes Stück Bio Seife, dass man echt für alles nehmen kann, du kannst auch dein Geschirr damit spülen, wenn du willst. Frühjahr und Sommer ist meine Zeit da, wird soviel angebaut wie möglich ist. Das Thema Selbstversorgung ist auch sehr interessant. Wenn es jetzt kühler wird, ziehe ich mir einen Pullover an, statt die Heizung aufzudrehen, leider verliere ich aber auch öfter den Heizungskampf gegen meine Freundin. ? Und das Nachts nichts auf Standby läuft und am besten der Stecker gezogen wird, ist ja wohl klar, es geht dabei ja auch um mein Geld. ?
      Demnach beschäftige ich mich lange mit dem Thema Umweltschutz und weiß, dass daraus teilweise Populismus geworden ist. Ob es nun eine völlig unkoordinierte Energiewende, eine einseitige Behandlung des Klimathemas oder Erhöhung der Steuern zum Umweltschutz bei gleichzeitiger Erhöhung der Diäten der Politiker ist. Man macht mit dem Thema Politik, man geht damit auf Wählerfang und lenkt auch die Informationen dazu in bestimmte Richtungen. So funktioniert Politik und das schon immer. Besonders in Deutschland geht es da um Machterhalt. Die Umwelt hat eher wenig davon. Einer Greta kann man sicher auch keine Vorwürfe machen, sie handelt bestimmt in den besten Absichten. Es geht da eher um die Industrie, die sich drum gebildet hat. Da wird ganz ordentlich was verdient.

      Das Thema ist schwierig, weil die Menschen es schwierig machen. Unter den Unterstützern gibt es auch viel gefährliches Halbwissen. Kritiker der ganzen Sache (da hängt ja noch mehr dran) kann man eigentlich keinen Vorwurf machen, nur denen wirklich alles scheiß egal ist und die, die das Thema mit Absicht so schwierig und undurchsichtig machen.

      Ich finde das Thema auch sehr interessant, aber das war mir ein bisschen zu viel Schwarz-Weiß, denn Kritik ist wichtig und angebracht, auch bei den Befürwortern der jetzigen Politik.

      Schönes Wochenende, die Kleine schläft, die Frau ist aus und ich zocke jetzt Devil May Cry 5 weiter, perfekt! ?

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      • Proxton 6255 XP Beginner Level 3 | 28.09.2019 - 10:44 Uhr

        Respekt! Wenn du das alles so meisterst machst du nebenher mehr als jene die nur über die „Unumgänglichkeit“ des Klimawandels diskutieren und die Verantwortung bei Naturphänomenen suchen.
        Ich denke das Umweltschutz im allgemeinen mehr kommuniziert werden muss, damit er aus der „links-grün versifften“ Ecke, wie er von manchen kategorisiert wird, wachsen kann und man auf diese Weise den Menschen Ihren sehr wichtigen Handlungsspielraum aufzeiget. Ich spreche mich nicht von allen „Umweltsünden“ frei, bin aber dabei mein bestes zu geben. Die Klima Debatte gehört längst nicht mehr ausschließlich auf politische Parkett, sondern sollte auch in anderen Lebensbereichen berücksichtigt werden. @Pantherbuch1980 Der Klimawandel an sich ist nur ein Ausläufer von rücksichtslosen Ressourcenabbau, der mit der ersten Industrialisierung seinen Anfang nahm. Ich bin davon überzeugt, dass es noch viele kleine Stellschrauben im privaten Bereich gibt, mit denen man einen Teil zum Wohle des Planeten und für zukünftige Generationen beisteuern kann.
        Im echten Leben kämpfe ich seit Jahren den Kampf:
        Klimawandel- / Umweltschutzgegner May Cry

        Viel Spaß beim restlichen durch zocken 🙂

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  2. Pantherbuch1980 0 XP Neuling | 27.09.2019 - 21:52 Uhr

    Es ist auch glaube ich der Vermessenheit der Menschen geschuldet, zu denken wir könnten etwas gegen den Klimawandel tun. Die Erde ist ständigen Veränderungen ausgesetzt gewesen, und sie hat es immer überlebt. Den Lebewesen die auf solche Veränderungen nicht vorbereitet waren, erging es meistens nicht so gut. Vielleicht sollten wir uns lieber darum kümmern. Wir haben uns schon sehr weit von unserer tribalen Entwicklung entfernt, und haben alles auf Urbanität gesetzt. Der Mensch ist sehr anpassungsfähig, aber wir im jetzigen Stadium sind es definitiv nicht mehr. ✌

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    • -SIC- 75450 XP Tastenakrobat Level 3 | 28.09.2019 - 01:12 Uhr

      Das Ding ist ja, dass sich alles nur ums Klima dreht bei den meisten. Als wäre das das einzige Problem. Um besser damit Politik betreiben zu können findet cherry picking vom feinsten statt. Alles was nicht das eigene Weltbild unterstützt oder dem persönlichen Zielen nutzt, wird ausgeblendet oder gar zurückgehalten. Wenn ich von Umweltschutz rede, dann ist der negative Einfluss des Menschen auf das Klima nur ein Teil davon.

      Als erstes sollte man sich die Frage stellen: Würde sich das Klima in einer ähnlichen Richtung bewegen wenn es den Menschen nicht gäbe? Dann sollte man sich auf die Suche nach Informationen begeben, viele Informationen und die sollten von überall herkommen.

      Das der Mensch einen negativen Einfluss auf die Umwelt hat ist ja wohl klar, aber CO2 zum Hauptproblem zu erklären oder gar als das einzige Problem darzustellen macht die vielen anderen Probleme und Umweltsünden viel kleiner.

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