Direkt zum Release von Ghost Recon: Breakpoint wurden einige kritische Stimmen laut, die den neuesten Open World Militär-Shooter von Ubisoft zum Teil gnadenlos verteufelten. In unserem Test kam der Titel dabei noch vergleichsweise gut davon.
Nach einigen Tagen wurde es dann ruhig um das Spiel und das blieb es auch eine Weile. Nun hat Ubisoft mehrere Erklärungen veröffentlicht, die sich nicht nur auf den kritischen und kommerziellen Erfolg von Ghost Recon: Breakpoint beziehen.
Yves Guillemot, CEO von Ubisoft, gesteht ein, dass der Erfolg des Open World Shooters an beiden Fronten hinter den Erwartungen zurückbleibt. Gleichzeitig sucht er nach Erklärungen dafür und Lektionen, die in Zukunft befolgt werden sollten.
„Zunächst einmal ist es schwer, Interesse an einem Sequel zu einem Live Multiplayer Spiel zu wecken, wenn der Vorgänger aktuell von Jahren der Optimierung profitiert. Als Konsequenz sollten wir sicherstellen, dass zwischen den einzelnen Ablegern solcher Reihen ein größerer Zeitraum liegt.“
Ein weiterer Teil der Ghost Recon (oder auch der Division) Reihe könnte also eine ganze Weile auf sich warten lassen, wenn Ubisoft sich an dieses Vorgehen hält.
Weiterhin gab Guillemot zu, dass der Publisher vorsichtiger bei der Implementierung bestimmter Mechaniken und Spielelemente sein muss, ein Punkt, für den auch Ghost Recon: Breakpoint deutliche Kritik geerntet hat.
„Unsere Strategie, gameplaytechnische Innovationen in unseren Spielen vorzustellen, hatte sehr positive Auswirkungen auf unsere Marken. Wie auch immer, um die Spieler zu überzeugen, müssen diese Innovationen perfekt implementiert sein, um eine optimale Spielerfahrung zu bieten. Das ist in Ghost Recon: Breakpoint bislang nicht ausreichend der Fall. Während die Änderungen an der Formel von einigen Spielern mit einer täglichen Spielzeit von über drei Stunden gut angenommen wurde, gab es auch starke Ablehnung bei einem großen Teil der Community.“
Zu guter Letzt fügte der CEO noch hinzu, dass Ghost Recon: Breakpoint nicht genug Alleinstellungsmerkmale mitbrachte, was es den eigenen Qualitäten des Spiels schwer macht, zu überzeugen. Ubisoft möchte den Titel jedoch weiterhin ergänzen und verbessern. Eine deutliche Verbesserung war für viele bereits die Entfernung fragwürdiger Mikrotransaktionen als Reaktion auf die heftige Kritik zum Launch.
Doch der Titel scheint aktuell nicht Ubisofts einziges Sorgenkind zu sein. Wie Bloomberg berichtet, blieb auch der Erfolg von The Division 2 hinter den Erwartungen des Publishers zurück, wenn auch nicht so stark.
Die Rezeption der beiden Titel war Anlass genug, den erwarteten Gewinn des Unternehmens von 2,19 Milliarden Euro auf 1,45 Milliarden Euro zu senken. Obendrein wurde der Release von drei weiteren Titeln – Gods & Monsters, Watch Dogs Legion und Rainbow Six Quarantine – verschoben, um diese Spiele so optimiert wie möglich zu veröffentlichen. Auch Skull & Bones wurde verschoben, sogar auf 2022. Dieses Vorgehen zog einen Abfall der Ubisoft-Aktien um ganze 29 % nach sich.
Analysten sind allerdings der Meinung, dass Ubisoft richtig handelt.
„Es wird sicher dauern, bis das Vertrauen wiederhergestellt ist. Auch wenn es mit Sicherheit eine schwere Entscheidung war, ist es vom Management wahrscheinlich genau das Richtige, diese Spiele etwas zu verschieben“, sagt Robert Berg von Berenberg.
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Ich persönlich verstehe die Kritik an Breakpoint gar nicht. Warum sollte man so eine große Lücken zwischen Wildlands und Breakpoint machen, wenn die Story doch übergreifend ist.
Breakpoint glänzt mit Story, Welt, der Vielfalt an Missionen, der Atmosphäre (gerade wenn man auf sich allein gestellt ist). Breakpoint ist seines Preises gerecht. Was man zum neuen COD nicht sagen kann. 5 Stunden Story ist nichts. Wieder mal eine Schwache Leistung von Activision.
Bin da größtenteils bei dir ?
Von mir bekommt Breakpoint solide 75%
Selbst den gesunkenen Gewinn würde ich noch nehmen.
? definitiv
Durch die schlechten Verkäufe,werden die kommenden Veröffentlichungen verschoben und optimiert und das zeigt, daß Ubi lernfähig ist und wohl selber gemerkt hat, daß die Qualität derzeit nicht wirklich hoch war. Für uns Gamer ist das ne gute Sache.
Ubisoft hat sich generell ja sehr stark gebessert.
Die AC Reihe haben sie vom jährlichen plätscher Mist wieder zu etwas völlig neuem und mMn extrem guten neu aufgezogen.
Watch Dogs 2 war klasse, Division, Wildlands, Crew, Siege, Far Cry. Die haben schon ziemlich gute Sachen gemacht.
Finds nur schade das man mit Breakpoint wieder in alte Muster gerutscht ist, völlig unnötig gewesen. Wenn ein Divison vielleicht ganz gut lief als solches Game, warum muss man das wieder in andere Spiele klatschen, selbe wie früher die ganzen Türme.
Das die anderen Games, wie auch das neue Watch Dogs, verschoben wurde, hat irgendwie aber auch einen faden Beigeschmack. Als wären diese Games auch vollgepackt im Division like online quatsch…
Hab leider nur von Freunden gehört, dass es recht schlecht ausschaut, und es deswegen stoppen zu spieln
Ich bin ja schon gespannt welche Salven Ubisoft im nächsten Jahr abfeuern will um die verschreckten Investoren wieder zu beruhigen?
Ein neues Farcry wird wohl zu 100 Prozent sicher dabei sein und was noch?
Ob wir schon Ende 2020 ein Assassins Creed für die neuen Konsolen bekommen werden? Was denkt ihr?
Meine Einschätzung:
Farcry, Gods and Monsters und Rainbow Six werden Cross Generation Titel und kommen auch für Google Stadia und ich denke irgendein Game wird es auch auf die Switch schaffen. (Gods and Monsters?) Ubisoft braucht gerade dringend Kohle!
Ein neues Assasins Creed wird auf Next Generation und Current kommen. Die doppelten Einnahmen werden sie sich nicht entgehen lassen.
Glaubst du Ubisoft ist schon so weit für den Release des nächstes Assassins Creed im Jahr 2020? Bisher gibt es ja leider nur Gerüchte zum nächsten Teil.
Das würde schon ordentlich die Kassen klingeln lassen!
Da geh ich ganz stark von aus. Alles andere wäre für mich ne Überraschung. Die werden unter Hochdruck daran arbeiten. Hoffe nur das die Qualität nicht darunter leiden wird.
…doch auf einer Investorenkonferenz im Herbst 2019 gab es im Rahmen der Ankündigung einer Release-Verschiebung von Watch Dogs Legion, Rainbow Six: Quarantine und Gods and Monsters neue Hinweise.
..So ließen die Entwickler laut Berichten der US-amerikanischen Technikseite Tweaktown verlauten, dass nicht nur die drei oben genannten Ubisoft-Spiele im Fiskaljahr 2021 erscheinen werden, sondern auch noch zwei weitere AAA-Titel „ihrer größten Franchises“. Dabei berufen sich die Autoren von Tweaktown auf den offiziellen Bericht der Investorenkonferenz…
dabei sollte es sich eigentlich um Farcry und Assassins Creed handeln, was sollte sonst gemeint sein? (2 ihrer größten Franchises)
Splintercell sicher nicht. Da rechne ich nicht (mehr) so bald mit einem Nachfolger 🙁
Inzwischen ist es 2 Jahre alt und ein richtig geiles Spiel. hHab Wildlands ausprobiert und war nach kurzem schon bedient. Breakpoint zocke ich inzwischen sicher 70 Stunden und bin immer noch nicht durch. Macht aber nix. Gibt soviel zu entdecken.