Der Fokus liegt auf der Musik
Ein guter Soundtrack gehört zu Videospielen wie Explosionen zu Call of Duty. Die Musik untermalt, akzentuiert und trägt das Geschehen. Manchmal kommt es vor, dass Töne mehr für ein Spiel sind – wie im ID@Xbox Titel Spectra! Das musikbasierte 8Bit Racing Game verfrachtet euch auf eine kunterbunte Retro-Strecke zu fetzigen Chiptune Soundtracks. Ob das Flair alter Tage begeistern kann, erfahrt ihr im Test.
Für Spectra haben sich die Entwickler von Gateway den irischen DJ Chipzel ins Boot geholt. Die junge Musikerin hat mit Hilfe der Gameboy Soundplatinen bereits zahlreiche 8Bit Dance Alben unter das Partyvolk gebracht. Ihr neues Album trägt den Namen – ihr ahnt es – Spectra und featured zehn Tracks, die ihr im Racing Game nacheinander abarbeiten dürft.
Der Gameplay-Ansatz ist dabei recht simpel. Ihr steuert ein Retro-Schiff über kunterbunte Bahnen und müsst euer Gefährt so lange in der Spur halten, bis Chipzels Track zu Ende ist. Links und rechts von euch schlägt euch die gähnende Leere des Alls entgegen. Ein Absturz bedeutet das Ende: Keine Checkpoints, kein Zurückspulen und der Track beginnt wieder von Vorne. Das sorgt für eine Herausforderung auf der Jagd nach Punkten, dank der empfindlichen Steuerung aber auch schnell für Frust.
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