Submerged: Abenteuer in einer versunkenen Welt

Es könnte so schön sein

Ein postapokalyptisches Kunstwerk mit atemberaubender Unreal Engine 4 Grafik sollte Submerged werden. Die Story und das Setting des Indie-Abenteuers lasen sich im Vorfeld der Veröffentlichung verführerisch. Nun ist das Adventure für die Xbox One erschienen – und präsentiert sich anders, als wir dachten. Wie sich Submerged von den vollmundigen Versprechen unterscheidet, erfahrt ihr im Test.

Erinnerungen an Waterworld werden wach: Ein grenzenloser Ozean bestimmt das Panorama. Verfallene Wolkenkratzer ragen mit Algen verziert aus den Wassermassen heraus. Hier und da sind ein großflächiges Billboard oder ein Kirchturm zu sehen. Die Szenerie scheint menschenleer.

Doch da schält sich ein kleines Motorboot aus der Skyline der Verwüstung heraus. Ein junges Mädchen trägt ihren verletzten Bruder auf eine Ruineninsel und bettet ihn auf einem Altar. Schnell wird klar: Ihr müsst den armen Jungen retten! Und zwar durch Hilfspakete, die überall auf den Wolkenkratzern verteilt zu finden sind – und zufällig immer die Gegenstände erhalten, die ihr gerade braucht.

Ab hier versinkt Submerged im immer gleichen Muster spielerischer Langeweile. Mit einem Fernrohr kundschaftet ihr die Umgebung aus, rast mit eurem Motorboot zum nächsten Hochhaus und beginnt euren steilen, ermüdenden Aufstieg. Denn Abstürzen und Sterben kann eure Protagonistin nicht. In meditativer Ruhe bewegt ihr den Stick in Richtung des nächsten Vorsprungs, bis ihr beim Hilfspaket angekommen seid.

Inhaltsverzeichnis

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9 Kommentare Added

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  1. KnegBytrox 0 XP Neuling | 16.08.2015 - 17:30 Uhr

    Schade eigentlich… die Aufmachung im Xbox Store hat mich durchaus neugierig gemacht, zudem gibt es für Gold-Mitglieder ja nochmal 4€ Rabatt.
    Aber nach dem Testurteil werde ich wohl lieber Abstand halten 😉

    Wer weiß, vielleicht findet sich der Titel schneller in den Deals with Gold, als man denkt?!

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  2. Nowo117 14305 XP Leetspeak | 16.08.2015 - 18:32 Uhr

    Naja ich habs mir gekauft, finde es nicht schlecht aber muss den Contra und Pros von Xboxdynasty schon recht geben.
    Sehr langweilige Kletterienlage. Viel verschenktes Potenzial. Mann fühlt sich bei der Figur die mann steuert eher als mitläufer.

    Naja viel an Möglichkeiten einfach weggeworfen..

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  3. xxxGettoxxx 0 XP Neuling | 16.08.2015 - 23:23 Uhr

    Schade :/. Das Spiel hätte Indie-Hit des Jahres werden können. Tja…Da sag ich nur verschenkte Potential

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  4. S0LIN0 109790 XP Master User | 16.08.2015 - 23:48 Uhr

    Diese Kritik spricht mir aus der Seele und bringt es auf den Punkt: Was viel versprach, entpuppt sich als herbe Enttäuschung mit viel verschenktem Potenzial.

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  5. Commandant Che 77040 XP Tastenakrobat Level 3 | 17.08.2015 - 01:15 Uhr

    Ich muss gestehen, die Wertung gefällt mir so gar nicht.
    Aber auf der anderen Seite kann ich dem Verfasser auch keine Vorwürfe machen, weil einfach alles stimmt, was er an diesem Spiel bemängelt.
    Einfach "durchwachsene" Grafik, zum Teil sehr starke Framerate Einbrüche, langweiliges und überhaupt nicht spannendes Gameplay, belanglose Story…
    Mit das beste ist noch die nicht sehr aufdringliche und ruhige Musik.

    Auf der anderen Seite spiele ich es aber trotzdem gerne.
    Eben auch, weil ich nicht unter Zeitdruck stehe. Muss mich, nicht wie bspw. "How to Survive" nicht ständig mit lästigen Dingen wie Essen und Trinken herumschlagen und kann entspannt spielen.
    Wer das mag, hat sicherlich auch seinen Spaß mit diesem Spiel.
    Wie ich.
    😉

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  6. Muehle74 45960 XP Hooligan Treter | 17.08.2015 - 10:02 Uhr

    Oje, das klingt ja nicht gerade vielversprechend. Eigentlich gefallen mir ja Spiele ohne Zeitdruck weil ich mich dabei am besten entspannen kann und der Frust etwas nicht zu schaffen hält sich auch in Grenzen. Aber wenn man so gar nichts falsch machen kann ist das ja irgendwie auch langweilig. Dann müsste ja zumindest die Story fesseln. Aber auch das scheint ja nicht der Fall zu sein. Und das dann zu dem Preis. Danke für den Test und das Geld was ich mir nun sparen kann.

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