Re:Amoklauf in Winnenden


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Soulburner317
Teilnehmer

So lange es die Menshen geben wird, so lange wird es auch Konflikte geben. Liegt einfach zu tief in den Genen drin. Zu dem wird sowas auch immer wieder von einigen Menschen, egal ob bewusst oder unbewusst, gefördert und an ihre Kinder weitergegeben.
Ich bin zu einem starken Gleichgerechtigkeitssinn erzogen worden, sowie zu Toleranz und Gutherzigkeit, ganz im „Christlichen“ Glauben (obwohl ich nicht religiös bin und auch so einige Probleme mit der Christlichen Kirchengeschichte, egal welcher Kofession, habe). Das hat mit Sicherheit dazu beigetragen, dass ich immer Versuche anderen zu helfen und das Positive in einem Menschen zu sehen oder zu finden. Ich habe bestimmt so einige Fehler in meinem Leben begangen und nicht immer jeden so gut behandelt wie er es vielleicht verdient hätte, aber ich versuche es immer so gut zu machen wie ich kann.
Ich denke wenn es mehr Leute schaffen würden ihren Kindern so etwas zu verinnerlichen, würde es allein schon in der Schule weniger Probleme zwischen den Kids geben.
Ich hatte früher auch meine Probleme mit einigen Leuten und habe mich gewehrt, aber immer im Rahmen. Selbst mit denen ich mich geprügelt habe, habe ich versucht vor unnötigen Verletzungen zu schützen (z.B. wenn wir gemeinsam umgefallen sind, habe ich seinen Kopf vor dem Aufprall geschütz). Daüber habe ich dann bei solchen Leuten meinen „Respekt“ bekommen, der aber nicht von Bedeutung ist. Man hat halt seine Ruhe.
Man sollte sich immer wieder vor Augen halten, es gibt so viel schlimmers auf der Welt, als fast alles was wir hier ertragen müssen. Einfach mal dran denken wie viele Menschen auf der Welt jeden Tag sterben, nur weil sie kein sauberes Wasser haben. Wie viele Kinder in der Sklaverei unmenschliche Arbeit verrichten müssen. Wie viele Menschen vor Hunger sterben. Einfach wie vielen Menschen viel schlechter dran sind als wir! Dagegen sind unsere Probleme hier doch einfach lächerlich, aber das ist doch wieder unser Luxus-Problem.
Anstatt andere fertig zu machen, sollte man erstmal drüber nachdenken, was bei einem selbst nicht stimmt und einer armen „Sau“ eine warme Mahlzeit ausgeben! Ein Opfer- oder Nicht-Opfer-Denken sollte dann erst gar nicht aufkommen.