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28. März 2010 um 12:17 Uhr Uhr #226180dzs SANGR3ALTeilnehmer
Schüsse, Polizeisirenen, weinende Jugendliche die aus dem Gebäude
fliehen. Szenen, die nicht aus einem Action Film, sondern aus dem
wahren Leben, irgendwo in Deutschland stammen. Genauer gesagt in
Schulen wie in Erfurt, Winnenden oder Ansbach.
Wir reden von den sogennanten Amokläufen, seit Jahren beschäftigen sich vor allem die Medien mit diesem brisanten Thema.Während man Motive selten bei den Tätern findet, wird man jedoch umso mehr bei den Videospielen fündig. Anfangs wurden noch die sogenannten
Ballerspiele (Ego-Shooter) dafür in die Verantwortung gezogen, jedoch breitete man die Palette von gewaltverherrlichenden Spiele weiter aus, so dass Rollen- und Actionspiele ins Visir geraten mussten. Nachdem
jedoch selbsternannte Experten zuletzt sogar Jump n Run Spiele wie zum
Beispiel Super Mario oder gar das Simulationsspiel Die Sims
als Killerspiele abgestempelten, fühlen sich die Menschen, die ein
solches Hobby ausüben mehr als missverstanden und fürchten Verbannungen aus ihrem eigenen sozialen Umfeldern.Wir als ein praktizierender Verein in diesem Hobby wollten uns näher mit dieser Thematik beschäftigen und suchten bei weiteren Ansprechpartnern das Gespräch. Fündig wurden wir vor allem bei der DPolG (Deutsche Polizeigewerkschaft) und der ComputerSpielSchule in Leipzig. Mit im Gespräch sind aus den Reihern von den deutschen zocker schinken e.V. aus den Management Etagen Serdal Krimmel und Diana Schmitt, die Interessen und Meinungen der aktiven Spielern wiederspiegeln sollen.
Das Gespräch wurde in Form eines Artikels aufgesetzt, welcher jedoch durch den Umfang in drei Teilen veröffentlicht wird. Heute wird der 1. Teil
des Artikels dzs meets Polizei! Online gehen, im Laufe der Woche folgen dann die nächsten beiden Teilen.
Hintergrundgedanke ist unsererseits keineswegs eine alte Diskussion wieder aufzurufen, sondern Meinungen beteiligter Parteien gegenüberzustellen und vor allem mal zu verdeutlichen. Sind alle CoD, GoW oder Counter Strike Spieler gefährdet? Gibt es denn keine Maßnahmen? Was denkt die Staatsgewalt vertreten von der Polizei darüber? Fragen,
dessen Antworten wir suchen werden. Wir wünschen allen Lesern viel Spaß
bei dem Artikel und hoffen jeden Spieler mal einen kurzen Ruck geben zu
können, nicht nur darüber zu reden, sondern etwas gegen unser
schlechtes Image zu unternehmen. -
28. März 2010 um 12:56 Uhr Uhr #450556PizzaOpaTeilnehmer
ihr werdet mir immer sympathischer! gute sache
/e :
Quote:Was empfindet man beim Spielen? Macht über andere? Spaß an der eigenen Leistung? Freude am Teamplay/Wettbewerb?Serdal Krimmel: Wenn ich persönlich heute die Konsole anschalte, dann nur noch aus Spaß, bzw. zum Zeitvertreib. In der Regel spiele ich die Spiele nur noch „Offline“, also nicht mehr im Multiplayermodus gegen andere. Klar, hin und wieder ein Match gegen einen Clankollegen gehört dazu, aber „Public“ spiele ich nicht mehr.
Fakt ist jedoch das viele, vor allem Jungendliche, das Gaming zum Abbau des Alltagstresses benutzen. Während man früher, zu Nintendo- oder Commodore -Zeiten noch alleine vor sich her daddeln musste, ermöglicht uns das Internet heute spielen in Echtzeit mit tausenden, gar Millionen anderen Menschen weltweit. Hier finden sich nun Gleichgesinnte, bilden Gemeinschaften beim Spielen oder übers Internet in Foren, Portalen ect..
Beim Online-Gaming kommt es nicht auf Geschlecht, Herkunft oder den Stand im zivilen Leben an.
Im Gegensatz zu dem „Alleine“ spielen ist die Online-Welt viel komplexer. Während man in „Offline“ Spielen gegen künstliche, vorprogrammierte Intelligenz antreten muss, oder eben vorgegebene Spielmuster durchlebt, sieht es im Online-Gaming ganz anders aus. Hier reagiert jeder Gegner anders, jeder Teamkollege hat andere Fähigkeiten oder Stärken und Schwächen. So kann man sich auch selbst profilieren, in der Szene seinen Platz formen. Sei es als Teil eines Teams, als Einzelspieler oder gar als Manager im Clan. Wenn man dann noch das Ganze wettbewerbsmäßig spielt, Erfolge hat und zu einem guten Clan wechselt schraubt man quasi seinen Wert höher. Hier geht es um einen Faktor, der in jedem Menschen fest verankert ist.: um die Anerkennung selbst. Je mehr man erreicht, desto mehr Anerkennung erntet man.
Hier sollte man allerdings genau festhalten, dass ggf. Erfahrungen oder gewonnenes Selbstbewusstsein in das wahre Leben übertragen werden sollten.Genau so sieht es aus. Ich hab mir das jetzt teilweise durchgelesen, lese nachher den rest. Wenn einige andere auch so denken würden, dann würde es uns allen sicher helfen! Ich bin froh das gerade ihr als ältester Multi – Clan „Aufklärungsarbeit“ betreibt. das setzt ein zeichen, und zeigt das es nicht nur eine Seite gibt.
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28. März 2010 um 20:04 Uhr Uhr #450554dzs SchmittiTeilnehmer
Danke für die positive Antwort!
Vielleicht können wir alle dazu beitragen das Videospieler im allgemeinen keine blutrünstigen Idioten sind.
Und vielleicht greift der ein oder andere das Thema auch noch mal auf und unterstützt uns dabei Vorurteile unser Hobby betreffend abzubauen.
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29. März 2010 um 12:54 Uhr Uhr #450557I G POWER ITeilnehmer
Gute sache, weiter so
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29. März 2010 um 15:46 Uhr Uhr #450558Bane1981Teilnehmer
ich finde es gut wie ihr euch für die Gamer einsetzt macht weiter so :doppeldaumen:
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2. April 2010 um 6:57 Uhr Uhr #450555dzs SANGR3ALTeilnehmer
Nachdem Wir am vergangenen Wochenende den 1. Teil des Berichts „dzs meets Polizei!“ veröffentlicht haben, folgt Heute der 2. Teil des Artikels. Der 3. Teil kommt dann am kommenden Montag, womit wir auch den Bericht abschließen. Wir wünschen allen Lesern viel Spaß beim Artikel!
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