USA Steuern auf gewalttätige PC-Spiele?


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      Cycrustheone
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      USA Steuern auf gewalttätige PC-Spiele?

      In den USA greift gegenwärtig eine Idee in den einzelnen Bundesstaaten um sich, welche eine Besteuerung von PC-Spielen vorsieht, die als gewalttätig eingestuft wurden.

      Eine Steuer auf PC-Spiele jedweder Art wurde schon oftmals in den Legislativen der Bundesstaaten besprochen. Denn egal wie gewalttätig ein Spiel ist oder nicht, es wird verkauft und erwirtschaftet finanzielle Mittel.

      Solche Spiele zu besteuern, scheint nun erneut in den Köpfen so mancher Repräsentanten aufzuflammen. Verglichen wird der Gedanke dabei oftmals mit den Steuern auf Zigaretten, schließlich wären diese – wie die Spiele – auch nicht gesundheitsfördernd. Dabei lassen die eingebrachten Steuervorschläge oftmals tief blicken, wie ernst es den Politikern wirklich ist.

      Bis zu einem Wert von fünf Prozent erregen diejenigen Abgeordneten, die den Vorschlag einreichen, oftmals kein großes Aufsehen, obwohl doch ein nicht zu verachtender Betrag in die Staatskasse fließen würde. Je höher die Besteuerung jedoch ist, umso weniger Interesse dürfte der Antragssteller an einem Erfolg haben, dürfte dieser doch die Spieleindustrie auf den Plan rufen. Häufig wird diskutiert, was genau mit den Steuereinnahmen geschehen soll. Eine direkte Ausgabe für soziale Probleme ist dabei das Hauptthema. Die Gelder sollen investiert werden, um Fettleibigkeit, Jugendkriminalität und mangelhafte Bildung zu kompensieren. Ein interessanter Ansatz.

      Erst vor kurzem hatte das „Children and Youth Committee“ des Repräsentantenhauses in Pennsylvania eine Anhörung zum Thema gewalttätige PC-Spiele. Diverse Vorschläge beinhalteten eine Besteuerung mit fünf Prozent, die Einnahmen sollten an Erziehungsfortbildungen für Eltern gehen. In Louisiana brachte der Abgeordnete Robert Billiot eine ein prozentige Steuer auf PC- und Videospiele ins Gespräch. Das Geld soll dem „No Child Left Indoors“ Projekt zugutekommen, welches Aktivitäten realisiert, damit Fettleibigkeit nicht bereits im Kindesalter auftritt. Besonders provokant: Es wird direkt darauf geschlossen, dass PC-Spiele Kinder fett machen. Mangelnde Aktionen seitens der Eltern stehen nicht zur Diskussion. Der Senator von Wisconsin, Jon Erpenbach, schlug ebenfalls eine ein prozentige Steuer auf Videospiele vor, die Einnahmen sollten zur Rehabilitierung von jugendlichen Straftätern dienen. Eine Besteuerung von fünf Prozent schlug der texanische Senator vor, um mit den Einnahmen neue Schulen zu bauen und bestehende in ärmeren Gebieten zu verbessern.

      Interessanterweise betreiben 24 Bundesstaaten Programme, welche die Produktion von Medienprodukten (also auch PC-Spiele) unter bestimmten Auflagen erheblich fördern. Ein zweischneidiges Schwert also, da man einerseits gut an der Entwicklung und den Verkäufen verdient, andererseits jedoch ablehnend gegenüber Gewaltspielen sein soll.

      Über den Nutzen einer Besteuerung von Videospielen lässt sich sicherlich lange streiten, doch in Anbetracht der aktuellen Entwicklung in Deutschland rund um „Killerspiele“ ist es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis man auf irgendeine Art und Weise gegen diese vorgehen wird. Eine Besteuerung wäre vermutlich das geringste Übel.

      bei unseren Politikern würde das sicherlich gut ankommen….

    • #416221
      Player 1
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      Sonst haben die auch keine Pillen geschluck aber naja Ami land da ist doch alles verückt

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