Mit A Plague Tale: Requiem, erscheint die Fortsetzung von A Plague Tale: Innocence auf Konsolen bekanntlich nur für Xbox Series X|S und PlayStation 5. Die vorherige Generation lässt man also hinter sich.
Nicolas Bécavin, Lead Engine Programmer bei Asobo Studio, sprach mit Xbox Wire über die Technologie und warum man das Spiel nicht auf der vorherigen Generation veröffentlicht.
Die Entscheidung, sich nur auf die aktuelle Generation von Konsolen zu konzentrieren, kam schon recht früh, wie Bécavin erzählt. Mit Requiem wollte man keine Wiederholung des Vorgängers haben, sondern den nächsten Schritt des Abenteuers angehen. Einschränkungen der alten Generation hätten diesen Schritt verhindert. Also musste man sich davon befreien und die Vorteile der neuen Generation nutzen. Schon hinsichtlich des erhöhten Umfangs durch Ratten, Spielfeatures und der Umgebung sei es ein notwendiger Schritt gewesen.
Über die Ratten im Spiel, die ein wichtiges Element darstellen, erzählte der Programmierer, dass man die Anzahl auf dem Bildschirm von 5.000 auf 300.000 erhöht habe. Zudem konnte man die Schwarmbildung überarbeiten, wodurch jetzt riesige Wellen erscheinen, anstatt Wirbel. Also eine Art Ratten-Tsunami. Mit der hauseigenen Engine ließen sich weiterhin spezifische Effekte umsetzen. So bewegen sich die Ratten bewusster in der Umgebung, meiden Licht und sind auch intelligenter geworden.
Eine weitere Verbesserung gegenüber dem Vorgänger ist das vollständige Motion-Capturing. Im ersten Teil wurde mit der Technik nur der Körper erfasst. Jetzt wird auch das Gesicht getrackt, mit der die menschlichen Emotionen der Figuren noch bedeutungsvoller übertragen werden. Damit schaffte man eine neue Gefühlsebene für das Spiel.
Schließlich sprach Bécavin noch von den Vorzügen der neuen Konsolengeneration. So wird eine viel intensivere und dynamischere visuelle Umgebung ermöglicht. Die Zeichendistanz wurde zudem erhöht, wodurch ein Gefühl der Offenheit erzeugt wird und ein deutlicher Unterschied zum Vorgänger ist. Viele zusätzliche Details, verbesserte Beleuchtung und detaillierte Texturen sind dank der Leistung des Grafikprozessors möglich und ermöglichen es eine noch lebendigere Erfahrung zu schaffen.
Mutige Entscheidung.
Die einzig richtige. Nach und nach werden die Leute einfach merken, dass sie für die neueren und besseren Spiele neue Hardware benötigen. Die Welt entwickelt sich.
Ich besitze einen 65“ LG OLED CX9. Vorher besaß ich einen 55er 4K, ebenfalls von LG.
Um das bestmögliche Bild mit der neusten Konsolengeneration genießen zu können, musste ich mir einen einen passenden Fernseher kaufen. So ist es auch mit den „alten“ Konsolen.
Ich finde den Weg absolut richtig. So verschwendet man keine Zeit und Ressourcen für alte Hardware. Das beste Beispiel ist und bleibt Cyberpunk. Ein solches Spiel benötigt einfach die nötige Power.
Schön, dass ihnen ihre Vision vom Spiel mehr am Herzen liegt, als potentiell zusätzliche Verkäufe.
Die Power der Series X baby. Das was man bisher gesehen hat ist ein großer Sprung zum sowieso schon grandiosen Vorgänger. Meine Series X wird mit dem Spiel zeigen was es drauf hat. Ich freue mich drauf.
Wäre ja doof wenn dem nicht so wäre. Mann legt ja nicht viel Geld für neue Hardware auf den Tisch um dann das gleiche Ergebnis wie auf der last-gen zu bekommen. 😅
So sieht es aus.🙂
300000 Ratten auf einmal, das ist mal ne Nummer. So viele gibt’s auch nicht bei Vermintide, obwohl die natürlich gleich mannsgroß sind. Freu mich schon sehr auf das Spiel.
Belastend finde ich aber im Moment das Banner von A Plague Tale: Requiem hier auf der Webseite: Da immer so angeglotzt zu werden gefällt mir gar nicht.
Wenn es nur 250000 Ratten sind werden die verklagt.
Ne Quark. Die laufen ja auch übereinander und stapeln sich da, da gibt’s dann entsprechend Reibungsverluste, steht auch im Kleingedruckten 😉
Finde auch, man sollte die Old Gen endlich sein lassen.
Freut mich das man den Flaschenhals Last Gen hinter sich lässt. Schade natürlich für alle Leute die noch eine ältere Konsole bei sich daheim stehen haben. Hoffentlich kommt dann für diese Kundschaft eine Could Lösung oder später eine grafisch angepasste Version. Ich gehe davon aus das an der fabelhaften Geschichte vom ersten Teil angeknüpft wird und es wäre schade wenn Leute diese nicht ebenfalls erspielen können.
Richtige Entscheidung. Ich finde es natürlich nicht toll für Leute die noch Last-Gen unterwegs sind, aber irgendwann muss es weiter gehen. Als Xbox-Spieler hat man ja aber noch die Möglichkeit der xCloud auf den alten Kisten.
es ist soweit ich weiss das erste veröffentliche unreal-engine-5-spiel, oder?
Nein, das ist eine Hausengine von Asobo.
hm das hab ich dann irgendwie falsch mitbekommen.
Irgendwann muss mit der alten Generation auch mal Schluss sein – zumindest bei aufwändigeren Spielen.
Man hat jetzt oft genug gesehen wie es neuen Spielen das Genick gebrochen hat.
Von Halo Infinite bis Horizon Forbidden West.
Genick gebrochen würde ich nicht sagen, aber der letzte Funke optischer Qualität auf next Gen Hardware wird durch die Last Gen ausgebremst, so war es bspw auch bei beiden von dir genannten Games.
Die spielerischen Einschränkungen sind das größte Problem – das HFW nicht annähernd so gut aussah wie in der angeblichen Demo ist das eine… Das die Entwickler aber schon bei Teil 1 mit der Hardware kämpften und auch deshalb viel geändert werden musste der andere.