Kurz nachdem die Aktionäre zugestimmt hatten, Bemühungen zur Bekämpfung von Belästigungen im Unternehmen zu unterbinden, stimmten sie ebenso für eine Liste für die nominierten Board Directors ab, in welcher sich auch CEO Bobby Kotick befindet.
Laut einem am 21. Juni eingereichten Dokument stimmten fast 534 Millionen Aktionäre für den vorgeschlagenen Verwaltungsrat, während nur 62,5 Millionen gegen den Antrag waren und sich 2 Millionen der Stimme enthielten.
Die Abstimmung kam, nachdem Kotick bereits des Öfteren eine toxische Arbeitskultur bei Activision Blizzard zugesagt wurde. Im vergangenen Dezember wurde dem CEO vorgeworfen, was er über die Belästigung und Angriffsvorwürfe wusste, Jahre lang geheim gehalten zu haben und sogar mit der „Tötung“ eines Assistenten gedroht zu haben. Und nun, obwohl Aktionäre und Mitarbeiter den Rücktritt von Kotick fordern, sieht es so aus als würde er immerhin noch bis 2023 im Vorstand bleiben.
Ob Kotick wirklich CEO bleibt, ist bis jetzt noch nicht genau zu sagen. Im Moment ist das Unternehmen dabei in einem historischen Deal von Microsoft für circa 70 Milliarden Dollar gekauft zu werden. Einigen internen Quellen zufolge, wird Kotick hierfür 15 Millionen Dollar erhalten und dann das Unternehmen verlassen, ein „Goldener Fallschirm“ sozusagen.
Die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft soll bis Mitte 2023 vollendet sein.
Den Aktionären ist auch nicht mehr zu helfen.
Und immer drann denken, MS ist deren Größter Aktionär und somit der bescheuertste von allen 😉
Wenn dem so ist, dann ist MS das wirklich.
Noch hat Microsoft die Aktien nicht erworben.
Wenn sie es so wollen…
Bobby Kotick ist sicherlich jemand, der eine Menge von der Gamingbranche versteht.
Sein Ruf ist allerdings dermaßen ramponiert, dass man sich fragen muss, ob er auf Dauer nicht dennoch schädlich ist. MS kann dann natürlich noch entscheiden was aus ihm wird.
Naja, eigentlich verwaltet er es ja nur noch für Microsoft.
Sein neuer Chef ist jetzt in Redmond.
Hätte es mir aber gewünscht, wenn er geflogen wäre.
Er scheint die Dividende erfolgreich zu steigern und somit gefällt er den Aktionären.
Das gilt ja auch nur noch bis zur Übernahme durch Microsoft. Sobald die Übernahme durch ist, wird es keine Aktionäre mehr geben und Kotick wird dann hoffentlich seinen Posten räumen.
Der Mann gehört weg, der Schadet mehr als er von nutzen ist.
Er darf gern bleiben und beim Telefonanfrufe entgegennehmen und die Kaffeemaschine bedienen, aber das wars auch schon 😉
Aktionäre sind wie ein Krebsgeschwür, es geht nur um Wachstum bis der Wirtskörper (in diesem Fall das Gaming) tot ist.
Siehe Ulli Hoeess
Wenn Kotick bleibt, dann bekommt MS ein großes Image-Problem. Nach der Übernahme können sie ja zeigen, wie ernst sie es mit den Schutz der Mitarbeiter meinen.
Kotick muss einfach weg und nach der Übernahme haben die Aktionäre so oder so nix mehr zu melden in diesem Laden. Sollen sie Kotick dann einen Götterschrein oder ähnliches bauen.
Einen neuen Chef wird MS aber schon brauchen für activision Blizzard.
Kann mir nicht vorstellen das Phil Spencer so nebenbei den Laden führt.
Der Deal wurde ja noch nicht genehmigt und einen CEO braucht man halt.
Phil ist ja schon der Boss von allen Studios, also würde er sich ja selbst downgraden.
MS wird einen geeigneten Mitarbeiter finden. Da braucht man sich keinerlei Sorgen zu machen. Am Ende muss derjenige sowieso Phil Rechenschaft ablegen, also sehe ich das ganz entspannt. Kotick kann dieser Mann aber definitiv nicht sein.
„Bemühungen zur Bekämpfung von Belästigungen im Unternehmen zu unterbinden“
Würde mich interessieren welche Behühungen sie hier unterbunden haben und wiso?