Während mittlerweile über 37 Länder die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft genehmigt haben, blockiert die britische Aufsichtsbehörde CMA diese weiterhin und nennt dazu drohende Gefahren für den Cloud-Gaming-Markt als Begründung.
Der prominente Patentanwalt Florian Müller ist nun auf ein interessantes Detail gestoßen, welches möglicherweise auch eine Rolle bei der Entscheidungsfindung der CMA gespielt haben könnte.
So soll laut seinen Recherchen der leitende Direktor der CMA, Colin Raftery, zwischen 2006 und 2013 für die Anwaltskanzlei Cleary Gottlieb gearbeitet haben, die SONY bei den Protesten gegen die Übernahme auf behördlicher Ebene vertrat. Müllers Quellen zufolge spielte Raftery eine zentrale Rolle bei der Blockade der Activision Blizzard-Übernahme.
Ob weiterhin Beziehungen zwischen der Kanzlei und dem CMA-Direktor bestehen, welche einen Interessenkonflikt darstellen könnten, und inwiefern diese die Entscheidung Rafterys beeinflusst haben könnten, ist unklar.
Auch bei der gescheiterten Fusion der beiden britischen Supermarktketten ASDA und Sainsbury’s soll Raftery federführend beteiligt gewesen sein, obwohl er als Rechtsberater für die konkurrierende Supermarktkette Tesco tätig war. Für die CMA stellte dieser Umstand damals allerdings keinen Interessenkonflikt dar.
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Sony und seine Ableger werden mir immer unsympathischer.
Mal abgesehen davon das die Begründung durch das Cloud-Gaming absolut haltlos war und ist, überrascht mich doch was alles im Nachgang so offen gelegt wird was die CMA betrifft…^^
Okay, das bringt alles auf eine neue Ebene. Ich dachte nur die Kerle und Kerl‘innen von der CMA hätte Playsis zuhause, das man da teils früher für Sony gearbeitet hat, sollte schon genauer durchleuchtet werden, Befangenheit darf bei einem Deal dieser Größe nicht mal die kleinste Rolle spielen.
In England scheint mittlerweile auch jeder machen zu können was er will, wenn man sich das mal so durchließt.
Ein Schelm wer böses denkt
Kannste dir auch nicht ausdenken… 🤣
Es bleibt weiter spannend
Wird ja immer schöner. Und es gibt echt Menschen die es als Verschwörungstheorie abtun wenn man sagt, Sony hat seine Finger im Spiel. Will gar nicht wissen wie die Verstrickungen mit Sony und Lina Khan sind.
Da fast 40 Länder dem Deal zugestimmt haben und die CMA den Deal mit fragwürdigen Argumenten, die jeglicher Logik entbehren blockiert, sind da die Bedenken absolut berechtigt.
Ob der Anwalt von Microsoft das wohl verwenden kann für die Berufung?
Nur, weil er in der Vergangenheit mal für Sony gearbeitet hat, ist er also automatisch korrupt und Sony besticht da heiter und fröhlich Leute?
Gibt es dafür Beweise? Ansonsten ist und bleibt es halt nur eine Verschwörungstheorie. Nicht mehr, nicht weniger.
Und wie ich schon vorhin gesagt habe, ich verstehe die Entscheidung der CMA auch nicht. Aber nur, weil es einem nicht passt, unterstelle ich doch nicht direkt Korruption?
Allein schon das Treffen mit Lina Khan zeigt ja schon das da was nicht mit rechten Dingen zugeht und man sich beeinflussen lässt. Die hat ja gar nichts mit der CMA zu tun. Und zum Tee trinken haben die sich ganz sicher nicht getroffen.
Und auch dafür gibt es keine Beweise, dass es dort zu Absprachen gekommen ist. Möglich ist es, keine Frage, aber solange eben nichts handfestes bekannt ist, sollte man sich mM nach zurückhalten. Nur meine Meinung.
Klar gibt es keine Beweise. Aber fragen wir mal so: Um was ging es sonst bei dem Treffen? Ich finde es sehr naiv zu glauben das es nicht um den Activision Blizzard Deal ging.
Mit Sicherheit wird auch darüber gesprochen worden sein. Auch die anderen Behörden haben ja untereinander gefunkt.
Hier geht es aber um die Anschuldigung, dass dort bpsw. verbotene Absprachen getroffen wurden. Und das ist für mich ohne Beweise halt nicht haltbar. Unschuldsvermutung ist ein hohes Gut.
Der Boss der CMA hat ja bereits zugegen im Parlament , das die Treffen mit der FTC den MS Deal zum Thema hatten.
Damit wurden beide Behörden ja bereits der wissentlichen Lüge und Falsch aussagen gegenüber den Medien überführt .
Das ist also bereits Fakt
Ah danke für die Info. Das darf nicht ohne Konsequenzen bleiben. Hier hat man sich eindeutig beeinflussen lassen und seinen Job komplett verfehlt. Weil die Blockade eben genau das Gegenteil von dem ist, was so eine Behörde erreichen müsste.
Das sicher nicht. Trotzdem wirft es natürlich kein gutes Licht bezüglich unparteiischer und sachlicher Neutralität. Jeder moralische Mensch hätte sich in dieser Position bzw. mit diesem Eintrag im eigenen Portfolio pro aktiv dazu geäußert und das nochmals vielleicht extern Begutachten lassen. So sieht es jetzt halt blöd aus.
Da hast du sicherlich Recht.
Es gibt aber dennoch genug, die direkt lauthals Korruption schreien obwohl es dafür stand jetzt genau 0,0 Beweise gibt, weil Ihnen die Entscheidung der CMA (wenn auch verständlicherweise) nicht passt.
Die CMA wurde ja in der Befragung der UK zum Treffen mit Lina Khan befragt, man hatte nichts dazu zu sagen. Das zeugt nicht gerade von Glaubwürdigkeit.
Interessant 🤔 aber bevor hier die Neulinge wieder ausrasten
pssssttt..
leider wahr… Popcorn holen, entspannt zurücklehnen und mitlesen….
Wäre es anders wenn der besagte Herr für Microsoft gearbeitet hätte?
Neeeeeee, natürlich nicht!!! 🤨
Und es wird sicherlich seine Gründe haben das er nicht mehr für die Sony Kanzlei tätig ist. Vielleicht Unzufriedenheit. Da könnte man dann auch sagen er ist nicht gut auf die zu sprechen und das es insofern nichts mit der Blockierung zu tun hat.
Was ich damit sagen will ist, dass es ein Akt der Unmöglichkeit sein dürfte diese Befangenheit nachzuweisen, wenn nicht gerade ein Leaker um die Ecke kommt und vernichtende Mails veröffentlicht. Und glücklicherweise leben wir inmer noch in einem Land, wo es heißt „Im Zweifel für den Angeklagten“.
Natürlich kann da etwas dran sein, aber auf Kreuzzug zu gehen wegen eines Ex-Arbeitgeber?
Wir sagen alle das man MS nicht für die Sachen in die Mangel nehmen soll, die in 10 Jahren sein könnten (Cloud Gaming), machen aber ein Fass auf wegen einer Anstellung eines CMA Typen, die 10-14 Jahre zurück liegt. Klingt mir nicht ganz fair, solange es keine Stichhaltigen Beweise für irgendetwas gibt.