Activision Blizzard: Florian Müller: Sonys krampfhafte Suche nach einem Haar in der Suppe

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Image: Activision Blizzard / Depositphotos

Das exklusive Interview mit Florian Müller und FOSS Patents geht in Teil 2 weiter. Dabei gehen wir weiter auf die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft ein.

Florian Müller von FOSS Patents hat sich in einem exklusiven Interview den Fragen von uns gestellt. Das komplette Interview veröffentlichen wir morgen für euch. Heute gibt es den zweiten Ausschnitt.

Falls  ihr gestern den  ersten Teil verpasst haben solltet, geht es hier zum Anfang des Interviews.

Florian ist, wie bereits gestern erwähnt, ein Experte im Kartellrecht. Trotz seines Fachwissens und seiner Betreuungsmandate, möchten wir noch einmal auch hier für Florian auf Folgendes hinweisen: Florian Müller äußert im Interview mit XboxDynasty seine eigene Meinung und seine Glaubwürdigkeit als Kommentator solcher Verfahren hängt davon ab, dass er richtig analysiert und vor allem seine Prognosen über den Ausgang von Verfahren möglichst oft eintreten.

Activision Blizzard: Exklusives Interview mit FOSS Patents – Teil 2

Microsoft hatte eine Anhörung in Brüssel und hatte einiges in petto, was für eine Übernahme spricht. Wie gut hat sich deiner Meinung nach Microsoft geschlagen?

Wie die Anhörung lief, ist nicht bekannt. Die EU-Kommission legt großen Wert darauf, dass alles vertraulich bleibt. Aber Microsoft hat direkt davor einen formalen Vertragsabschluss mit Nintendo bekannt gegeben — dass man sich grundsätzlich einig war, war schon im Dezember bekannt, aber nun hatte man auch alle Details festgezurrt und unterschrieben — und direkt danach eine Vereinbarung mit Nvidia.

Beide Verträge stehen unter der aufschiebenden Bedingung, wie es im Juristendeutsch heißt, oder der „condition precedent“ auf Englisch, dass Microsoft natürlich Nintendo für seine Konsolen und Nvidia für seinen Streamdienst GeForce Now nur dann Activision-Blizzard-Content geben kann, wenn auch vorher die Übernahme durchgeht.

Die Kombination dieser beiden Verträge dürfte Sony den Wind aus den Segeln genommen haben.

Es gab davor nur drei Unternehmen, die als Deal-Kritiker bekannt waren: Sony, Google und Nvidia. Von denen war Sony auch der Einzige, der sich auch öffentlich gegen den Deal gestellt hat.

Von Google und Nvidia wusste man nur, dass sie Bedenken vorgetragen haben. Googles angebliche Bedenken sind ohnehin völlig absurd. Diese laufen darauf hinaus, dass Microsoft durch Activision Blizzards Spiele seine Marktposition bei PC-Betriebssystemen stärken würde. Ich glaube nicht, dass Call-of-Duty-Spieler die typischen Chromebook-Käufer sind.

Nvidia hat darauf abgestellt, dass im entstehenden Markt für Cloud Gaming der Zugang zu populärem Content gesichert werden müsste. Nun aber ist auch Nvidia für das Zustandekommen der Transaktion.

Dass eine so kompetente Firma wie Nvidia — die bei allem Respekt auch technologisch viel beeindruckender ist als Sony — sich mit der von Microsoft vorgeschlagenen Lösung wohlfühlt, lässt Sony als reinen Querulanten erscheinen, der nicht konstruktiv ist, sondern einfach nur den Deal verzögern und nach Möglichkeit verhindern will.

Am Donnerstag hat die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass laut informierten Kreisen die EU mit Microsofts Lösungsvorschlägen einverstanden ist, jedenfalls nicht auf einer Abspaltung von Call of Duty bestehen wird. Das deutet darauf hin, dass die Anhörung für Microsoft sehr gut gelaufen sein könnte — oder wenn es nicht schon die Anhörung selbst war, dann jedenfalls das, was in der kurzen Zeit seitdem passiert ist.

Call of Duty ist das Thema, wenn es um Activision Blizzard geht. Laut meines Kenntnisstands hat Sony hat Angst, dass Microsoft die Franchise für die PlayStation einschränken könnte, während Microsoft eine verbindliche Parität für die nächsten 10 Jahre angeboten hat, was Sony aber ablehnt.

Dazu sagte Microsoft, dass Call of Duty für 150 Millionen mehr Kunden, die das Spiel heutzutage auf ihrem Gerät nicht spielen können, in Zukunft bekommen werden. Welche Argumente im Fall Call of Duty sind deiner Meinung nach für oder gegen die Übernahme „besser“?

Es geht schon damit los, dass es überhaupt keinen Sinn für Microsoft machen würde, Call of Duty von der PlayStation zu nehmen oder die PlayStation-Spieler zu benachteiligen. Die Umsatzverluste mit dem Spiel wären viel größer als der mögliche Nutzen für die Xbox. Es wurden Umfragen durchgeführt, vom chilenischen Kartellamt, aber auch von der britischen Competition & Markets Authority (CMA).

Die Zahlen zeigen, dass die meisten Spieler eher ein Spiel als eine Konsole wechseln, und du und ich können uns das auch leicht vorstellen. Außerdem gäbe es für Microsoft einen erheblichen Imageschaden. Selbst wenn man sich dann vorstellt, Microsoft wäre des Wahnsinns und würde das trotzdem machen, und man dann auch noch annimmt, die Umfragen wären alle falsch und jeder Spieler der PlayStation-Version von CoD würde zur Xbox wechseln, bliebe Sony mit großem Abstand Marktführer.

Aber ignorieren wir das alles mal, dann erledigt sich das Thema aufgrund von Microsofts Angebot, die angesprochene „Parity“ für 10 Jahre verbindlich zuzusichern. Das ist eine halbe Ewigkeit. Der kartellrechtliche Maßstab für Lösungen möglicher Probleme, die sich aus Übernahmen ergeben, ist übrigens der, dass andere Marktteilnehmer genug Zeit bekommen sollen, um sich notfalls Alternativen zu suchen.

Leider gibt es Spielejournalisten (und da meine ich natürlich nicht eure Seite), die Sonys krampfhafte Suche nach einem Haar in der Suppe ernst nehmen. Der rechtliche Maßstab für sogenannte merger remedies ist aber nicht, dass eine Übernahme nicht auch Folgen haben kann, die einen Wettbewerber veranlassen, sich mehr anzustrengen. Sony mag dagegen sein, dass Microsoft mehr Spiele-Content im Rahmen von Abos anbieten will, aber jede/r Spieler/in wird das am Ende für sich entscheiden, wie populär Abomodelle und Streaming werden –nicht Sony, die Spielehersteller, die Presse oder die Regulierungsbehörden. Sonst wäre das kein Wettbewerb.

Sony ist der Marktführer im Gaming und Konsolen-Sektor. Das ist unumstritten – warum wird jedoch den Bedenken des Marktführers so viel Gewichtung geschenkt? Ich meine, es ist doch klar, dass ein Marktführer versucht, so wenig Marktanteile wie möglich abzugeben und sich auch mit so wenig Konkurrenz wie möglich herumschlagen will, oder wie siehst du das?

Du sprichst etwas an, was wirklich verrückt ist. Hier will der marktbeherrschende Akteur unter Artenschutz gestellt werden. Das ist eine — sorry — Perversion des Kartellrechts.

Dass Sony dafür nicht ausgelacht wird, hat Gründe, die mit dem konkreten Deal nichts zu tun haben. Man weiß, dass es in der Vergangenheit ein „underenforcement“ gegeben hat: Das Kartellrecht wurde manchmal nicht durchgesetzt, wo man es hätte machen sollen. Beispielsweise habe ich von Anfang an nicht verstanden, dass man Facebook die Übernahme von WhatsApp erlaubte, und auch die von Instagram war nicht gut für den Wettbewerb. Die Uhr kann man aber nicht zurückdrehen.

Der andere Punkt ist, dass die Macht der sogenannten „Big Tech“-Konzerne vielen Politikern und Regulierern zu groß geworden ist. Also unterzieht man solche Deals einer besonders eingehenden Prüfung.

Ohne diese Umstände hätte man Sony einfach ausgelacht.

Für viele scheint die Übernahme klar zu sein, denn Sony ist mit der PlayStation absoluter Marktführer und Microsoft mit der Xbox weit abgeschlagen. Microsoft selbst schätzt die Verteilung allein in Europa im Verhältnis 80/20 (80 % PlayStation und 20 % Xbox) ein. Richtige Konkurrenz würde dem Gaming-Markt sicher guttun, was Preise, Angebote und die Weiterentwicklung für den Kunden verbessern würde, oder?

Die 80-20-Verteilung ergibt sich ja daraus, dass Sony aus taktischen Gründen gegenüber den Kartellämtern behauptet, Nintendo gehöre nicht zum relevanten Markt. Einen Konsolenmarkt ohne Nintendo sehe ich zwar nicht und auch Microsoft sieht das anders, aber wenn man sich Sony nur als Gedankenspiel anschließt, dann ist das Kräfteverhältnis in der Tat absurd.

Für PlayStation-Spieler wird der Deal keine Nachteile haben. Sie werden nichts verlieren, was sie derzeit haben und eher davon profitieren, wenn Sony meint, sich mehr anstrengen zu müssen.

Eine Ablehnung der Übernahme gleicht demnach einzig und allein dem Schutz des Marktführers, richtig?

Wenn das das einzige Problem wäre…

Es sieht ja nach den letzten Presseberichten über den Stand der Verfahren in Brüssel und London ganz gut aus, aber nehmen wir an, der Deal würde platzen, dann wäre das eine verpasste Chance.

Microsoft will mit einem eigenen Mobile App Store das Duopol (wie ein Monopol, nur eben von zwei Firmen) von Apple und Google im Vertrieb von Smartphone-Apps herausfordern.

Die EU hat letztes Jahr ein Gesetz erlassen, den Digital Markets Act, das sogar Apple dazu zwingen wird, ab 2024 alternative App Stores zuzulassen. Damit so etwas funktionieren kann, braucht man aber auch Apps, die viele User anziehen. Sonst stellen auch keine App-Entwickler ihre Apps dort rein, weil keiner dort auf die Suche nach interessanten neuen Apps gehen würde. Ich würde es sehr bedauern, wenn diese Vision nicht Realität werden könnte, denn ich finde aus Entwicklersicht die Situation im App-Bereich unerträglich.

Aber auch im Hinblick auf Call of Duty allein wäre es nicht gut. Microsoft sagt, seine Verträge mit Nintendo und Nvidia haben das Potenzial, CoD für 150 Mio. weitere Verbraucher verfügbar zu machen. Das ist die Summe der Userzahlen der betreffenden Plattformen.

Warum sehen das die Regulierungsbehörden nicht das, was viele Gamer denken? Und warum sollte plötzlich ein Konkurrenzkampf auf Augenhöhe zu höheren Preisen und Einschränkungen führen? Vor allem, wenn der Marktführer mit seinen enormen Marktanteilen nicht mehr alles machen und weniger fordern kann, um die Konkurrenz „kleinzuhalten“, wie Phil Spencer von Microsoft bereits geäußert hat?

Ich habe weiter Vertrauen in die Kartellämter, dass sie es sehen. In einigen Ländern ist ja die Freigabe auch ohne Bedingungen erteilt worden, und gerade die Entscheidungen aus Brasilien und Chile waren wirklich fundiert und überzeugend.

Die haben sich nämlich darauf konzentriert, was die Übernahme im Ergebnis für die Spieler bedeutet. Nur weil es sich um Länder handelt, die noch keine große Kartellrechtstradition haben, sollte man die Kompetenz der zuständigen Personen dort nicht unterschätzen. Die sind wirklich gut.

Du hast selbst darüber berichtet, dass das Vorgehen von Sony – keine Einigung mit Microsoft zu erlangen und sich auch nicht auf Verhandlungen einzulassen – am Ende nach hinten losgehen und sich als kontraproduktiv herausstellen könnte. Erkläre uns bitte im Detail, was du damit meinst, denn das ist wirklich interessant.

Sicher wird Microsoft auch dann, wenn Sony sich sperrt, trotzdem Call of Duty weiter auf der PlayStation anbieten. In der Hinsicht hat Sony nichts zu verlieren, aber es droht eine andere Gefahr, nämlich Verfahren sowohl durch Kartellämter als auch in Form von Sammelklagen im Namen von Verbrauchern. Wenn es zu keiner Einigung kommt, dann werden in den USA öffentliche Prozesse stattfinden. Für August steht im Verfahren der Federal Trade Commission — einer von zwei Behörden in den USA, die Fusionen prüfen — ein solcher an.

In Kalifornien läuft etwas, was faktisch eine Sammelklage ist, die nur darauf abzielt, Anwaltsgebühren herauszuschlagen. Kommt es zu einem Prozess in San Francisco, ist der noch viel öffentlicher und wahrscheinlich auch länger als das Verfahren der FTC.

Dort wird es dann um Sonys eigene Strategie gehen, insbesondere um Sonys Exklusivdeals mit diversen Spieleherstellern. Das kann Verfahren gegen Sony nach sich ziehen, in denen Sony auch ganz sicher kein Interesse daran haben wird, dass der rechtlich relevante Markt auf PlayStation und Xbox beschränkt wird. Denn je enger der Markt, desto größer Sonys Marktanteil, und je größer der Marktanteil, desto schwieriger ist es, gewisse Verhaltensweisen zu verteidigen.

Sony musste erst kürzlich eine Niederlage hinnehmen und der Antrag, dass man Microsoft keine Auskünfte geben muss, wurde abgelehnt. Ist Sony jetzt wirklich verpflichtet, die Vorgehensweise für exklusive Deals etc. für die PlayStation der letzten fünf Jahre offenzulegen?

Im ersten Schritt sehen das alles zwar nur Microsofts Anwälte. Aber diese dürfen dann die stärksten Argumente entwickeln, die sich aus allen diesen Fakten ergeben. Auch wenn es zu Prozessen in USA kommen sollte, kann Sony zwar darum bitten, bestimmte Informationen geheim zu halten. Aber das, was an die Öffentlichkeit gelangt, wird immer noch sehr interessant sein.

Das gilt nicht nur für die Prozesse, sondern in deren Vorfeld und Nachgang werden viele Anträge gestellt. Auch wenn in diesen Anträgen und den Anlagen manche Geschäftsgeheimnisse geschwärzt werden, bleibt immer noch sehr viel Information übrig.

Könnte Sony diese Offenlegung noch mit einer Einigung in letzter Sekunde umgehen, damit Microsoft keinen Einblick in diese Dokumente bekommt?

Sony hat das nicht mehr allein in der Hand. Sony ist ja nicht die klagende Partei, sondern im einen Verfahren ist es die FTC, im anderen sind es auf Sammelklagen spezialisierte Anwälte. Würde Sony sich mit Microsoft einigen, wäre allerdings die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht, dass die FTC ihre Klage zurückzieht. Den Sammeklage-Anwälten könnte Sony notfalls einfach Geld bieten.

Also wird jetzt die dreckige Wäsche gewaschen?

Das Risiko besteht für Sony, aber im Moment gehe ich eher davon aus, dass bis Ende April die Freigaben aus Brüssel und London vorliegen und dann auch die FTC noch einmal gründlich nachdenken wird.

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120 Kommentare Added

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  1. Karamuto 269550 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 04.03.2023 - 15:21 Uhr

    Schöner Teil 2, bei mir steht dann nun auch vollkommen fest dass dieser Deal nun in der Tasche ist. 😊

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  2. Krawallier 90605 XP Posting Machine Level 1 | 04.03.2023 - 16:00 Uhr

    Hmm… wir müssen alle ein wenig fleißiger kommentieren, sofern hier auch die 400 Kommentare geknackt werden soll.

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    • AppleRedX 78740 XP Tastenakrobat Level 4 | 04.03.2023 - 16:09 Uhr

      Ich denke dafür muss man so richtig verzweifelt sein und nicht so wie hier eher euphorisch …

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  3. Johnny N. 50610 XP Nachwuchsadmin 5+ | 04.03.2023 - 16:05 Uhr

    Dann scheint der Deal bald durch zugehen.
    Das Sony selbst wenn CoD xbox exklusiv wäre immer mit großen Abstand Marktführer wäre überrascht mich ein wenig. Ich dachte es wäre etwas enger zwischen beiden.

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      • Johnny N. 50610 XP Nachwuchsadmin 5+ | 04.03.2023 - 17:49 Uhr

        Hier stehts doch.
        „Die Zahlen zeigen, dass die meisten Spieler eher ein Spiel als eine Konsole wechseln, und du und ich können uns das auch leicht vorstellen. Außerdem gäbe es für Microsoft einen erheblichen Imageschaden. Selbst wenn man sich dann vorstellt, Microsoft wäre des Wahnsinns und würde das trotzdem machen, und man dann auch noch annimmt, die Umfragen wären alle falsch und jeder Spieler der PlayStation-Version von CoD würde zur Xbox wechseln, bliebe Sony mit großem Abstand Marktführer.“

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        • Krawallier 90605 XP Posting Machine Level 1 | 04.03.2023 - 19:15 Uhr

          Diese Unterhaltung hatte ich auch gestern, wenn man Handy und PC mit zu rechnet würde wohl MS vorne liegen, aber ohne Handy und PC bleibt die Playstation Sparte deutlich vor der Xbox Sparte.

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          • Johnny N. 50610 XP Nachwuchsadmin 5+ | 04.03.2023 - 21:35 Uhr

            Es geht ja um den konsolen Markt.
            Ich kann mir vorstellen das Sony mittlerweile mehr Spiele auf dem pc verkauft als Microsoft.
            Den pc grundsätzlich als Microsoft Plattform zu sehen nur weil ein OS von Microsoft ist wäre auch total lächerlich…wenn ich ein spiel bei steam, epic, ea, ubisoft usw kaufe, dann hat Microsoft daran nichts verdient.

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          • Johnny N. 50610 XP Nachwuchsadmin 5+ | 05.03.2023 - 07:30 Uhr

            Warum sagt dass dann der Florian Müller?…ich dachte das ist ein Experte?

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              • Johnny N. 50610 XP Nachwuchsadmin 5+ | 05.03.2023 - 11:06 Uhr

                Er sagt:“mit großem Abstand Marktführer“.
                Wann ist man denn Marktführer?
                Ich würde behaupten wenn man den meisten Umsatz macht. Oder?

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                • shadow moses 191975 XP Grub Killer Man | 05.03.2023 - 11:24 Uhr

                  Auf dem Konsolenmarkt würde Sony definitiv weiter deutlich vorne bleiben. Wenn man die Umsätze von PC und Mobile dazunimmt, also den gesamten Gamingmarkt betrachtet, dann dürfte es ziemlich ausgeglichen sein nach dem Activision Deal.

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                  • Johnny N. 50610 XP Nachwuchsadmin 5+ | 05.03.2023 - 11:56 Uhr

                    Das „was wäre wenn“ lasse ich außen vor. Ich beziehe mich nur auf dir Aussage von Florian Müller.

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                • The Hills have Shice 100005 XP Profi User | 05.03.2023 - 17:28 Uhr

                  Ja genau.
                  Wenn Xbox ABK fusionieren liegt man umsatztechnisch auf einem Level mit Playstation im Gamingmarkt. Die Marktanteile sind dann ausgeglichen. Das ist Fakt.

                  Rein auf Konsolen bezogen dürfte Playstation zunächst weiter vorne liegen, auch das stimmt.

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  4. Phonic 242850 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 04.03.2023 - 16:06 Uhr

    Da sieht man mal was eher Sache ist wenn ein wirklicher Experte soch dazu äußert.
    Vor allem rückt das Sony immer in ein schlechtes Licht da sie überhaupt nicht produktiv an die Sache gehen sondern nur stören versuchen

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    • 3cool5me 4700 XP Beginner Level 2 | 04.03.2023 - 16:27 Uhr

      Seh ich genau so, wenn sowas von Leute kommentiert und eingeschätzt wird, die nicht heulen weil sie ich im allerschlimmsten (sehr wahrscheinlich nie eintretenden) Fall ne Xbox holen müssten, sonder Leuten die Damit Geld verdienen, und wahrscheinlich mehr als alle im Kommentar Bereich zusammen, auf deren Einschätzung Entscheidungen in Milliardenhöhe beruhen.

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  5. Gefuehlsecht 9425 XP Beginner Level 4 | 04.03.2023 - 16:23 Uhr

    Joa, man kann die Meinung Florian Müllers teilen… man kann es aber auch lassen.

    Hatte dann doch gehofft dass das Interview vielleicht wenigstens ein klein wenig neutraler und Differenzierter wird. Man hätte auch eine kritische Frage zu Microsoft stellen können, nur um generell beide Seiten abzubilden.

    Im erst Teil wirde gefragt:
    Welche Bedenken von Sony sind deiner Meinung nach gerechtfertigt?
    „Soweit es nur um die Übernahme von Activision Blizzard King geht, sehe ich gar keinen Grund zur Sorge“
    Man spricht jemandem, in dem Fall SONY, in einer Streitfrage, in eknem Interview komplett die Argumente und bedenken ab? Komplett?
    Selbst wenn ich im Kindergarten Dorgen verkaufe bekomme ich bei der späteren Verurteilung vor Gericht nicht 100% meiner Beweggründe abgesprochen. Aber nicht bei SONY.

    Ich glaube nicht dass dieses Interview ergebnissoffen geplant und geführt wurde. Generell ist das Interview nicht gut. Der nächste Frank Plasberg wirst du nicht werden. @Z0RN

    Man hätte auch @Robilein Interviewen können, er wäre zu den gleichen Antworten gekommen. Nur mit etwas mehr „Robilein Magic“.

    Wie Anfangs der News gesagt wurde ist das Florian Müllers Meinung und die ist auch völlig legitim.

    Und dieser Post ist meine Meinung zu diesem Interview, hoffe sie ist genauso legitim.

    Auf jeden Fall hat man hier Chancen liegen gelassen seitens Xdynasty.

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    • 3cool5me 4700 XP Beginner Level 2 | 04.03.2023 - 16:32 Uhr

      Ansichtssache, ich finde es sehr gut und auch einen richtig interessanten interview Partner.

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    • OzeanSunny 0 XP Neuling | 05.03.2023 - 06:58 Uhr

      Ich glaube nicht das dieses Interview wirklich als neutral rüberkommen sollte. Geht ja auch gar nicht.
      Dafür ist es zu eindimensional und reflektiert nur eine Seite des ganzen Desaster um das Thema.
      Außerdem bist du immer noch auf einer Xbox Seite.
      Das es da schwer ist eine gewisse Neutralität zu wahren ist im allgemeinen schon schwierig genug.
      Aber auch teilweise verständlich.
      Diese Aussagen die hier getätigt wurden bei den Fragen sollte man stattdessen lieber mit einem Augenzwinkern betrachten.
      Sei froh das nicht Robilein oder einer der anderen Komparsen hier Interviewt wurden. Das wäre definitiv ne Show geworden.

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      • Robilein 951785 XP Xboxdynasty All Star Onyx | 05.03.2023 - 08:15 Uhr

        Wie sollte ich auch. Arbeite in einer komplett anderen Berufsgruppe und hab nicht mal annähernd die rechtliche Expertise dafür. So ein Quatsch😂😂😂

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    • Phonic 242850 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 05.03.2023 - 08:53 Uhr

      Drogen verkaufen und ein Konzern der rumheult weil sein Konkurrent durch eine Zukauf wachsen möchte, ist aber sehr passender vergleich🤦‍♂️, wobei die Beweggründe die gleichen sind, nämlich Geld.
      Sony hat nur einen Bewegunggrund den man nicht absprechen kann und das ist ihre Marktvorrhettschaft sonst nix, der Rest ihrer Gründe dient nur dazu Ueit herauszuschlagen.
      Es geht hier nicht darum Konkirrenz zu schützen, sonder ein Kartell zu verhindern und vor allem die Kunden nicht zu schädigen, das muss überprüft werden nicht das Sony noch Nr1 bleibt

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  6. AppleRedX 78740 XP Tastenakrobat Level 4 | 04.03.2023 - 16:36 Uhr

    Top Interview wie auch der 1ste Teil. Daher die Frage ob es auch nen 3ten Teil gibt?

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  7. Kaneda 19035 XP Sandkastenhüpfer Level 4 | 04.03.2023 - 16:54 Uhr

    Vielleicht habe ich es überlesen aber wird irgendwo erwähnt, dass Florian Müller geschäftliche Verbindungen zu Microsoft und Activision Blizzard hat/hatte?

    Wäre aus Gründen der Transparenz ja vielleicht nicht ganz unwichtig.

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