Aus neuen Gerichtsdokumenten geht hervor, dass die Anwälte der FTC mit den bisherigen Offenlegungen und Dokumenten von Microsoft unzufrieden sind und verlangen mehr Informationen zu verschiedenen Bereichen.
Des Weiteren wurde offengelegt, dass Anfragen zu mehr Informationen zu verschiedenen Bereichen der FTC von Microsoft und Activision Blizzard unbeantwortet blieben. Die FTC hat 24-mal nachgefragt und Microsoft & Activision Blizzard weigerten sich bisher, weitere interne Details offenzulegen.
Die Anwälte der FTC verlangen ausführliche Details zu folgenden Themen:
- Microsofts ZeniMax-Exklusivitätspläne
- Microsofts Spiele-Ökosystem „der nächsten Generation“
- 10-Jahresverträge mit NVIDIA und Nintendo
Die FTC hat dazu folgende Anmerkungen zu den 10-Jahres-Vereinbarungen veröffentlicht:
„Obwohl Microsoft eindeutig beabsichtigt, diese Vereinbarungen zu seiner Verteidigung zu nutzen, hat es sich geweigert, die zugrunde liegenden internen Dokumente zu diesen Vereinbarungen oder die Kommunikation mit anderen Dritten als Nvidia, Nintendo und Sony vorzulegen“, heißt es in dem Dokument auf Seite sieben. „Microsoft sollte sich nicht auf diese Vereinbarungen berufen dürfen, ohne die geforderten zugrundeliegenden Dokumente vorzulegen“.
Weiter wurde einmal mehr angemerkt, dass bei der Übernahme von ZeniMax angeblich Versprechen vor der Übernahme im Nachhinein nicht eingehalten wurden:
„Microsoft führte ein ähnliches Argument an, als es ZeniMax erwarb, entschied sich dann aber dafür, neu erworbene ZeniMax-Titel exklusiv anzubieten. Als Antwort auf diese Ausschreibung behauptete Microsoft, dass die zweite Anfrage Produktionen dieser Anfrage abdeckt, unternahm aber keine Schritte, um dies zu bestätigen. In der Tat enthielt die zweite Anfrage keine Spezifikation zum Cross-Play.“
„Microsoft hat die Relevanz dieses Themas effektiv eingeräumt, als es in diesem Rechtsstreit von einer dritten Partei Dokumente zum Cross-Play anforderte. Microsofts widersprüchliche Position ist, dass es relevante Dokumente zu diesem Thema von einem Dritten anfordern kann, während es eine ähnliche Offenlegung aus seinen eigenen Akten vermeidet.“
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Microsoft hat nicht alle relevanten Unterlagen rausgerückt bzw. öftrts im Nachgang Vereinbarungen platzen lassen? Schockierend. ^^
Ich will gar nicht wissen wie viele Bäume für deren Zettelwirtschaft sterben mussten