Wie wir bereits mehrfach berichtet haben, äußerte Microsoft offen, dass man sich dazu bereit erklären würde eine Verpflichtung einzugehen, dass Call of Duty die nächsten 10 Jahre auf Nintendo, PC via Steam – und auch Sony (wenn denn gewollt) – zu veröffentlichen, wenn der Activision Blizzard Deal durch ist.
Gabe Newell von Valve und Steam-Boss gab dazu eine Erklärung ab und zeigte sich dabei wie ein klassischer Geschäftsmann.
Gabe Newell erklärte in einem Statement gegenüber Kotaku:
„Wir freuen uns, dass Microsoft Steam weiterhin nutzen will, um Kunden mit Call of Duty zu erreichen, wenn die Übernahme von Activision abgeschlossen ist. Microsoft ist seit Langem auf Steam vertreten und wir sehen es als ein Signal, dass sie mit der Resonanz der Spieler und der Arbeit, die wir leisten, zufrieden sind. Unsere Aufgabe ist es, weiterhin wertvolle Funktionen nicht nur für Microsoft, sondern für alle Steam-Kunden und -Partner zu entwickeln.“
„Microsoft hat uns sogar einen Vertragsentwurf für ein langfristiges Call of Duty-Engagement angeboten und zugesandt, aber das war für uns nicht notwendig, weil
a) wir nicht daran glauben, dass ein Partner einen Vertrag abschließen muss, der ihn bis in die ferne Zukunft an die Lieferung von Spielen auf Steam bindet,
b) Phil und das Spiele-Team bei Microsoft sich immer an das gehalten haben, was sie uns versprochen haben, also vertrauen wir auf ihre Absichten und
c) wir glauben, dass Microsoft die nötige Motivation hat, um auf den Plattformen und Geräten vertreten zu sein, auf denen die Call of Duty-Kunden sein wollen.“
Eine gute Reaktion, die auch in ihren Ausführungen zeigt, dass außer Sony niemand Sorgen hat.
Dein Ernst? Würdest du dich ohne Vertrag mit Deinem Energieversorger auf 10 Jahre verlassen/ vertrauen? lass den Kollegen mal gefeuert werden, dann bricht Panik aus…
Ich würde es auch toll finden, damit wir uns da verstehen, aber ohne Wasser schriftliches würde ich (insbesondere Microsoft) nie vertrauen
Würdest du, wenn dir dein Energieversorger ein gutes Angebot für 10 Jahre macht, dieses annehmen? Ja? Sony sieht das wohl anders, denn wie man hört haben sie den Deal ja abgelehnt ;). Es scheint also nicht am Vertrauen oder an Garantien zu liegen.
Außerdem hinkt der Vergleich, aber ich verstehe den Gedankengang.
Microsoft würde mit einer Exklusivität auf extrem hohe Umsätze verzichten. Weiß gar nicht, ob das auch nur im Ansatz aufgefangen würde, wenn sich viele doch für CoD eine Konsole von MS kaufen würden. Ich denke: Nö.
Ich meine OHNE Vertrag!!!! Nur auf guten Glauben/Handschlag….
Mein Energieversorger würde mir auch nicht OHNE Vertrag Gas und Strom liefern… ich sag ja… hinkt alles. Dir noch ein schönes Wochenende. Ich bin raus.
Hätte er was anderes gesagt hätte Microsoft Valve einfach gekauft. Ne, aber finde ich schön solche Aussagen. Steam ist einfach die beste Plattform (natürlich auch einer der längsten und hat somit viel mehr Erfahrung). Eigentlich war BattleNet Launcher immer auf der 2, aber die Game Pass PC App kommt mittlerweile schon sehr nah dran (vor allem, da Blizzard mit den neuen Beta Launcher vor ein paar Monaten einige Rückschritte gemacht hatte).
Weiter abgeschlagen ist Epic. Der Launcher läuft wie Grütze. Wenn man im Unreal Engine Tab ist und woanders hin möchte dauert es länger. Spiele auf HDDs zu installieren ist in Ordnung, aber diese upzudaten der Horror. Für ein 300 MB Patch kann man sich gute 30-40 Minuten einberechnen.
Valve kann sich sicher nicht beklagen, die werden auch an Halo ganz gut mitverdienen.
Ich würde gerne mal einen solchen Vertrag lesen Oder zumindest die wichtigsten Punkte zu Gesicht bekommen.
Für Newell wäre das auch von Vorteil, da MS und Epic ziemlich verstritten sind und die Spiele dort ja gar nicht angeboten werden.
Das ist gute Reaktion. Er zeigt, dass es keine Probleme mit dem Deal gibt. Nur einer muss durchgehend meckern. Finde ich echt gut, dass er da so ein Vertrauen in Microsoft hat.
Naja nennt sich auch Dankbarkeit, nur gierschlund sony macht bei allem probleme, wie ein verzogenes gör, microsoft könnte sony leicht cod entziehen ohne irgendwelche Verträge zu brechen ( es einfach umbennenen) und zack geht Sony leer aus,aber sony ist ja zu stupid
Cooles Statement finde ich.
Die Reaktion kann man den Behörden vorlegen, wenn Bedenken geäußert, dass MS zu groß sein würde, nachdem A/B übernommen wurde.
Schöner Seitenhieb gegen den Epic Store das man keine Verträge braucht um Entwickler an sich zu binden. Gabe hats drauf