Activision Blizzard: Kauf von Seiten wie Kotaku sollte öffentliche Meinung ändern laut Bericht

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Image: Activision Blizzard

Activision CEO Bobby Kotick soll einem Bericht zufolge den Kauf von Videospielpublikationen wie Kotaku vorgeschlagen haben, um die öffentliche Meinung zu ändern.

In den letzten Wochen und Monaten fiel der Publisher Activision eher durch negative Berichterstattung auf. Zahlreiche Anschuldigungen wegen schlechter Bedingungen am Arbeitsplatz und sexueller Belästigung sorgten für Schlagzeilen.

Auch CEO Bobby Kotick, der von mutmaßlichen sexuellen Übergriffen Kenntnis gehabt haben soll, aber nichts unternahm, geriet ins Fadenkreuz und viele fordern noch heute seinen Rücktritt.

Um die öffentliche Meinung von Activision zu ändern, soll Bobby Kotick den Kauf von Videospielpublikationen wie Kotaku und PC Gamer vorgeschlagen haben. Das wird zumindest in einem umfangreichen Artikel des Wall Street Journals zu den Problemen am Arbeitsplatz von Activision behauptet.

Dem Bericht nach soll Kotick Activision Blizzard in den letzten Wochen vorgeschlagen haben, irgendeine Art von Akquisition vorzunehmen, einschließlich dem Kauf der beiden oben genannten Publikationen.

Activision selbst bestreitet die Übernahme. Der Mutterkonzern von Kotaku lehnte eine Stellungnahme dazu ab, während PC Gamer gar nicht erst reagierte.

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35 Kommentare Added

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  1. CultofPuma 1590 XP Beginner Level 1 | 19.01.2022 - 13:15 Uhr

    Dann hätte man bei Kotaku aber direkt die komplette Belegschaft wechseln können 😉

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  2. OmegaKain 2660 XP Beginner Level 2 | 19.01.2022 - 13:22 Uhr

    Clever.. XD
    Ich hoffe man kann seine Abfindung irgendwie drücken und dann raus mit dem und allen die ihn supportet haben

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  3. Dr Gnifzenroe 228820 XP Xboxdynasty Veteran Bronze | 19.01.2022 - 13:23 Uhr

    Unglaublich. Es ist erschütternd, wie in allen Bereichen versucht wird Positionen durch Macht und/oder Geld auszunutzen, um unerwünschte Berichterstattung zu vermeiden oder um Imagewashing zu betreiben. Das greift ja selbst bei uns immer mehr um sich, wenn z.B. gefordert wird öffentlich-rechtliche Anstalten verschwinden zu lassen. Und dabei ist es bei uns im Land noch gut, wenn ich z.B. an England oder USA denke, von Ländern wie Polen oder gar Russland ganz zu Schweigen.

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    • DarrekN7 106760 XP Hardcore User | 19.01.2022 - 13:58 Uhr

      Der ÖRR verpulvert das meiste Geld für Fernsehshows, Filme, Serien und Israelbashing und sollte dementsprechend runtergestampft werden. Wer mehr als Tagesschau braucht, soll einzelne Pakete für sich dazu buchen, aber sicher nicht alle dafür zur Kasse zwingen.

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  4. Skyline1212 0 XP Neuling | 19.01.2022 - 13:26 Uhr

    Ich hoffe er bringt sich damit um seine Abfindung mit irgendeiner Klausel und muss den Stuhl endlich räumen, solche Menschen wird das Karma einholen.

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    • xXCickXx 65430 XP Romper Domper Stomper | 19.01.2022 - 13:49 Uhr

      „Widewidewitt, 2 mal 3 gibt, ich mach die Welt wie sie mir gefällt“

      Abartig ist sowas. Da merkt man, die denken denen gehört die Welt und alles ist mit Geld zu rechtfertigen.

      Absolut, nach allem was man gelesen hat und liest gehört der Mann im hohen Bogen rausgeworfen.
      Leider ist es keine Seltenheit dass solche Psychopathen eine leitende Position in großen Unternehmen haben.

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      • Skyline1212 0 XP Neuling | 19.01.2022 - 14:18 Uhr

        Ich habe mal eine Studie gelesen wo stand, das gewisse Charakterzüge von Psychopathen sich begünstigend auf solche Positionen auswirken.

        Da durch die fehlende Empathie, viel schonungslosere Entscheidungen getroffen werden, und Situationen auch mit viel mehr Risiko angegangen werden.

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        • xXCickXx 65430 XP Romper Domper Stomper | 19.01.2022 - 17:02 Uhr

          Interessant, das deckt auch dann ja ziemlich gut mit meinen Erfahrungen.
          Aber zum Glück sind nicht alle so, wobei einer schon zu viel ist. Es geht einfach nicht Menschen wie Dreck zu behandeln.

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  5. Alan Wake 8675 XP Beginner Level 4 | 19.01.2022 - 13:50 Uhr

    Er wird nach dem Übergang still und leise aus seinem Posten entfernt werden. Dafür wird Phil Spencer schon Sorgen.
    Mit so einem Problem behafteten CEO wird sich MS nicht lange herumschlagen. Vor allem wenn sie Veränderungen in der Geschäfts Politik von Activision/Blizzard bewirken wollen.

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  6. Karamuto 275050 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 19.01.2022 - 14:04 Uhr

    Genauso verbessert man das Image seiner Firma, einfach die Meinungen kaufen 😂

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