Activision Blizzard: Microsoft derzeit nicht in Gesprächen mit Sony über einen Call of Duty-Deal

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Image: Activision Blizzard / Depositphotos

Bezüglich eines Call of Duty-Deals führen Microsoft und Sony derzeit keine Gespräche über eine Vereinbarung.

Gerade erst ging Microsoft eine neue Partnerschaft mit dem Cloud Gaming Provider Boosteroid ein, um Xbox PC-Spiele auf die Plattform des ukrainischen Unternehmens zu bringen.

Zu den Spielen zählen auch Titel von Activision Blizzard, was auch das Call of Duty Franchise einschließt. Damit erreicht man zukünftig 150 Millionen Spieler mehr.

Microsoft ging bereits ähnliche Vereinbarungen für Call of Duty mit Nintendo und Nvidia ein, um die Shooter-Reihe mehr Spielern zugänglich zu machen. Und weitere sind möglich.

Weiterhin kein Interesse an einer langfristigen Partnerschaft für Call of Duty hat hingegen Sony. Der Betreiber von PlayStation lehnte jede Vereinbarung mit Microsoft ab, wohl in der Hoffnung, dass die Übernahme scheitert oder zumindest Call of Duty aus dem Deal ausgeklammert wird.

Da wundert es kaum, dass derzeit auch keine Gespräche zwischen Microsoft und Sony bezüglich Call of Duty stattfinden. Das sagte Microsofts Brad Smith dem Wallstreet Journal.

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46 Kommentare Added

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  1. DanSanAliaMi 25065 XP Nasenbohrer Level 3 | 15.03.2023 - 17:44 Uhr

    Vielleicht ist Sony am Schluss so beleidigt das sie sagen wir wollen es nicht mehr auf unserer Plattform haben. Würde ich ihnen auch zutrauen.

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  2. Jack Bleacher 2400 XP Beginner Level 1 | 15.03.2023 - 18:06 Uhr

    Sollen beide zicken erstmal in die Stille Ecke. Hat momentan auch keinen Sinn wenn sich zwei Kinder um ein Spielzeug streiten 🤷‍♂️

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  3. MrRobot 2945 XP Beginner Level 2 | 15.03.2023 - 19:42 Uhr

    Hab heute einen Artikel gefunden:

    „Activision-Übernahme: Sony traut Microsoft wegen Bethesda nicht

    Sony sieht „unzählige“ Möglichkeiten, wie Microsoft die geschlossene Vereinbarung umgehen könnte. Die Playstation-Macher erinnern dabei an das Bethesda-Debakel.

    Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt prüfen weiterhin, ob die Activision-Blizzard-Übernahme von Microsoft eine marktbeherrschende Position des Xbox-Herstellers nach sich ziehen könnte. Wettbewerber Sony zeigt mit dem Finger in Richtung Vergangenheit: Damals hatte der Riese aus Redmond schon gezeigt, dass er gemachten Zusagen später wenig Wert beimisst. Daher glaubt man auch jetzt nicht daran, dass „Call of Duty“ nach der Akquisition weiter auf der Playstation erscheinen werde. Genau das beteuert die Xbox-Company fortwährend.

    Microsoft versuchte in der Vergangenheit, Sony abzuschotten

    Aktueller Anlass, Argumente auszutauschen, besteht in einer Untersuchung der britischen Regulierungsbehörde Competition and Markets Authority (CMA). Sie fragte den Playstation-Konzern nach einem Kommentar. Sony verwies auf die Entscheidung der Europäischen Kommission 2021, Microsoft die Übernahme von Bethesda-Tochter Zenimax zu erlauben.

    Das fusionierte Unternehmen habe „keinen Anreiz, konkurrierende Videospielvertreiber vom Markt auszuschließen“, so die Kommission damals. Noch im selben Jahr bewies das Xbox-Unternehmen das Gegenteil. Die ehemalige Bethesda-Tochter musste verkünden, „Starfield“ werde nicht für die Playstation erscheinen, und entschuldigte sich öffentlich bei der Community.

    Nach „Starfield“ kommt auch „Elder Scrolls“ exklusiv heraus
    Auch „Elder Scrolls VI“ kommt exklusiv für Xbox und PC heraus. Noch vor einem Jahr hatte der Leiter des Projekts, Todd Howard, gesagt, ein solcher Exklusivtitel sei „schwer vorstellbar“. Das ist weder an dem US-amerikanischen Kartellamt FTC noch an der CMA und der Europäischen Kommission vorbeigegangen. Die FTC bescheinigte Microsoft, das Unternehmen habe seine Zusagen gegenüber der Kommission nicht eingehalten. Sie spricht sich gegen die Übernahme aus. Daraufhin hat Microsoft einen Zehn-Jahres-Vertrag mit Nintendo und Sony aufgesetzt.

    Das Gegenargument lautet: Es gab keine Zusicherung. Die EU-Kommission ging nur davon aus, dass diese Geschäftspraktik nicht zur Strategie des Techkonzerns passen würde – eine Fehlannahme. Außerdem diagnostizierte sie, die Exklusivität von Bethesda-Spielen habe „keine wesentlichen Auswirkungen auf den Wettbewerb“.

    Quelle: t3n

    Auch wenn dieses querstellen seitens Sony fragwürdig ist, sehe ich in dem Artikel den Grund dafür.

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    • Deeage 17880 XP Sandkastenhüpfer Level 4 | 15.03.2023 - 22:02 Uhr

      So ein blöde Argumentation, dann könnte man auch Fragen wieso Sony seine exclusives nicht auf der Xbox rausbringt. MS hat wesentlich weniger exclusives zu bieten. Das man dann Studios kauft um welche anbieten zu können ist doch klar. Sony macht das ja auch mit seinen Studios

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    • buimui 382670 XP Xboxdynasty Veteran Platin | 15.03.2023 - 22:27 Uhr

      Alle Spiele die je auf Playstation erschienen, sind noch im Store und werden sogar noch aktiv mit den neusten Updates und Inhalten beliefert. Sogar ins PS+ Abo dürfen sie. Ich sehe da kein ausschließen.

      Ab der Übernahme, ist Bethesda nichts anderes mehr wie zum Beispiel Naughty Dog für Sony. Ein Hauseigenes Studio, dass nur noch für Microsoft entwickelt. Darunter fallen halt Starfield, Hi-Fi Rush und was sonst nach Übernahme kommt. Das Argument von Sony ist also wieder nur hanebüchen.

      Bei CoD bietet Microsoft sogar einen festen Vertrag an. Bei Bethesda wurde halt keiner verlangt. Nur heiße Luft von Sony.

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    • Robilein 956205 XP Xboxdynasty All Star Onyx | 15.03.2023 - 22:55 Uhr

      „Noch im selben Jahr bewies das Xbox-Unternehmen das Gegenteil. Die ehemalige Bethesda-Tochter musste verkünden, „Starfield“ werde nicht für die Playstation erscheinen, und entschuldigte sich öffentlich bei der Community.“

      Ach so, ok. Also nach der Logik müssten die Spiele von Insomniac Games dann auch für die Xbox erscheinen oder? Sony hat die doch auch aufgekauft. Seitdem sind die Titel Playstation exklusiv.

      Diese Heuchlerei seitens Sony ist einfach nicht mehr zu ertragen.

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  4. Darkblader27 18845 XP Sandkastenhüpfer Level 4 | 16.03.2023 - 10:55 Uhr

    Am schönsten wäre ja, wenn Sony die einzigen ohne Deal sind. Das würde Bände sprechen… und zeitgleich auch Karma für diese hinterhältige Machenschaft der Manipulation des Martkgewichtes.

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