Activision Blizzard: Microsoft geht 10-jährige Verpflichtung mit Nintendo und Steam für Call of Duty ein

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Image: Activision Blizzard / Depositphotos

Microsoft verpflichtet sich, die nächsten zehn Jahre Call of Duty auf Nintendo-Konsolen und PC via Steam zu bringen, wenn die Activision Blizzard-Übernahme erfolgreich vollzogen wurde.

Bei der geplanten Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft befürchtet Sony in Zukunft den Wegfall von Call of Duty auf der PlayStation. Die Marke sorgt fast jährlich für neue Rekorde bei Umsätzen und Spielerzahlen und stellt sicher, dass auch bei Sony die Kasse klingelt.

Microsoft versucht derweil Sony die Sorgen zu nehmen und hat bereits im Vorfeld der Übernahme mehrfach versichert, Call of Duty ohne Einschränkungen weiterhin beim Mitbewerber Sony auf PlayStation anzubieten.

Erst gestern bestätigte Microsoft das Angebot eines 10-Jahresvertrags an Sony für den Verbleib von Call of Duty auf PlayStation-Konsolen.

Gleiches war man aber nicht nur bereit, mit Sony zu vereinbaren, sondern auch mit Nintendo und Valve für Steam. So schreibt Xbox Chef Phil Spencer, dass Microsoft sich vertraglich dazu verpflichten wird, Call of Duty die nächsten zehn Jahre gleichzeitig auf Nintendo und PC via Steam zu bringen, wenn die Fusion erfolgreich verläuft.

Spencer sagte außerdem, dass man Spiele für mehr Menschen (und nicht weniger) veröffentlichen will – und das unabhängig davon, wie und wo sie spielen möchten.

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64 Kommentare Added

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  1. David Wooderson 277526 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 07.12.2022 - 11:08 Uhr

    Jetzt müsste Nintendo nur eine Switch II rausbringen damit das auch realisierbar wird. 😎

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    • Takrag 107040 XP Hardcore User | 07.12.2022 - 11:11 Uhr

      Cloudversion sollte doch noch über die Switch realisierbar sein

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      • David Wooderson 277526 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 07.12.2022 - 11:13 Uhr

        Na ja als kleine Notlösung für den Singelplayer ok.
        Aber für competitive Multiplayer Gefechte ungeeignet.😎

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  2. Robilein 958265 XP Xboxdynasty All Star Onyx | 07.12.2022 - 11:13 Uhr

    Nintendo und Steam würden da eher zustimmen. Sony wird sich wohl wieder wie gewohnt quer stellen. Obwohl sie selber Schuld sind und ihre Marken sterben lassen haben. Microsoft ist immer noch viel zu nett nach allem, was von Sony so die letzten Monate rausgekommen ist. Aber klar, Microsoft möchte ja das der Deal durchgeht.

    Jim Cryan wäre Microsoft nie so entgegengekommen.

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  3. aleXdeluXe86 32915 XP Bobby Car Schüler | 07.12.2022 - 11:16 Uhr

    Also call of duty auf Nintendo
    Sicherlich nett aber nicht unbedingt notwendig. Wer wirklich COD zocken möchte macht das auf einer top Konsole oder eben PC.

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  4. Darth Monday 161190 XP First Star Bronze | 07.12.2022 - 11:20 Uhr

    Genau so ist es, warum sollte man deb Playerpool für Multiplayerspiele (die bereits auf allen Plattformen vertreten sind) beschränken? Das würde keinen Sinn ergeben.

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  5. OzeanSunny 0 XP Neuling | 07.12.2022 - 11:25 Uhr

    Verstehe das sowieso nicht.
    Sony sollte eigentlich verstehen das Microsoft sich ins eigene Knie schießen würden.
    Call of Duty ist nur so erfolgreich weil es auch auf der Playstation existiert.
    So etwas kann man nicht exklusiv machen wenn man weiterhin Geld verdienen möchte.
    Deswegen sollen die unterschreiben und die Füße stillhalten.

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  6. ObitheWan 31860 XP Bobby Car Bewunderer | 07.12.2022 - 11:25 Uhr

    Sehr cleverer Schachzug. Wenn man davon ausgeht, dass Sony intensiv die Wettbewerbsbehörden beackert hat, um das Narrativ „MS schadet dem Verbraucher“ festzusetzen, stören diese neuen Deals dieses Narrativ erheblich. Es lässt sich eigentlich gar nicht mehr aufrecht erhalten.

    Ein möglicher Sieg der Behörden vor Gericht wird damit unwahrscheinlicher und vermutlich nicht mehr wirklich in Erwägung gezogen. Mein Tipp: FTC und Co. werden Sony empfehlen, den 10 Jahres Deal anzunehmen und danach keine Einwände gegen den Deal geltend machen.

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