Activision gibt bekannt, dass acht der zehn wichtigsten Studios an der Call of Duty-Franchise arbeiten. Die Entwicklung von Call of Duty: Vanguard wird von Sledgehammer Games geleitet, während sich Treyarch für Zombies und Raven für Warzone verantwortlich zeichnet. Zusätzliche Entwicklungsunterstützung für beide Spiele kommt von Beenox, Demonware, High Moon Studios, Activision Shanghai und Toys for Bob. Infinity Ward arbeitet bereits am nächsten Teil der Serie.
Schätzungsweise arbeiten etwa 2.000 Mitarbeiter an der Call of Duty-Franchise und Activision Blizzard führt derzeit eine große Einstellungsaktion durch, um seine Entwicklungsressourcen aufzustocken.
„Von Anfang 2020 bis Ende des nächsten Jahres wollen wir mehr als 2.000 Entwickler einstellen.“, sagte CEO Bobby Kotick im Mai.
Kotick weiter: „Wir planen, die Größe bestimmter Franchise-Teams im Vergleich zu den Teamgrößen im Jahr 2019 zu verdreifachen, und wir haben aggressive Einstellungspläne auf der ganzen Welt, darunter neue Studios oder größere Erweiterungen in Polen, China, Australien und Kanada.“
Während Call of Duty früher in einem dreijährigen Entwicklungszyklus durch die drei Studios Infinity Ward, Treyarch und Sledgehammer entwickelt wurde, hat sich die Produktion der Serie in den letzten Jahren zu einem komplexeren und gemeinschaftlichen Prozess entwickelt.
Die Umstellung auf ein „Games as a Service“-Modell und die Veröffentlichung des Battle-Royale-Spiels Warzone, das über 100 Millionen Spieler angezogen hat, haben dabei eine wichtige Rolle gespielt, so Sledgehammer-Studioleiter Aaron Halon in einem diese Woche veröffentlichten Interview mit VentureBeat.
„Sie haben es dort gesagt. Und für uns als Entwickler war es eine unglaubliche Gelegenheit“, sagte er. „Mit Warzone war das großartig für die Entwickler, großartig für die Kreativität. Es hat uns erlaubt, uns auf die Unterstützung zu konzentrieren – für mich verändert sich die Franchise, und ich denke, das ist eine gute Sache. Es ist eine gute Sache für die Spieler. Es war großartig für unser Studio, unsere Kultur.“
Halon fügte hinzu: „Seit der Gründung von Sledgehammer im Jahr 2009 haben wir eng mit Infinity Ward, Treyarch und Raven zusammengearbeitet. Wir haben alle seit der Gründung von Sledgehammer zusammengearbeitet. Das hat sich fortgesetzt. Ich würde sagen, es ist wahrscheinlich – wie bei jeder Art von Beziehung – je länger wir zusammenarbeiten, desto stärker ist diese Beziehung geworden.“
Andy Wilson, Chief Operating Officer von Sledgehammer, wurde gefragt, was die kulturellen Unterschiede zwischen den verschiedenen Call of Duty-Studios seien:
„Wenn man ein riesiges Team mit mehr als 2.000 Mitarbeitern an einem Ort hat, wird es eine sehr homogene Kultur sein. Was die Art und Weise angeht, wie die verschiedenen Studios zusammenarbeiten, haben wir nicht unbedingt radikal unterschiedliche Kulturen, aber es gibt eine Menge Feinheiten.“
„Unsere Prioritäten als Studio, unsere Werte als Studio – vor allem versuchen wir, das Team wie Erwachsene zu behandeln. Transparenz ist für uns wichtig, wenn wir mit dem Team sprechen. Wir sind offen und ehrlich zu den Leuten. Wir haben eine Kultur der engen Zusammenarbeit. Das ist eine Notwendigkeit, weil wir mit verschiedenen Standorten zusammenarbeiten. Zusammenarbeit und eine respektvolle und effiziente Kommunikation sind für uns wichtig.“
Call of Duty: Vanguard wird am 5. November 2021 für Xbox One, Xbox Series X/S, PlayStation 4, PlayStation 5 und PC veröffentlicht.
So viel Mitarbeiter und so viel Geld Umsatz, aber die Konkurrenz hat seit 14 Jahren schon eine Engine mit Zerstörung. Da bleiben keine Panzer an Regentonnen hängen.
Ist wohl doch komplizierter als es nach außen den Anschein macht.
Wobei sich Dice ja nun wirklich auch nicht mit Ruhm bekleckert hat in der jüngeren Vergangenheit und die Ausrichtung auch eine vollkommen andere ist.
Jedes Jahr einen neuen Ableger auf den Markt zu werfen ist schon extrem und muss sich wohl auch entsprechend verkaufen aber mein ist das nicht wirklich.
mal ganz abgesehen von der allgemeinen Monetarisierungsstrategie innerhalb eines Games. Aber gut, FIFA macht es vor und es klappt. Dann kaufen sich die Spieler in einem Jahr eben alles wieder von vorne – hat sich noch keine richtig beklagt ^^‘
ich würde mir lieber nen Turnus von alle 2-3 Jahre wünschen und in der Zwischenzeit dann mal neue IPs…
2.000 Mitarbeiter sind schon eine Ansage, aber Call of Duty zieht mich einfach nicht an.
Yeah………………. Nicht. Schade das man keinen Mut zu was neuem innovativen hat. Traurig
Sehr innovativ… Und nächstes Jahr das selbe mit dem nächsten Teil.
Dabei hätte es doch noch ein paar kreative Köpfe in den verschiedenen Studios.
Also wer CoD wegen der Innovation spielt, hat eh irgendetwas nicht richtig verstanden 😉
Für mich ist es jedes Jahr ein Pflichtkauf. Ich vergleiche das gerne mit einem Besuch bei Burger King nach einer durchzechten Nacht:
Ich weiß, es ist nicht gut aber es ist in diesem Moment einfach das Richtige.
@Banshee3774
da kann ich nur zustimmen. COD ist halt unkompliziert Run and Gun.
Viele sagen sie werden wohl lieber BF2042 spielen, ich glaube aber viele werden nicht das bekommen, was Sie durch COD gewohnt sind. BF spielt sich einfach anders.
Mir macht BF keinen Spaß, das ist mir alles zu unübersichtlich und wuselig. Ich habe bisher fast alle Teile gespielt und bin mit keinem wirklich warm geworden. Mal schauen, ob ich dieses Jahr dann tatsächlich zugreife.
2000 Leute und dann noch einstellen wollen. Das ist doch mal eine Ansage.
Ob man CoD kaufen möchte, muss jeder selbst entscheiden.
Joa noch ein paar Leute mehr als bei Halo. Dann ist es schon klar warum die Spiele so schnell rauskommen. Aber wer arbeitet jetzt am neuen Spyro?
Activision gebt mir bitte zur Gamescom bescheid.
Das ist schon ne krasse Anzahl. Trotzdem würde auch Activision mehr Mut zu was neuem gut tun.
Krass wie viele da mitwirken 😅