Wie aus den Patch-Notes eines Linux Kernel Drives hervorgeht, könnte AMD planen eigene Krypto-Mining-GPUs auf den Markt zu bringen. Somit würde das Unternehmen in Konkurrenz zu NVIDIA treten, welche diesen Schritt bereits vollzogen haben.
In den Patch-Notes wird eine neue GPU ohne Videoausgänge erwähnt – ein aussagekräftiger Hinweis auf Hardware, die für große Krypto-Mining-Farmen entwickelt wurde. Seltsamerweise verweisen die Stellen auf eine ältere RDNA 1, Navi 12 GPU, was darauf hinweist, dass AMD möglicherweise alte Hardware neu verwendet, anstatt vorhandene RDNA 2-Ressourcen für die neue Produktlinie zu verwenden.
Dies würde sich von NVIDIAs Ansatz unterscheiden. Das Unternehmen hat kürzlich seine CMP-GPU-Reihe vorgestellt. Diese Karten wurden speziell für das Mining entwickelt und verfügen über keine Videoausgänge und eine effizientere Stromversorgung und Kühlung, ohne Ressourcen für mögliche Gaming-Nutzung zu verschwenden.
Da die aktuell eingeschränkte Verfügbarkeit von Silizium vermutlich zu geringeren Stückzahlen führen wird, ist allerdings davon auszugehen, dass Miner auch weiterhin auf Gaming-GPUs zurückgreifen müssen und werden.
NVIDIA versuchte dieser Entwicklung bereits entgegenzuwirken, indem man die Effizienz des Ethereum-Minings der neuesten Version der RTX 3060 drastisch reduzierte. Doch auch hier wurde der geringe Bestand zum Verhängnis und viele der RTX 3060-Karten werden aktuell für das doppelte der UVP von NVIDIA angeboten.

wo soll das noch alles hinführen