Bei dem riesigen Erfolg von Baldur’s Gate 3 hätten Zusatzinhalte noch mehr Geld in die Kassen von Larian Studios spülen können.
Doch der Entwickler findet DLCs einfach nur langweilig.
Swen Vincke, CEO des Studios, sprach mit GameSpot über Mods, als er angab, dass man nicht im „DLC-Geschäft“ sei.
Als man dies hinterfragte, erklärt Vincke, DLCs einfach langweilig wären. Es sei nicht so, als wenn man das nicht für das Rollenspiel im Kopf gehabt hätte, doch man konnte dafür keine Leidenschaft entwickeln.
„Es ist langweilig. Die ehrliche Antwort ist, dass wir versuchen, in das DLC-Geschäft einzusteigen, darüber haben wir mit Baldur’s Gate 3 gesprochen, aber es fehlt einfach die Leidenschaft.“
„Ich meine, glückliche Spieler, glückliches Geschäft, aber man braucht auch einen glücklichen Entwickler für einen glücklichen Spieler, und was wir jetzt tun, macht die Entwickler viel glücklicher.“
Bei früheren DLCs für Spiele habe man gemerkt, dass man das eigentlich gar nicht wollte, nachdem man Zeit gehabt hatte, genauer darüber nachzudenken.
„Das ist es, was wir tun sollten, richtig? Oh, wir haben ein riesiges Spiel, einen riesigen Hit, wir müssen DLC dies und DLC das und DLC dort und DLC dort machen, und das Geld wird sich bis zum Anschlag auftürmen.
„Und wir nickten nur und sagten: ‚Ja, wir machen DLCs‘, und in dem Moment, in dem wir etwas Zeit zum Nachdenken hatten, wurde uns klar: ‚Was macht ihr da?‘ Progressive Einsicht ist nichts Schlechtes, also geht man manchmal den falschen Weg und sagt dann ‚oh, scheiß drauf‘ und ändert einfach den Kurs, entschuldigt meine Ausdrucksweise, und macht einfach etwas anderes.“
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Dann macht halt spannende DLCs, gibt genügend positive Beispiele.
Ich sag nur Witcher 3 Blood and Wine.
Der DLC wischt mit vielen, auch neueren Vollpreis Rollenspielen den Boden auf 😉 😀
Sehr gut 😃👍🏼
Kann ich irgendwie verstehen. Ich fand es auch von Anfang an einfach super, dass klar war: Das ist das Spiel. Nicht mehr, nicht weniger. Ich mag sowas.
Solide 4/10.mehr nicht.
Was 😱😂, soll das ein Witz sein ?
Mir persönlich ist es bei den meisten Spielen lieber, dass es keine Dlcs gibt, klar gibt es da einige Ausnahmen, aber ein komplett fertiges Spiel mit allen Inhalten wäre mir am liebsten.
Ich mag das Studio. Lieber ein neues Game entwickeln als ein DLC nach dem anderen auf den Markt zu werfen. Respekt davor.
Naja, wenn sie für sich beschlossen haben, dass es nichts ist, dann ist das okay.
DLC können sehr positiv aber auch sehr negativ sein, je nachdem wie eine Firma vorgeht. Negativ sind so Sachen wie Content der absichtlich vorher entfernt wird, um ihn später extra zu verkaufen oder halt Mikrotransaktionen wie Kostüme, BGM usw.
Positive Beispiele sind DLC, die erst nach dem Hauptspiel kamen (entwickelt wurden) und bei denen man merkt, dass die Entwickler nicht nur schnell Geld abgrabbeln wollten. Die Story DLC von Bioshock 2 und Infinite sind meine absoluten Paradebeispiele. Minervas Den und Burial at Sea sind was eigenes für sich, großartig und vertiefen die ursprüngliche Lore noch weiter.
Es kommt natürlich drauf an wie viel Energie und Zeit in einen DLC gesteckt wird.
Nun, Larian ist einfach ein Studio, das Ihrer Intuition, der besseren Werten und Zielen folgt. Damit lassen die andere geldgeile Studios wieder eben als genau solche dastehen, und diese Studios sind auch selbst schuld. Es sind aber eher die Führungsetage der Publisher, viel weniger das Entwicklerteam
Story-DLCs sind reine Geldmache und könnten normalerweise direkt ins Spiel eingebaut werden, aber sie werden nachgeschoben, weil man dann einen höheren Preis veranschlagen kann und dann natürlich mehr Gewinn macht. Das ist genauso billig und betrügerisch wie Ingame-Käufe, Mikrotransaktionen und was weiß ich sich die Geier alles einfallen ließen. Sie können kein Game für 100-150 Euro direkt verkaufen, aber wollen oder müssen es wie blöde, also haben die sich so einiges einfallen lassen.
Ich mein, was sich früher per Cheat freischalten ließ, oder direkt im Spiel drin war oder freigespielt werden konnte, dafür muss man heute Unsummen bezahlen. Es ist einfach nur lächerlich (Fifa Dream Team 😀 ), aber bitte, macht den Kram doch mit, wenn es euch das Geld wert ist.
Ich weiß was du meinst und stimme dir auch zu.
Bis auf den Punkt mit Story DLCs sind reine Geldmacherei.
Ich nehme mal das Beispiel Gothic 2.
Die Nacht des Raben wurde komplett ins Hauptspiel eingebunden und hat einen neuen Weg zum durchspielen zugefügt. Das war meiner Meinung nach sehr gut.
Leider gibt es nicht viele positive Beispiele, aber ich hoffe du siehst das nicht nur schwarz und weiß 😘✌️👋
Es gibt tatsächlich einige wenige Beispiele für Story DLCs, die ein positive Ausnahme darstellen. Ist aber eben nicht dir Regel. Es gibt aber auch so glasklare Fälle, wo Entwickler große DLC Pläne und Roadmap noch vor VÖ des Hauptgame bekannt machen, das ist dann klar wie Kloßbrühe.
Aber Gothic 2 ist auch ein Uraltbeispiel, damals waren DLCs nicht DLCs sondern Addins 🙂 Und diese hatten dann eine meist ganz andere Intention und hatten auch viel mehr Substanz.
Ging alles los mit den Downloads aus den Stores. Oblivions Pferde Zaumzeug (oder was das noch mal war 🙂 ) für k.A. 2-3 Dollar war dann der Urbeginn dieser ganzen Chose. Damals haben die Publisher gemerkt, wie man die Gamer zusätzliche melken kann und was wir alles mitmachen.
Ach und ein ganz konträres Beispiel: die gestrichenen DLCs von GTA V, dort wo es so gut wie jeder erwartet und gewollt hat. Nö, GTA Online bringt halt noch (!) mehr ein für viel weniger Aufwand. Gewinnmarge noch größer als bei DLCs. Aber ok, dort wo ein Onlinepart geht, dort macht man das. Bei SP-Games sinds dann eher DLCs
Ich mag das Studio, aber die Aussage ist sowas von Bullshit. Siehe Witcher 3 Addons oder Cyberpunk etc.
Spiel ist ja auch umfangreich genug.