Wie kein anderes Entwicklerstudio steht Bethesda für Spiele mit gewaltigem Umfang, riesigen Welten und Potenzial für hunderte Spielstunden voller Erkundung und Nebentätigkeiten.
Laut Will Shen, ehemaliger Lead Quest Designer von Starfield und bis Oktober 2023 über 15 Jahre lang bei den Bethesda Game Studios tätig, ein Konzept, das bei Spielern nicht mehr so viel Anklang findet wie früher.
Im Interview mit dem YouTube-Kanal Kiwi Talkz erklärt Shen, der unter anderem auch an Skyrim und Fallout 4 beteiligt war, er glaube, Spieler seien Spielen mit solchen Ausmaßen mittlerweile überdrüssig:
„Wir erreichen einen Punkt, an dem die Leute müde werden – oder ein großer Teil, ein wachsender Teil des Publikums, wird müde, 30 oder 100 Stunden in ein Spiel zu investieren.“
„Sie haben bereits die Spiele, zu denen sie immer wieder zurückkehren, und ein weiteres Spiel auf diese Liste zu setzen, ist eine große Herausforderung. Es ist immer eine große Herausforderung.“

Was mich bei vielen Open Worlds stört, ist das künstliche vollgepacke mit allem möglichen Mist. Gerade auch solche Sachen wie Crafting Materialien usw. sammeln, sodass man quasi gezwungen ist jeden verdammten Winkel abzugrasen, um genügend Upgrade-Mats zusammen zu klauben, anstatt, dass man sich um eine Story kümmert. Genauso das Vollgepacke mit Pseudo-Quests, die einfach unnatürlich wirken. Da macht zumindest Bethesda noch mit eine der besten Arbeiten, weil in TES und Co. auch viel innovative Ideen drin stecken im Design.
Genau das, große Welten sind eigentlich super, wenn sie wie bei Witcher oder Cyberpunk, Fallout umgesetzt sind. Assassins Creed (wobei hier die Welt an sich auch super ist, nur die ständig wiederholenden Aufgaben nicht) oder Starfield (mit dem zig 100 leeren Planeten, die auch noch irgendwie alle gleich aussehen) dann nicht. Pseudo Quests sind auch ok, solange sie eine Story haben, z.b. Cyberpunk hat zig unnötige Nebenaufgaben die null zur Story beitragen, aber gut geschrieben sind, Quests wie laufe dort hin und hole die Blume 5x bringe sie dann zurück damit der NPC sich Tee machen kann sind tatsächlich unsinnig und sollte gar nicht erst Teil des Spiel sein, leider ca. 90% die ganzen MMO Quests so.
Wie war das noch gleich „Bitte töte den Dämonenherrscher, der die Welt zerstören will. Du bist der einzige der es kann!“. Du: „Klaro, mach ich gern. Aber ich hab der Oma hier versprochen ihr 10 Blumen aus dem Nebelrandgebirge 200km im Norden zu pflücken. Das kommt zuerst dran!“ 😀
Was übrigens auch gut klappt sind Entdeckungssachen. Bspw. in Zelda BotW oder in Genshin Impact. Das packt auch durch diese steten Minierfolge. Wobei es gern mal etwas anspruchsvoller sein darf ^^‘
Ich denke mal die Ansicht kommt von den „Misserfolg“ von Starfield hingegen anderer Spiele. Aber in meinen Augen war nicht die Größe von Starfield das Problem sondern womit diese Größe gefüllt wurde. Es wirkte alles mehr copy und pasted und random generiert (außer POI vielleicht).
Man braucht als Spieler nicht 1000 random generierte Welten sondern 5-7 Städte und Gebiete auf jeweils vielleicht 7-8 Welten.
Ich sags ja immer : Schlauchlevel an die Macht.
Aber ich finde er hat nur zum Teil Recht.
Es kommt immer aufs Spiel an. Wenn die Welt mit Geschichten und Story gefüllt ist wie z.B. Cyberpunk, dann können 50 Stunden sogar schon zu wenig sein. Oder nehmen wir Diablo oder PoE2. Auch da kann man durchaus seine 100erte Stunden drin versenken.
Aber Letztere sind eben nicht nur an ihre Story gebunden.
Ein Reines Singleplayer Game ohne Längen sollte so seine 20-30 Stunden Spaß bieten meiner Meinung nach. Dann hat es einen guten Gegenwert und keine unnötigen Längen oder zwsichendurch zu große Leerstände und man kann sich dem nächsten zuwenden.
Aber diese Endlospiele sind eben darauf konzepiert das man endlos Zeit investiert was eben auch dazu führt dass man diese zeit nicht woanders hinein steckt.
Und Jeder Spieler hat nur eine gewisse Menge Zeit die er opfern kann oder will.
Aber Heutzutage gehts ja nur noch um das öffentliche Ansehen und wie viele Youtuber und Co es gibt die das eigne Spiel spielen. Völlig vorbei an der wirklichen Kundschaft die vielleicht so 10, maximal 15 Stunden die Woche in einem Spiel verbringt.
Ich hab teils auch mega viel Spaß mit 10 Stunden langen Games. Oft ist es bei diesen so, dass mehr als diese Zeit auch schon zu viel sind. Zuletzt hatte ich Jusant gespielt im GamePass. Länger hätte es auch nicht sein dürfen. Hatte es nach 8h durch und es war Bombe. Echt schönes Game.
Hier gehts aber eher um AAA Games als um Indisspiele die entsprechend kurz gefasst sein könnten.
Nimm die überhypten neuen Resident Evil als Paradebeispiel. Die dürften nicht länger sein weil da einfach nichts drin ist was das bieten würde und eh schon zum Teil gestreckt.
Gibt genug Leute die dafür 80.- ausgeben, aber die hohen Verkaufzahlen kommen erst immer hinterher zusammen.
Ich denke mal nicht das es die „große weite Welt “ ist, die keine Lust macht, sondern eher die Games, die sich alle gleichen. Ob man nun Spiel A ,B , C usw zockt, überall kann man sammeln ,essen , Waffen bauen usw….
Die div Studios sollten sich mal an andere Games bzw neue Games wagen, anstatt immer den selben Einheitsbrei…
Es gibt nicht den oder die Spieler, wir sind doch alles Einzelstücke.
Das heute die große Masse mit Spielen von 100+ Stunden nichts mehr anfangen kann, ist irgendwie logisch. Schliesslich muss man Job, Familie, Freunde, Xbox, Netflix und Co. in 24 Stunden unterbringen. Da bleibt nicht mehr so viel Zeit zum Zocken.
Die Zeiten, als Schüler, Studenten und Nerds 80% der Spielerschaft ausmachte, sind lange vorbei.
Aber wenn das richtige Spiel vorbei kommt, rufen „die Spieler“ alle hier. Ich gehe einfach mal davon aus, das GTA6 ein mega Umfang Monster wird, das Spiel sich verkauft wie blöd, und die Leute dort hunderte Stunden versenken werden. Was sagt der Ex Bethesda Mann dann?
Genau so wie ein neues Fallout oder Elder Scrolls durch die Decke gehen wird, trotz riesen Umfang. Da braucht man kein Prophet sein.
Glaube nicht dass man das pauschal so sagen kann.
The Witcher 4 wird bestimmt erfolgreich! Das nächste Fallout oder Skyrim bestimmt auch.
Ich glaube viel wichtiger ist, das man versucht den Zeitgeist mit Gameplay zutreffen… Und dass das Gameplay fehlerfrei ist! Ein Ladebildschirm bei jedem öffnen einer Tür ist auf jeden Fall nicht mehr Zeit gemäß!
Kommt auf das Spiel drauf an. GTA und Red Dead Redemption können ruhig riesige Welten haben. Hingegen Assassin’s Creed hat leere langweilige Welten
Bin da schon bei ihm – einerseits sind die Spielwelten nicht mehr so liebevoll und detailliert, sowie auch Storytelling verloren geht auf Basis der neuen Technologien, die eingebaut werden und logischerweise mehr Aufwand benötigen für selbe Befüllung.
Zum Anderen wächst der Backlog, die eigene Zeit schrumpft durch Leben, Job, Familie etc. – kürzere Abenteuer kann ich abschließen und bewältigen.
Was ich gar nicht liebe ist, dass wir unnötige Story unabhängige komische Missionen machen müssen und das mehrmals ! Bsp: bei Hogwarts Legacy die Merlin Missionen oder komische Schlüssel aufsuchen oder überall mit Revelio rumlaufen, was ich nicht mehr hören kann 😀
Auf so etwas habe ich tatsächlich gar kein Lust mehr. Bin zu alt und all so viel Zeit hat man auch nicht mehr als Arbeitnehmer und Papa.