Borderlands 3: Darum wurde Rhys im Original nicht von Toy Baker gesprochen

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Image: 2K Games

Troy Baker erklärt im Interview, warum er in Borderlands 3 nicht dem Charakter Rhys seine Stimme geliehen hat.

Im April haben wir darüber berichtet, dass Troy Baker den Tales from the Borderlands Charakter Rhys nicht in Borderlands 3 sprechen werde. Was da genau zwischen ihm und Entwickler Gearbox Software vorgefallen war, erzählte Baker nun in einem Interview.

Gegenüber vg247 sagte Baker demnach:

„Also kamen sie zu mir und sagten: „Willst du das machen?“ und ich sagte: „Auf jeden Fall. Und dann machten sie es mir unmöglich, die Rolle zu übernehmen. Es hatte nichts mit Geld zu tun, es hatte nichts mit Geld zu tun. Sie wollten es einfach nicht so machen, wie wir es wollten. Also war es so, als hätte ich nie nein gesagt.“

Auf Nachfrage, was er genau damit meinte, ging er etwa ausführlicher darauf ein und sagte:

„Nein, es ging einfach darum, dass sie nicht mit der Gewerkschaft zusammenarbeiten wollten. Und ich kann keinen gewerkschaftsfreien Gig machen. Und ohne zu sehr ins Detail zu gehen, hatten wir lange Gespräche darüber. Wir wussten immer, dass das die Sache sein würde. Sie wollten diese Charaktere nehmen und sie aus der Serie Tales from the Borderlands von Telltale in Borderlands selbst einsetzen. Ich habe auf diesen Anruf gewartet. Sie sagten: „Willst du das machen? Und ich sagte: „Ja“. Sie werden es aber nicht machen, weil sie sich nie von dieser Haltung entfernen würden. Ich bin deswegen nicht sauer. Es ist ein ganz anderer Charakter, aber er schmerzt trotzdem.“

Baker hätte also gerne wieder Rhys seine Stimme geliehen. Doch da er in einer Gewerkschaft ist und Gearbox Software mit dieser nicht zusammenarbeiten wollte, war es ihm nicht möglich diesen Job zu machen.

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9 Kommentare Added

  1. Sir Danistar 80505 XP Untouchable Star 1 | 30.09.2019 - 16:04 Uhr

    Not cool Gearbox. Bisschen Respekt fur die tollem hochkarätigen Sprecher und ihre Bedingungen für gerechte Arbeit ist doch nicht zu viel verlangt.

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  2. HungryVideoGameNerd 145270 XP Master-at-Arms Gold | 30.09.2019 - 16:06 Uhr

    Bitterer beigeschmack. Fand ihn in TFTB echt super. Bzw die Rolle. Ich würde mir auch eher davon eine Fortsetzung wünschen aber der zug ist leider angefahren.

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  3. OzeanSunny 0 XP Neuling | 30.09.2019 - 16:08 Uhr

    Schade schade schade.

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  4. Amortis 0 XP Neuling | 30.09.2019 - 16:14 Uhr

    Da hätte Mr. Baker recht, man sollte seinen Idealen treu bleiben und wenn Gearbox nicht mit Gewerkschaften arbeiten möchten müssen sie sich einen anderen suchen. Kann ich sehr gut nachvollziehen.

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  5. Robilein 958465 XP Xboxdynasty All Star Onyx | 30.09.2019 - 16:58 Uhr

    Das ist natürlich nicht die feine englische Art von so einem großen Entwickler.

    Finde ich echt schade das es wegen sowas scheitern musste.

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  6. DarrekN7 106760 XP Hardcore User | 30.09.2019 - 17:03 Uhr

    Ich spiel’s eh mit deutscher Tonspur. Trotzdem mies so eine gewerkschaftsfeindliche Firmenpolitik.

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  7. Ash2X 260210 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 30.09.2019 - 18:56 Uhr

    Miese Sache – auf der anderen Seite scheint es Gearbox auch egal zu sein das die X-Fassung die Konsole abschaltet, also…

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  8. Bibo1GerUk 21100 XP Nasenbohrer Level 1 | 30.09.2019 - 22:36 Uhr

    Gearbox ist halt immer wieder für eine schlechte Meldung gut.

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  9. Extreme Teddy 16960 XP Sandkastenhüpfer Level 3 | 01.10.2019 - 10:29 Uhr

    Ich hab zwar keinen Vergleich, da ich die US Stimme nicht kenne. Aber Respekt, dass er das so durchgezogen hat. Die Spiele Branche ist ja bekannt dafür selten mit Gewerkschaften zusammenzuarbeiten. Umso besser für ihn, dass er sich nicht ausbeuten lässt. Es müssten sich viel mehr Entwickler und Zulieferer in Gewerkschaften organisieren, denn Crunch ist in großen Teilen vermeidbar. Ich sage extra nicht vollständig vermeidbar, denn wie in jeden Beruf gibt es hier und da Überstunden, aber Crunch ist mehr als nur Überstunden schieben.

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