Mit Borderlands 4 geht Gearbox Software einen mutigen Schritt in Sachen Spielerlebnis: Die klassische Minimap, seit jeher ein fester Bestandteil der Serie, wird entfernt.
Diese Entscheidung sorgte nach der Bekanntgabe auf dem PAX East Panel für kontroverse Reaktionen in der Community – doch Gearbox-CEO Randy Pitchford verteidigte den Schritt mit klaren Worten. Seine Botschaft an euch lautet: „Spielt das Spiel, nicht die Karte.“
Laut Pitchford will man mit dieser Designentscheidung erreichen, dass ihr euch intensiver mit der Spielwelt auseinandersetzt, statt ständig auf ein kleines Interface-Element zu starren.
Die Welt von Borderlands 4 soll nicht nur größer, sondern auch immersiver und lebendiger wirken. Ohne Minimap werdet ihr gezwungen, euch umzusehen, auf Umgebungsdetails zu achten und die Welt bewusster zu durchqueren. Das Ziel ist eine natürlichere Form der Erkundung, bei der Orientierung und Entdeckung zu zentralen Spielerfahrungen werden.
Pitchford bat die Fans, dem Spiel eine faire Chance zu geben, bevor sie urteilen. Nur wer es selbst spielt, könne nachvollziehen, welche Überlegungen hinter dem neuen Ansatz stehen. Der Verzicht auf die Minimap sei kein Rückschritt, sondern ein bewusster Schritt zu mehr Immersion und Freiheit. Statt euch von Wegpunkten und Symbolen leiten zu lassen, sollt ihr das Abenteuer aus eigener Initiative erleben – ein Konzept, das an klassische Rollenspiele erinnert und zugleich neue Wege für moderne Shooter aufzeigt.
Was sagt ihr zu dieser Entscheidung?
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DAS ist ein Rückschritt und kein Feature. Die erste Beule an BL4 für mich.
Oh da werden aber einige Orientierungslose aufschreien.
Ich finde, im Sinne der Erkundung ist das ein guter Fortschritt und es wird sicher immer noch eine normale Map geben. Finde auch Indy hatte das gut gelöst, ähnlich wie bei Sea of Thieves.
„Spielt das Spiel, nicht die Karte.“
Schach und Matt zu dem Kommentar😂
Also ich habe nichts dagegen. Ich liebe es sowieso Spielwelten zu erkunden. Von daher stört mich das weniger.
Die heute stets hilfesuchenden jüngeren Generationen werden hier dann wohl schnell aufgeben oder stetig nach Lösungen suchen.
Ach bitte, als ob es früher™ so viel besser gewesen wäre.
Ältere Semester, die WoW gespielt haben, erinnern sich vielleicht noch an den Brachland-Chat Jahr 2005. Ständig wurde da „Wo ist Mankriks Frau?“ gefragt, gefolgt von „giev coords plx!!“ 😉
Genau so ist es… deshalb ist es albern den Rückschritt als Feature zu bezeichnen. Man hätte auch eine optionale Minimap machen können…aber da hätten dann alle die hier meinen das ist ne gute Idee und ich will eh erkunden blablabla dann doch wieder die Minimap aktiviert weils eben doch ein QoL-Feature ist. ^^
Da werden einige echt Probleme mit haben. Bei Clair Obscur E33 nicht anders, da beschweren sich Spieler auch wieso es keine Minimap gibt. Auch wenn ich gar nicht weiß wofür man die überhaupt braucht.
Ansich spricht er einen guten Punkt an, selbe auch bei Navi Hilfe, wo man leuchtender Spur oder so folgt. Man achtet gar nicht mehr auf die Umgebung, nur noch auf den Wegweiser.
Muss da immer an GTA 3 denken. Die Welt war damals riesig und es gab keinerlei Navi. Mit der Zeit lernte man die Stadt anhand der Umgebung zu navigieren. Man kannte Liberty City in und auswendig wie ein Einheimischer, statt sich wie ein Fremder nur aufs Navi zu verlassen. Bei GTA 5 hab ich mich nur auf Navihilfen verlassen und kenne mich deswegen null aus.
Oh ja, GTA3 Map ist fest im Gedächtnis eingebrannt, allein wegen der ganzen Stunden ohne Navi durch Liberty City gecruist.
Und du hast absolut recht: mit Navi schaltet man oft den Kopf aus, egal ob im Spiel oder im echten Leben. Eine gute Karte im Menü und ein bisschen Orientierungssinn reichen oft völlig. Ich fahr zwar immer mit Navi in die Arbeit… Aber das nur wegen den Münchner Staus 😉
DayZ ist da ein super Beispiel: komplett auf sich allein gestellt, aber genau das macht’s so spannend. Man orientiert sich recht schnell an der Landschaft.
Am Ende hängts halt vom Spieltyp und der Zielgruppe ab… und man kanns eh nicht allen recht machen. 😉
Finde ich gut!
Wenn das Spiel auch darauf ausgelegt ist kann das richtig spaßig werden. Bin sehr gespannt ob sie dann auch daran denken die Spielwelt mit ordentlich Inhalt zu füllen. Die Badlands waren ja auch oft recht trist und trostlos.
Richtige Entscheidung. Kenne noch Zeiten, da hat man zusammen ein RPG gespielt. Einer spielte und der andere zeichnete Karten auf kariertem Papier. Beste Mini-Map ever. 😁
Was z.B.?
Erinnere mich nicht 😳😅
Die Ishar-Reihe oder Eye of the Beholder 1+2 sind mir da im Gedächnis geblieben.
Ah okay 🙂
Nicht meine Zeit für RPGs.
Ich habe erst mit Baldurs Gate angefangen.
^^
Den Ordner habe ich noch. Die Karten eines Freundes waren reichhaltig verzierte Kunstwerke, meine waren … nunja … eher zweckmäßig 😀
Aber ehrlich, die Zeiten will ich dann doch nicht wieder zurück.
Jedes Spiel das bisher verzichtet hat, hat damit keinen Vorteil gehabt.
Da mache ich mir jetzt schon Gedanken wie klein es ist dass auf solche Dinge zurückgegriffen wird.
Am Ende ist es halt nur ein FPS mit etwas Bewegungsfreiheit bei dem man dann alle paar Meter die Karte öffnet.
Nicht unbedingt…mir reicht in so einem Fall ein „Kompass im HUD“…dann weiß ich ungefähr wohin…
Aber ohne das, ja, kann es zu einem Laufen-Karte öffnen-laufen-Karte öffnen verkommen…kommt auch aufs Leveldesign an…mal schauen, wie sie es lösen…
Würde der Orientierung besser dienen.
Vor allem macht sein Kommentar keinen Sinn, da es nach wie vor eine KArte gibt.
Nur nciht als Mini Form.
Klarer Rückschritt.
Dazu das größte Borderlands überhaupt.
Gefällt mir immer weniger.
Finde die Entscheidung sehr gut!
Hab’s letztens bei Avowed gemerkt…die Minimap, die zwar sehr undetailliert ist, aber alle Leichen-Schätze und Pflanzen zeigt, hat mich dazu verleitet von einem sammelbaren Gegenstand zum nächsten zu laufen, ohne Blick auf die Umgebung selbst…hat mich gestört, aber war trotzdem zu faul um die Minimap einfach zu aktivieren…😅