Clair Obscur: Expedition 33: Ubisoft war ihm zu langweilig

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Image: Kepler Interactive

Sandfall-Gründer Guillaume Broche erklärt: „Ich war gelangweilt“ – Ausstieg bei Ubisoft führte zu Clair Obscur: Expedition 33.

Guillaume Broche, Gründer von Sandfall Interactive, hat sich in einem Interview über seinen Ausstieg bei Ubisoft geäußert. Der Grund: schlichte Langeweile.

Nach Jahren bei einem der größten Entwicklerstudios der Welt verspürte Broche den Wunsch, „etwas Neues zu machen“.

Dieser kreative Drang legte den Grundstein für die Entwicklung des ambitionierten Rollenspiels Clair Obscur: Expedition 33, das mit seiner einzigartigen Ästhetik und einem frischen Spielkonzept auf sich aufmerksam macht.

Broche erklärt, dass es für ihn an der Zeit war, die ausgetretenen Pfade der AAA-Produktionen zu verlassen und ein Projekt auf die Beine zu stellen, das Risiken eingeht und neue kreative Ansätze verfolgt.

Mit seinem Team in Montpellier setzt er nun auf Innovation, emotionale Erzählung und einen ganz eigenen Stil – ein klares Gegenmodell zum Ubisoft-Formelbaukasten, wie es zwischen den Zeilen klingt.

Der Erfolg gibt ihm Recht! Clair Obscur: Expedition 33 feiert mehr als zwei Millionen verkaufte Spiele und ist das höchstbewertete Spiel des Jahres 2025.

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51 Kommentare Added

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  1. xXCickXx 100185 XP Profi User | 14.05.2025 - 08:10 Uhr

    Ist im Prinzip wie Fließbandarbeit in der Industrie.
    Man kann sicherlich gutes Geld verdienen, aber ob einem die Arbeit am Ende Spaß macht, steht auf einem anderen Papier

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    • Eisbaer2405 33250 XP Bobby Car Schüler | 14.05.2025 - 15:22 Uhr
      Antwort auf xXCickXx

      Eben und wenn man eine eigene Idee hat und sie umsetzen kann, wozu dann noch sich so von den Konzernen/Unternehmen abhängig machen, das ist aber in jeder Branche so. Irgendwann wird sein Unternehmen eventuell auch größer und dann wird der Unterschied zum Konzern immer kleiner und er arbeitet wieder bei „Ubisoft 2.0“.
      Emotionale Erzählungen gibts zu Hauf auch bei Ubisoft, das klingt jetzt eher so als hätte er noch kein UB Spiel gespielt. Allerdings muss ich sagen das es hier doch etwas anders ist, gestern bei Akt 2 angekommen und am liebsten hätte ich das Spiel komplett deinstalliert, so emotional war die Szene.

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      • xXCickXx 100185 XP Profi User | 14.05.2025 - 18:28 Uhr
        Antwort auf Eisbaer2405

        So ging es vielen oder nahezu allen kleinen Studios am Ende, sie wurden gekauft und man war im gleichen Dilemma.

        Ich will es übernächste Woche anfangen, da hab ich 2 bis 3 Tahe komplett frei

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  2. -Ark- 8800 XP Beginner Level 4 | 14.05.2025 - 08:20 Uhr

    Beim heutigen Ubisoft wäre der Titel so auch nie erschienen, selbst wenn er die Chance gehabt hätte, die Entwicklung dort zu leiten. Da mischen sich zu viele Leute ein und wollen Geld rauspressen (siehe DLC-Politik, Gold-Ultimate-XXX-Editionen und mehr).
    So konnten er und sein Team die Vision umsetzen und verlangen für ein fertiges Spiel nichtmal Vollpreis. Wahnsinn!

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  3. Homunculus 261080 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 14.05.2025 - 08:34 Uhr

    Er hat halt auch keine Aktionäre, die wie Parasiten am Unternehmen hängen und nach mehr mehr mehr schreien.

    Ubisoft kann mittlerweile gar nicht anders mehr.. Einheitsbrei, der hoffentlich so viele Spieler wie möglich anspricht und aus dem man richtig viel Geld pressen kann.

    Sowas wie Clair Obscur mit 2 Millionen Verkäufe.. Das deckt bei Ubisoft nichts.

    Darum stammen die wirklich besten Spiele mittlerweile aus Indie Studios, weil die sich mehr trauen können.

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  4. EdgarAllanFloh 99600 XP Posting Machine Level 4 | 14.05.2025 - 09:22 Uhr

    Je größer das Projekt, umso kleiner ist der eigene Impact. Überspitzt ausgedrückt bist Du bei Ubisoft der Typ, der großen Zeh beim Protagonisten programmiert hat. Bei Expedition 33 wird jeder seinen Einfluss auf das fertige Spiel gehabt haben, auch wenn alles am Ende aus einem Guss kam.

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