Der Start von Cyberpunk 2077 verlief alles andere als planmäßig und sorgte bei vielen Fans für Enttäuschung. Seitdem ist Entwickler CD Projekt Red mit zahlreichen Konsequenzen konfrontiert, die von Rückzahlungen bis zu möglichen Geldstrafen und Klagen reichen.
Kürzlich erschien ein Bericht von Bloombergs Jason Schreier, welcher die Entwicklungsprobleme des Rollenspiels sowie das Missmanagement und die aktuelle Krise des Studios thematisierte. CD Projekt Red Studio Head Adam Badowski hat nun zu einigen Passagen des Berichts Stellung bezogen.
Badowski zufolge sei die auf der E3 2018 gezeigte Demo kein „Fake“ gewesen und viele der gezeigten Elemente seien auch im fertigen Spiel vorhanden. Zudem erfolge die Entwicklung eines Spiels nicht linear und es habe seinen Grund, warum die Demo als „Work in Progress“ gekennzeichnet gewesen sei.
Des Weiteren vertritt der Bericht die These, dass die „meisten Mitarbeiter“ von CD Projekt Red gewusst hätten, dass Cyberpunk 2077 nicht bereit für eine Veröffentlichung im Jahr 2020 gewesen sei. Badowski gibt in seiner Antwort an, dass Schreier für seinen Bericht mit 20 Personen aus einem Studio mit über 500 Mitarbeitern gesprochen habe und dass dies in keinster Weise „die meisten Mitarbeiter“ repräsentiere.
Bezüglich der im Bericht angesprochenen Kommunikationsprobleme innerhalb des polnischen Studios – nicht polnisch sprechende Mitarbeiter sollen sich unwohl gefühlt haben – merkt Badowski an, dass unternehmensweite E-Mails, Ankündigungen und Besprechungen Englisch voraussetzten und das Studio Mitarbeiter aus über 40 Nationalitäten beschäftige. Dieser spezielle Teil wurde aus Schreiers ursprünglichem Bericht entfernt.
Laut Jason Schreier habe man vor der Veröffentlichung des Berichts CD Projekt Red kontaktiert, diese hätten sich jedoch geweigert Stellung zu den Inhalten zu nehmen und keine Mitarbeiter für Zitate oder Interviews zur Verfügung gestellt.
Das klingt im Moment alles ein wenig nach Schlammschlacht… Hoffentlich schafft es CDPR irgendwann wieder aus diesem negativen PR-Sumpf heraus.
Und die Schlammschlacht ist eröffnet. Man, ist das ein Mist. Hoffentlich erholt sich das Studio irgendwann davon.
Was für ein Chaos ….
Hoffentlich nimmt das alles irgendwann mal ein gutes Ende .
wenn sie nicht nur die PC Vision gezeigt hätten wäre das alles nicht so gekommen, von daher für diese Schlammschlacht sind sie selbst verantwortlich. Auch vollkommen unverständlich warum Sie nicht einfach die PC Version released hätten und die Konsolen Versionen dann eben in einem besseren Zustand ein halbes Jahr später. Da hätten sie dann auch noch abkassieren können wenn sie die zeitexklusive,
verkauft hätten an einen der beiden big player. Das wird eh noch Folgen haben, ich vermute mal das da noch fette Sammelklagen von Käufern, Anlegern auf die Firma in den USA zu kommen, deshalb glaube ich auch nicht das die momentan ein Übernahme Kandidat sind bei dem Risiko.
Glaubt hier wirklich irgend jemand, dass man die Vorwürfe zugeben würde?? Das ist doch üblich, dass so etwas dementiert wird. Fehler zuzugeben gehört in viel zu vielen Firmen nicht zu Firmenkultur.
Sehe ich genau so, dennoch hoffen wir mal das sich CD Projekt davon erholt und wieder in ruhiges Fahrwasser kommt
Nicht nur in Firmen. Das steckt gefühlt in fast jedem Mensch drin, sich für alles Ausreden zu suchen oder sich als Täter zum Opfer zu machen. Das liegt natürlich auch an der fehlenden Fehlerfreundlichkeit in der Welt. Wie oft erlebt man denn, dass jemand die Schuld ohne schwere Beweislast auf sich nimmt und freiwillig die Konsequenzen trägt?
uii dort würde ich im Moment nicht gerne Arbeiten. Die sollen so Sachen lieber offen lassen und mit Patch und Updates beweisen das sie was können. So verschwenden die nur unnötige Energie…
Jason Schreier, der Name ist wohl Programm.
Ich drücke CDPR die Daumen, das sie nicht mit noch mehr unhaltbaren Dreck (Fakedemo) beworfen werden, und ihr Meisterwerk in Ruhe fixen können. Und danke für 150 Stunden allerbeste Videogames Unterhaltung.
Oh man, was für ein Chaos. Ich hoffe auch das sich das Studio wieder erholt, denn das Spiel ist, wie auch immer es gelaufen ist Top.
Jason Schreier ist für mich nur n Wichtigtuer… mehr nicht.
habe nicht das Gefühl das der sowas wie ein Patcher ist, der recherchiert schon mit Sorgfalt und die meisten seiner Aussagen treffen meist zu, weil der ziemlich gut in der Game Entwickler Szene vernetzt ist.
Okay Wichtigtuer war vllt das falsche Wort, aber ich find ihn nicht wirklich sympathisch. Ich finde seine Art irgendwie unangebracht. Aber Cd Project Red fertig zu machen ist ja modern geworden …
Bin mal gespannt wie lange das da so noch weiter geht.. Das ist doch der absolute Horror für alle Beteiligten.. .