Cyberpunk 2077: Lokalisation beschäftigte fast 2.500 Leute

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Image: CD Projekt RED

An der Lokalisation des Action-Rollenspiels Cyberpunk 2077 waren fast 2.500 Leute beteiligt.

Die Credits des 2020 von CD Projekt RED veröffentlichten Action-Rollenspiels Cyberpunk 2077 umfassen sage und schreibe 5.381 Personen – was es zu einer der größten Produktionen der Videospielgeschichte macht.

Laut dem Entwicklerteam wirkten davon 2,456 Personen, an der äußerst umfangreichen Lokalisation mit. Somit war fast die Hälfte, genauer gesagt 45 Prozent der am Spiel beteiligten Personen, Teil des Lokalisationsteams.

Dazu gehörten 20 Mitarbeiter des internen Lokalisierungsteams, 117 Übersetzer, Redakteure und Korrekturleser, 120 Tester für die Qualitätssicherung der Lokalisierung, 233 Projektmanager, Voice-Over Directors, Voice-Over Engineers und Produktionsmitarbeiter sowie 1.966 Synchronsprecher.

Alle zusammen steuerten etwa 1,1 Millionen Wörter bei, die in 19 Sprachen übersetzt wurden sowie fast 82.000 Zeilen, die von Synchronsprechern in elf dieser Sprachen aufgenommen wurden.

Um diesen Aufwand stemmen zu können, beauftragte das polnische Entwicklerstudio zahlreiche Auftragnehmer und Mitarbeiter externer Agenturen, wobei man besonderen Wert darauf legte, für jede Sprache spezielle Agenturen zu betrauen.

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37 Kommentare Added

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  1. Mech77 16435 XP Sandkastenhüpfer Level 3 | 19.01.2025 - 11:43 Uhr

    Dafür klingen die Sprecher äußerst überzeugend und die Texte sind fehlerfrei. Man muss mal bedenken, dass ja Spielintern auch noch verschiedene Sprachen gesprochen werden.

    Ich liebe Dying Light 2, welches ja auch von einem polnischen Entwickler (Techland) stammt. Aber man merkt da deutlich den qualitativen Unterschied zwischen den Sprechern und auch den Untertiteln (die bei Dying Light 2 oft mal nicht zum Gesagten passen oder einige Rechtschreibfehler aufweisen). Aber CP 2077 hat mit dem Aufwand die Messlatte auch ziemlich hoch gelegt; zudem ist das ja auch eine Frage der finanziellen Ressourcen.

    Dennoch hätte sich Techland als Negativbeispiel mehr Mühe geben können. Die Sprecher sind ja ok, wenn man sich an die gewöhnt hat – aber die Texte, die nicht passen, zusammen mit den Rechtschreibfehlern? Und da sprechen keine unterschiedlichen Nationalitäten im Spiel wie bei CP 2077. Zudem ist CP 2077 etwas älter als Dying Light 2.

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  2. EdgarAllanFloh 89240 XP Untouchable Star 4 | 19.01.2025 - 19:04 Uhr

    Ich denke mal, dass das ein Peak in der Geschichte des Gaming sein dürfte. Schon jetzt dürfte deutlich stärker die KI eingebaut werden und in wenigen Jahren die Löwenarbeit davon übernehmen. Dann braucht man eher noch Menschen für die Qualitätssicherung. Das sollte dann aber auch deutliche Vorteile haben, da man mehr Sprachen bedienen kann.

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  3. xXCickXx 89085 XP Untouchable Star 4 | 20.01.2025 - 09:15 Uhr

    Ich bin froh das es noch Studios gibt die wert auf eine gute Lokalisierung legen.
    Vor allem hier in DE haben wir mMn die beste Synchronkultur, dort wird richtig gute Arbeit geleistet.

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