In Action-Rollenspielen wie der Diablo-Reihe geht es vor allem um zwei Dinge: Beute und einen guten Charakterbuild. Diablo 3 setzte besonders bei Letzterem auf einen sehr leicht zugänglichen Ansatz. Mit jeder Klasse habt ihr auf eurem Weg zu Level 70 jede klassenspezifische Fähigkeit freigeschaltet und konntet diese nach Belieben ausrüsten oder wechseln.
Diablo 4 scheint hier einen anderen Weg einzuschlagen. In einem Tweet präsentieren die Entwickler den Talentbaum der Zauberin und weisen darauf hin, dass alle Talentbäume einzigartig sein werden.
Talent Tree: Each tree is unique to each class. pic.twitter.com/ZIMOMMDtnR
— Diablo (@Diablo) November 2, 2019
In dem kurzen Video seht ihr einen Talentbaum mit insgesamt 27 Fähigkeiten, die euch helfen werden, eure Zauberin anzupassen. Erhöhter Schaden gegen Feinde außerhalb eurer Nahkampfreichweite oder mehr Eis-Schaden sind nur zwei davon.
Neben dem Reiter „Talents“ sind außerdem auch „Character“ und „Skills“ zu sehen. Wie das Freischalten von Fähigkeiten in Diablo 4 funktionieren wird oder wie die Talentbäume der anderen Klassen aussehen werden, ist noch nicht bekannt.
So lange es nicht wieder so ein Casual-Talentsystem wie bei D2 wird, ist alles gut. Die Wiederspielbarkeit von D2 war aufgrund des starren Skillsystems ungemein höher. Klar, man konnte später seine Skills zurücksetzen, aber das war erst zum Schluss mit dabei, lange nach dem Addon. Es war doch viel cooler, sich mit Freunden eine Ausrichtung zu überlegen, neu anzufangen, dann doch Items für eine andere Skillrichtung zu finden, usw. Hach, waren das Zeiten. Nächte voll TK-Pizza und koffeeinhaltigen Limos, natürlich wenn die LAN-Verbindung geklappt hat…
Finde ich gut. So hat man mehr die Wahl zur Individualisierung. Bei D3 hatte man ja einfach irgendwann alles frei geschaltet.
Hmm, sieht ok aus. Zwar nicht so umfangreich wie in D2, aber besser als das aktuelle System. Wobei das aktuelle gerade zum ausprobieren einlädt und für Einstieger besser geeignet ist. D2 war alles andere als Einsteigerfreundlich und hat viele Spieler abgeschreckt. Gerade solche die sich nicht so sehr mit dem Spiel auseinandersetzen wollten.
Ich mag es wenn man sich zumindest erstmal entscheiden muss und der Char dann besser zu der eigenen Spielweise passt. Fühlt sich dann einen ticken individueller an.
Wobei die Systeme nicht so überladen sein sollen wie es bei manchen japanischen Spielen ist bei denen man nach zig Stunden immer noch neue untermenüs mit Freischaltungen hinzufügt. Da verliere ich dann eher den Überblick und verliere die Lust zur Optimierung. Hier sieht es in dem Clip ja zum Glück nur nach einem eher klassischen Baum aus.