Über die letzten Jahre sind Lootboxen zu einem großen Diskussions-Thema innerhalb der Gaming-Branche geworden. Doch auch von außerhalb mehren sich die Bedenken, da das Konzept der Lootboxen als potenziell gefährlich angesehen und mit Glücksspiel verglichen beziehungsweise in Verbindung gebracht wird.
Vor allem Electronic Arts findet sich immer wieder im Zentrum der Diskussion wieder. Der kanadische Publisher steht für viele stellvertretend für umstrittene Monetarisierungspraktiken, da die großen jährlichen Sport-Titel des Unternehmens durch den inbegriffenen Ultimate Team-Modus den Kauf von Lootboxen forcieren.
Nun ist durch einen Leak, auf welchen sich CBC News gemeinsam mit einem Insider beziehen, ein neues Dokument aufgetaucht, welches nahelegt, dass dieser Ablauf eine der Zentralen Strategien von EA darstellt.
Aus dem 54-seitigen Dokument – einer Präsentation für interne Zwecke – geht hervor, dass EA alles daran setzt Spieler dazu zu bringen FIFA Ultimate Team zu spielen. Der Modus wird als Eckpfeiler der FIFA-Erfahrung beschrieben und Ziel sei es, Spieler mit allen Möglichkeiten, von Benachrichtigungen bis Teasern zu Inhalten, in Richtung des Modus zu leiten. Alle Wege führten zu FUT.
Ein EA-Sprecher nannte das Dokument „privilegiert und vertraulich“ und sagte, dass die darin enthaltenen Informationen ohne Kontext betrachtet würden, was als Ergebnis zu falsch informierten Schlussfolgerungen und Interpretationen führe. Zudem gab er an, dass alle EA-Spiele ohne Ausgaben für Gegenstände innerhalb des jeweiligen Spiels gespielt werden können und die Mehrheit der Spieler nichts ausgeben würde.

EA verleitet Spieler aktiv zum Kauf von Lootboxen laut Bericht
NIEMALS!!!!
Ist das jetzt wirklich überraschend?
Ich kann nur für mich sprechen… ich habe noch keinen Cent in Packs und Points gesteckt, aber dass andere – gerade jüngere – Spieler durchaus verleitet werden, lässt sich sicherlich nicht gänzlich verneinen.